Welches Transistorarray für LED-Dimmung?
Moin! :o)
Ich bin gerade auf der Suche nach einem geeigneten Transistorarray.
Ich muss 7 RGB-LEDs mit jeweils 3 Kanälen an einen ATmega8 anschließen und per PWM dimmen.
Da ich pro Kanal ca. 30 mA (max.), also pro RGB-LED ca. 90 mA, schalten muss, benötige ich eine Treiberstufe, sprich eine Verstärkung durch einen Transistor pro Kanal.
Meine ersten Versuche waren mit den Standardtransistoren BC547B soweit erfolgreich, bis auf ein nichtlineares Dimmverhalten, was aber, denke ich, eher am nichtlinearen Verhalten den Leuchtdioden liegt.
Das Problem muss ich wohl per Software bereinigen (hoffentlich quadratische Funktion).
Die Anforderungen sind also:
- PWM bei ca. 100kHz (dürfte eigentlich kein Problem sein bei "normalen" Transistoren, die ja bis in den MHz-Bereich schalten)
- TTL-Pegel (5V / GND) an Basis (natürlich über Vorwiderstand)
- Schaltspannung (out) 5V
- 30 mA Last pro Transistor im Array
- am Besten 3 Transistoren pro Array-Baustein
Kann mir jemand ein geeignetes Transistorarray empfehlen?
Welche Transistorbeschaltungsart würdet ihr empfehlen?
Viele Grüße
Florian
Re: Welches Transistorarray für LED-Dimmung?
Zitat:
Zitat von Florian
Die Anforderungen sind also:
- PWM bei ca. 100kHz (dürfte eigentlich kein Problem sein bei "normalen" Transistoren, die ja bis in den MHz-Bereich schalten)
- TTL-Pegel (5V / GND) an Basis (natürlich über Vorwiderstand)
100kHz sind kein Problem für die Transistoren bzw. T-Arrays.
Wenn alle LEDs simultan gedimmt werden sollen, dann geht HW-PWM. Da du aber wahrscheinlich die RGB-Kanäle einzeln steuern willst, wird es eine Soft-PWM werden (ich vermute mal du verwendest keinen TC1796 oder so was ;-)). Mit einer 100kHz-PWM und einer Auflösung von 4 Bit bist du dann bei einer Aktualisierungsrate von 1.6MHz...! Die PWM-Frequenz kann deutlich niedriger sein, versuch mal ca. 1kHz. Mit 6 Bit Auflösung ist das eine Refresh-Rate von 64kHz und zB mit einem AVR gut zu packen.
Für nen LED-Dimm verwende ich ne quadratische Funktion, dimme also mit einem Duty von 1%, 4%, 9%, geht ganz gut. Falls das zu grob ist, setz einfach noch die geometrischen Mittelwerte dazu. Die Nichtlinearität kommt nicht von den LEDs, sondern durch die Sinnesphysiologie und (logarithmische) Helligkeitswahrnehmung des Auges.