Invert. oder nichtinvert. Verstärker!?

Hallo Leute,

ich dachte eigentlich den Unterschied erkannt zu haben, aber leider tut die gelötete Schlatung das Gegenteil von dem was ich erwarte. Ich habe mit dem LM324N folgende Schaltung an 2 Kanälen aufgebaut:

Bild hier  

Lege ich an den Eingang eine Spannung von 5V an, kommen hinten 0 raus, bei 0 kommen hinten 3,5 V raus (da der Verstärker nur mit 5 V versorgt wird nicht verwunderlich), was soweit für einen Invertierenden Verstärker normal wäre, nur das ich die Schaltung nach einem schlauen Büchlein aufgebaut hab, dass mir sagte, dass es ein Nichtinvertierender Verstärker ist und den wollte ich eigentlich auch haben. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich keine Eingänge vertauscht habe.

Woran liegts denn jetzt, bin ich zu duselig oder liegts woanders dran?

Find ich auch seltsam. Ist ein Schmitt-Trigger, aber offensichtlich invertierend, allein deshalb, weil Vin bei - reingeht.

Hmm, was fuer ein Buch war es den ?? ;)
Was willst Du den genau machen ??
Versteh erhlich gesagt nicht so ganz wofuer R1 gut sein soll... bei dem minimalen Strom der in den OPV fliesst sollte der eigentlich keine Rolle spielen...
Wenn wir den also weg lassen und dann die Eingaenge + und - vertauschen haetten wir den normalen nichtinvertierenden Verstaerker wie ich ihn kenne ;)

Hm... das Elektronik-Kompendium ist auch der Meinung, dass es andersrum richtig ist:

http://www.elektronik-kompendium.de/...lt/0210151.htm

Werde es dann wohl mal umlöten.

Zitat:

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Zitat von Psiyou

Hmm, was fuer ein Buch war es den ?? ;)
....normalen nichtinvertierenden Verstaerker wie ich ihn kenne ;)

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Ist das vielleicht ein Buch von dir ? :mrgreen:

Also ich will hier keine Namen nennen, es handelt sich dabei um einen 5-Teiligen Elektronik-Einsteigerband.
Ich habe die Schaltung jetzt andersrum aufegabut und es läuft.
Das ganze dient zur Strommessung über einem Shunt und hat nur einen Verstärkungsfaktor von 5.
1 Ohm --> 1 A --> 1 V. Ums besser zu messen halt eine Verstärkung von 5 --> 5V. Perfekt für den ADC.

Bei einer OPV Schltung ohne Rückkopplung erhält man die Verstärkung unendlich. Also eine senkrechte Linie in der Übertragungskennlinie.

Um eine endliche Verstärkung zu erhalten führt man eine Gegenkopplung ein. Eine Verbindung (über Widerstände) von Ausgang zum "-" Eingang.

Bei einer Verbindung (über Widerstände) von Ausgang zu "+" Eingang erhält man einen Schmitt Trigger mit Hysterese. Ein Schaltverhalten bei dem nach dem Umschalten erst ein Stück zurückgefahren weren muß damit der Ausgang zurückschaltet.

Soweit ist es ja übersichtlich, das mit den Netzwerken vom Ausgang zu beiden Eingängen ist dann ein weiteres Kapitel.
Manfred

zu PicNick:
bestimmt nicht...
Und wenn man den Text zwischen den von Dir zitierten Zeile beachtet wird aus der obigen Schaltung ein nichtinvertierender Verstaerker.
Wie das Ding allerdings als Schmitt -Trigger funktionieren soll, musst Du mir noch mal erklaeren...

Wenn Vin groß genug ist, dann ist Vout auf -Ub=GND.
Vin muß dann unter GND abgesenkt werden, damit der Ausgang auf +Ub steigt.
Der E+ geht damit auf Ub * R2/(R2+R3).
Wenn Vin diesen Wert Ub * R2/(R2+R3) überschreitet, dann geht der Ausgang wieder auf GND.
Es ist also ein invertierender Schmitt Trigger mit der Hysterese Ub * R2/(R2+R3).
Manfred

Zitat:

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Zitat von Psiyou

zu PicNick:bestimmt nicht...

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Aber geh, laß' dich doch ein bißchen necken. O:)

Zitat:

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Zitat von Psiyou

...als Schmitt -Trigger ..

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Is doch einfach: wenn du einen Verstärker auf + mitkoppelst, kriegst du eine Hysterese, und dann kann man damit auch schmitt-triggern.