Zitat:
Beim Schmelzschweißen von Stahl ist zu beachten, dass nur bei einfachen Stählen mit einem Kohlenstoffgehalt bis 0,22 % C (Festigkeit 500 N/mm²) ohne Weiteres dauerhafte Schweißverbindungen zu Stande kommen. Bei höherfesten und legierten Stählen sind, um Rissbildung und Brüchen vorzubeugen, Zusatzmaßnahmen erforderlich, z. B. Vorwärmen, langsames Abkühlen, Anlassen, Spannungsarmglühen, oder es müssen spezielle Schweißverfahren angewendet werden.
daraus kann man entnehmen: Stahlbezeichnung hernehmen und gucken wieviel Kohlenstoff drinnen ist. Ich denke, aus dem ZTU-Diagramm kann man das nicht entnehmen. Das verdeutlicht ja nur die Gefügeausbildung bei nichtregulärem Abkühlen (also Abschrecken), kommt also nur bei Härtungen zum Tragen. Ob ein Stahl tatsächlich schweißbar ist, hängt nicht nur vom C-Gehalt ab, sondern auch von den anderen Legierungselementen. z.B. sind nichtrostende Stähle (mit Ni und/oder Cr (?)) schwieriger schweißbar. Prinzipiell gilt auch: je höher die Zugfestigkeit, desto schwieriger schweißbar. Dass man einen Stahl überhaupt nicht schweißen kann bezweifle ich. Es ist dann halt nur eine Frage des Aufwandes und äußert sich dann letztenendes in der Festigkeit der Naht. Aber ich denke mal normaler Hausfrauenstahl dürfte für Standardschweißgeräte und -verfahren kein Problem darstellen.