12V GLEICHSTROM-Dimmer mit BUZ11
Moin Moin!
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, da es wirklich dringend ist.
Vor ein paar Tagen habe ich folgende Schaltung gebastelt: http://www.knollep.de/Hobbyelektroni...te/8/index.htm
Jedoch mit dem BUZ11 um einen schönen 90Watt Dimmer zu erhalten.
Soweit so gut, Teile bestellt und gebastelt. Doch das Teil funktioniert nicht!
Am Output kommen nur 1,8Volt raus. Ok, hat nix zu sagen da das Teil wahrscheinlich nur unter Last läuft. Also meine Lampe dran gehängt und auch dort rührt sich nichts.
Auf meine Hilfesuchenden Beiträge in Knolles Forum, kam nur eine Antwort die mir nicht weitergeholfen hat.
Hier mal der Thread zum nachlesen:
http://www.forum.knollep.de/forum/topic.php?id=481&
Inzwischen habe ich die Schaltung zum dritten mal aufgebaut und sie funktioniert immer noch nicht. :-k
Ich habe alles auf Lötfehler überprüft und diese auch durch die drei Aufbauten ausschließen können.
Vielleicht liegt auch alles an den Widerständen. Ich habe Metalloxydwiderstände gekauft (alles 1Watt). Vielleicht ist das der Fehler. Und statt dieses 100R Widerstandes sind 100K verbaut.
Kann mir hier jemand weiterhelfen? Es ist wirklich dringend, da ich die Schaltung am 30. brauche.
Danke im Voraus für eure Hilfe!
Gruß,
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo Keksstar,
klar darfst du erfahren, warum ich dich so angefahren habe. In diesem Forum gibt es immer wieder Leute, die ihre Hausaufgaben gemacht haben wollen oder unfähig sind, google zu benutzen oder schlicht und einfach zu faul. Bei dir kam beides zusammen durch die Terminvorgabe (Hausaufgaben), Reicheltbestellliste, Ahnungslosigkeit bzgl. Mosfet, 100Ω gegen 100kΩ getauscht. Überleg dir, wie das auf andere Leute wirkt. Wenn du das, was du jetzt gepostet hast, direkt am Anfang gesagt hättest, hätte ich dich auch nicht so runtergemacht. Einfach mehr Mühe geben, dann geben andere sich auch mehr Mühe.
Ich versuche jetzt zu erklären, was ich von der Schaltung verstehe:
- Das interessanteste ist T1 mit R7. Der BUZ11 schaltet erst ab 10Volt voll durch, d.h. du brauchst eine relativ hohe Versorgungsspannung. 15V wären schön. R7 existiert um Schwingungen zu unterdrücken durch die Leitungsinduktivität und die Gatekapazität zu unterdrücken. Oft geht es auch ohne und ist dann effektiver, ein guter Wert sind 10Ω.
Ich würde vom Drain des Mosfets nach Vcc noch eine Diode setzen. Sonst zerstört dir die Induktionsspannung aus der Lampe + Zuleitungen den Mosfet.
Durch den Mosfet fließt ein hoher Strom. Deswegen erstmal mit weniger Leistung testen, so dass maximal <2W im Mosfet verbraten werden können. Der Pfad zwischen minus des opamps und source des mosfets sollte möglichst niederohmig und induktionsarm sein. D.h. keine Schleifen oder lange Leitungen legen.
- Der zweite Teil der Schaltung ist die Filterung der Versorgungsspannung für den Oszillator, bestehend aus D1, R1, C1 auf der linken Seite. Wenn man eine Halogenlampe einschaltet ist der Draht noch kalt und wirkt wie ein Kurzschluss. Dadurch bricht die Versorgungsspannung ein, weil die Zuleitungen den Strom nicht schnell genug nachliefern können. Das Zusammenbrechen kann das Schwingen des Opamps verhindern oder verfälchen. Hinter R1 sollte also ungefähr die Versorgungsspannung anliegen. R1 kann man auch weglassen, weil die Diode das Zurückfließen des Stroms verhindert. Oder man verwendet eine kleine Spule, aber anderes Thema...
- Der Spannungsteiler aus R2, R3 setzt den nicht-invertierten Eingang des Opamps auf die halbe Versorgungsspannung. Den würde ich noch abstützen durch jeweils einen ~100nF kondensator parallel zu R2, R3 weil sonst durch das schalten des Mosfets Spannungen induziert werden können.
- Der Rest der Schaltung beschreibt einen Oszillator. Eine Erklärung gibt's unter http://hyperphysics.phy-astr.gsu.edu...ic/square.html. Diesen solltest du als erstes an's laufen bekommen! Danach erst die Leistungselektronik. Es gibt auch andere möglichkeiten einen oszillator zu bauen.
DU solltest erst versuchen die Schaltung zu verstehen und dann zu überprüfen, ob das was du dir vorstellst mit der Realität übereinstimmt (meßen). Wenn es übereinstimmt, gut. Wenn nicht, muss du entweder die Schaltung ändern oder dein Verständnis überprüfen. Es ist wichtig, dass man so etwas strukturiert macht, also erst den oszillator aufbauen, dann entkopplung, dann leistungsteil. Was ich geschrieben habe ist mit Sicherheit irgendwo falsch, deswegen solltest du versuchen ein eigenes Gefühl für die Schaltung zu entwickeln. Das hier sollte eine Hilfe sein damit du damit anfangen kannst.
Das Ω-Zeichen kann ich machen mit "Alt Gr" + "shift" + "q". Andere Leute wissen das nicht und schreiben "R".
Was ist deine Versorgungsspannung? 12V? Wenn ja dann probier erstmal, ob der lm741 es schafft den mosfet durch zu steuern.