Problem Inbetriebnahme (LED geht nicht)-jetzt mit messwerten
sodala, wieder halbwegs fit jetzt, ich habe eine "lange nacht des lötens" hinter mir und halte stolz meine fertig bestückte asuro platine in der hand. leider leuchtet beim einschalten nur eine der back-leds (D15). Also hab ich mich erstmal an das AsuroManual gehalten, in dem zu meinem problem geschrieben steht:
Zitat:
Sind die Dioden (rosafarbenes Gehäuse) D13 (links) ,D14 (rechts), sowie die Fototransistoren
(klares Gehäuse) T11 (links), T12 (rechts) an der richtigen Stelle (siehe Abb.4.3) und Polungsrichtig
eingebaut?
Haben folgende Widerstände den richtigen Wert R18, R19 (links) und R20, R21 (rechts)?
4,7KΩ (ge,vio,ro,gld)
1KΩ (br,sw,ro,gld)
Sind die Bauteile alle an der richtigen Stelle eingebaut? (Bei den Widerständen auf den Platinenaufdruck
achten!)
ich kann guten gewissens alle fragen mit ja beantworten. ich habe mehrmals alle teile gecheckt. kein fehler zu finden (äh - die status-led d12 aber dazu später (*,)).
wenn ich mit meinem multimeter strom direkt an die beiden back-leds anlege, so leuchtet D15 nicht (leuchtet aber beim einschalten), und D16 (geht beim einschalten nicht) leuchtet.
die spannung (eingeschaltet / 4 aaa batterien) an D15 ist 1,59 V, an D16 liegen 2,10V an. hat jemand ne idee woran das liegen könnte (ich bin ein technik-dau, hab mir den asuro zum programmieren geholt).
nachdem ich keine lösung für das problem finden konnte, nahm ich mich der ebenfalls nicht leuchtenden status-led d12 an. beim genaueren hinsehen fiel mir auf, dass ich sie verkehrt herum gepolt habe. also hab ich sie "herausvergewaltigt" - (sorry, anders kann man dazu leider nicht sagen) unter verlust eines lötauges (das, das zum ein/aus schalter zeigt) und erheblich vieler nerven.
anders herum, also richtig gepolt leuchtete sie aber auch nicht. kann das mit dem fehlenden lötauge zusammenhängen?
wäre echt super, wenn ich ein paar antworten, und vllt. sogar "die lösung" für meine probleme krieg.
danke, peace. ]
"Versuchsergebnisse" zum Kniffeln
hab jetzt nochmal eingehend alles auf lötbrücken, kalte lötstellen etc. untersucht, habe alle lötstellen, die an der D16 beteiligt sind (T12, D14, R20, R21) neu gemacht, aber hab weder fehler gefunden, noch hat sich irgendwas getan.
die status-led ist übrigens kaputt, weswegen ich die schaltung jetzt ohne die led (D12) überprüfen muss. die fehlende D12 scheint keinen einfluss auf das verhalten zu haben (es glimmt immer noch nur die linke back-led).
ich hab jetzt mal an allen relevanten (lt. asuro manual) teilen strom und spannung gemessen. hier sind die ergebnisse bei eingeschaltetem asuro:
back-led:
D15 (links) : 1,59V ; 0,59 mA
D16 (rechts) : 2,10V ; 0 mA (???)
1. widerstand
R19 (links) : 0,33V; 0,4 mA
R21 (rechts) : 0V; 0A (???)
Fototransistor (klar)
T11 (links): 4,13V; 1,2 mA;
T12 (rechts): 0V; 0A
Diode (rosa)
D13 (links): 1,0V; 0,5mA
D14 (rechts): 1,0V; 0,5mA
2. widerstand
R18 (links): 1,86V; 1,5 mA
R20 (rechts): 1,67V; 1,43 mA
wenn ich am 2. widerstand den strom messe, leuchtet die zugehörige diode - sowohl D15, als auch die sonst zickige D16. der stromkreis scheint also in ordnung zu sein (zumindest sagt das mein begrenztes technik wissen).
was vielleicht noch erwähnenswert ist:
ich habe den widerstand zwischen den achsen und den obigen bauteilen gemessen. auf beiden seiten scheine ich ne verbindung zwischen rosa dioden/fototransistoren und den achsen zu haben (nicht jeder pin) - ich kann aber keine verbindung erkennen und habe auch schon mal alle pins mit ner lötlitze gesäubert. aber ist ja auf beiden seiten so, also vielleicht gewollt ?!?
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zur status led:
wie gesagt meine status-led ist kaputt (durch ausbau), aber sie ging zuvor auch schon nicht. im asuromanual werden R12 und R13 als erste Fehlerquellen genannt. da hab ich auch gemessen:
R12: 3,22V; 0,5mA
R13 2,68V; 0,6mA
an den lötaugen der status-led konnte ich keine spannung /strom messen.
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so, ich hoffe, ihr könnt mit den werten mehr anfangen als ich. dazu sei noch gesagt, dass ich ein wirklich billiges bauhaus-multimeter hab, und alle angaben natürlich ohne gewähr sind;) - mir kommt die stromstärke immer etwas gering vor - vllt hab ich mich auch beim komma vertan, aber die werte stimmen.
Zitat:
also wie warscheinlich probleme sind hängt von mehreren faktoren ab:
(1) Der Löter
(2) Die konzetartion dessen
(2) Das Lötzinn
(3) Der Lötkoben
(1) Tja - da liegt natürlich ne große Fehlerwahrscheinlichkeit ;) - obwohl ich selbst meine lötfertigkeiten als ausreichend für den asuro einschätzen würde.
(2) konzentriert hab ich mich - nur zu später stunde war nüchternheit nicht immer gegeben [-X
(2) 1,0 mm Elektroniklot 60Sn38Pb2Cu - denke das ist ok ?
(3) 15W und Bleistiftspitze - laut packung macht er 370°...
danks nochmal!