Eine eventuelle Lösung für Flash-Probleme mit RS232
Hallo alle RS232-Transceiver Geplagten,
nachdem ich mir den Asuro vor einigen Tagen gekauft und innerhalb eines Nachmittags zusammengelötet hatte, kam der große Test.
Asuro-Selbsttest inklusive Papiertest mit IR-Transceiver funktionierten prima.
Doch ein Flashen war trotz "manischen" Potidrehens nicht möglich, in keinem von mindestens 50 Versuchen war auch nur ein CONNECT erzielbar.
Ich vermutete einen defekten IR-Empfänger (SFH5110-36) am Asuro.
Also flugs zu Conrad nach Frankfurt und ein Ersatzteil besorgt, eingelötet und wieder die große Enttäuschung.
Anzumerken sei, dass ich eine "echte RS232-Schnittstelle" und ein Notebook verwendete. Hier im Forum wurde ich auf die vielfältigen Probleme des RS232-Transceivers in Verbindung mit Notebooks oder USB-RS232-Adaptern aufmerksam.
Mein alter PC besaß im Moment keine Festplatte und somit auch kein Betriebssystem zum Testen. Aber immerhin hatte ich eine Live-Linux-CD (KNOPPIX) und versuchte es damit - das Flashen funktionierte auf Anhieb.
Somit wusste ich, dass der Fehler in nur Verbindung mit meiner Notebook-Schnitstelle bestand.
Etwas Datenblatt des SFH5110 studieren und beim Schaltpläne-Vergleichen von Asuro und IR-Transceiver stellt sich die Frage, warum für den Transceiver zwischen Pin3 und Masse kein Elko liegt.
Probeweise habe ich diverse Elkos provisorisch mit Krokoklemmen parallel zur Z-Diode angeklemmt und hatte bei Werten größer 4.7uF und kleiner 1000uf sofort Erfolg mit dem Flashen; je höher der Kapazitätswert ist, umso länger dauert aber der Flashvorgang.
Am besten hat sich bei mir ein Wert von 47uf erwiesen, den ich parallel zur Z-Diode geötet habe.
Ich weiß nicht, ob diese Schaltungsänderung auch für USB/RS232-Adapter funktioniert, aber ihr könnt es mal probieren und eure Erfolge/Misserfolge in diesem Foum posten.
Viel Spass und Erfolg
Franz
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Zitat:
Zitat von EDH
mit verschlimmbesserung meine ich, dass es evtl sein könnte, das ein paar bauteile jetzt möglicherweise an der belastungsgrenze sind, und nur grad so noch gehen...
Also, ich glaube, dass ich jetzt nichts Falsches sage, aber der Elko parallel zur Z-Diode wird auf max. 5.1 Volt aufgeladen und im Falle eines Kurzschlusses ist immer noch der Widerstand R3 (470 Ohm) vorhanden, da dürfte also meine RS232-Schnittstelle und auch der IC2 heil bleiben.
Interessant ist ein Vergleich des Datenblattes von IC2 und der drei Schaltpläne (RS232-IR-Transceiver / USB-IR-Transceiver / Asuro). Mit Ausnahme für den RS232-Transceiver ist überall ein Elko von 100uF parallel zum 100nF-Kondensator, das Datenblatt gibt einen Wert von >= 47uF an.
Ich glaube beinahe, die Asuro-Entwickler hatten keinen Platz mehr für den etwas größeren Kondensator - er passt aber prima per "Huckpack" auf die Z-Diode, wie beiliegendes Foto zeigt.
francesco