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Ich werd mal kurz versuche, zu erklären, wie ein Transistor funktioniert, vielleicht hilft es dir ja:
Ich gehe erstmal von einem npn-Transistor aus. Der hat 3 Anschlüsse, Basis, Emitter und Colector. Die Spannungen bezieht man immer auf Emitter, d.H. der Anschluss liegt erstmal auf GND. Dann hat man noch die Strecke von Basis nach Emitter und von Collector nach Emitter. Die Strecke Basis-Emitter entspricht von der Kennlinie her etwa einer Diode. Durch sie fließt der Steuerstrom, mit dem man den Transistor durchschalten kann oder eben nicht. Die Spannungs-Strom-Kennlinie der Collector-Emitter-Strecke hängt vom Basis-Emitterstrom ab. Generell steigt der Strom durch Collector-Emitter zuerst linear an und geht dann in eine etwa waagrechte Gerade über. Bei welchem Strom das passiert, hängt vom Basis-Emitter-Strom ab.
Die genauen Werte dazu kann man im Datenblatt eines Transistors nachlesen, sofern man ein vernünftiges findet (viele enthalten diese Kennlinien leider nicht)
Bei einem pnp-Transistor ist im Grunde alles genau umgekehrt, also die Spannungen. Der Emitter liegt auf Vcc. Der Strom fließt aber immer noch von + nach - (technische Stromrichtug angenommen). Die Basis muss auf einer niedrigeren Spannung liegen, bei Vcc=5V beispielsweise 4V. Ebenso muss die Last hier zwischen Collector und GND geschaltet sein.
Da die Basis-Emitter Strecke einer Diode entspricht, muss man hier aufpassen, dass der Strom nicht zu groß wird (eine Diodenkennlinie geht ab 0,6V steil nach oben), also entweder mit sehr kleinen Spannungen ansprechen (<1,5V, Nachteil: Die Kennlinie dieser Basis-Emitter-Strecke ist temperaturabhängig, weshalb der Strom sich bei höherer Temperatur erhöht. Dadurch wird der Strom größer und dadurch auch wieder die Temperatur => Teufelskreis) oder mit einem Vorwiederstand, der den Strom begrenzt. Diesen muss man, je nachdem wie groß der Strom durch B->E sein soll, neu dimensionieren. Dieser kann je nach Last unterschiedlich sein.
Edit: Hab mal noch ein Bild angefügt.