einfaches Netzteil ohne Regelung, wie berechnen ?
Hallo !
Ich will mir (aus bestimmten Gründen, auf die ich nicht unbedingt näher eingehen will) ein einfaches unstabilisiertes Netzteil bauen.
Eckdaten sind :
Es soll 12V und ca. 3A liefern und aus Ringkerntrafo, Brückengleichrichter und Elko bestehen.
Mir ist klar, das so ein Netzteil im Leerlauf deutlich mehr Spannung abgibt, da sich die Elkos auf die Spitzenspannung der Amplituden aufladen.
Frage:
Gibt es eine Formel der ich entnehmen kann, ab welcher Belastung die Spannung bei so einer Schaltung vom Spitzenwert auf den gewünschten Wert von ca. 12V zurück kommt ?
Wie kann ich bei der gewünschten Stromentnahme von ca. 3A den Wert für die Elkos berechnen ?
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Zitat:
Zitat von kalledom
Für eine einigermaßen gute Glättung werden etwa 1 µF pro mA = 1.000µF pro Ampere angesetzt. Bei 3A wären 2.200µF etwas wenig, 4.700µF recht gut.
Hallo Bernd,
Hab gerade mal schnell in Open Office ne Tabellenkalkulation zu Kalledoms Werten gemacht (wollte meine P-Spice-Simulation nicht unterbrechen, nur für ne Grafik zum Gleichrichten) und habe dabei einen Ripple von ca. 7V herausbekommen. Jetzt die Frage, ob dir das nix ausmacht, oder ob du weniger Ripple benötigtst ?
Zur veranschaulichung hab ich dir die Grafik mitgeschickt.
MfG Volker
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Bei Wechselspannung wird immer der Effektivwert angegeben; 230V ist der Effektivwert, der Spitzenwert ist 325V, Vss auf dem Oszilloskop 650V.
Bei den unstabilisierten Steckernetzteilen ist die Leerlaufspannung durch den doch recht kleinen Trafo mit ca. 25% immer sehr hoch. Hinzu kommen noch Netzschwankungen, wer nah an einer Trafostation wohnt hat etwas mehr als 230V in der Steckdose, .... so addiert sich eines zum anderen.
Die Brummspannung an unstabilisierten Steckernetzteilen bitte nicht nachmessen.
Bei meiner Simmulation ist die Restwelligkeit bei 12VAC / 15,6VDC nur ca. 4,2V.
Es bleibt somit bei dem, was ich bereits geschrieben habe: 9V-Trafo, Brückengleichrichter, 4700µF. Wenn die Steckernetzteile bezüglich der Restwelligkeit keine Probleme bereitet haben, dann wirst Du mit 4700µF bei 3A auch keine Probleme haben.
Du kannst evt. einige Windungen mit isoliertem Draht zusätzlich aufbringen, bis Du auf 9,5V~ kommst oder von einem 12V-Trafo Cu-Lackdraht abwickeln.