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Differenzverstärker mit LM2902
Hallo!
Ich habe folgendes Problem: Eine Sensorschaltung um den Strömungssensor FS1 gibt mir ein Ausgangssignal von ca. 4 bis 8 Volt. Dieses möchte ich mit einem Mikrocontroller verarbeiten, 0 bis 5 Volt sollten daher vorliegen.
Da liegt die Verwendung eines OPs als Differenzverstärker nahe, siehe beigefügte Schaltug.
Als OP wollte ich den LM2902 verwenden, da ich noch einige rumliegen habe. Dieser IC besteht aus 4 OPs und kann mit einer Versorgugsspannug von 5 bis 30 Volt (falls ich mich richtig erinnere) betrieben werden.
Um den Offset von 4 Volt loszuwerden, lege ich einfach eine 4 Volt Spannung an den invertierenden Eingang (U-). Diese erzeuge ich über die Referenzspannungsquelle LM 336 in 5 Volt Ausführung, um den Poti zur Justierug auf 4 Volt ergänzt. Die beide Dioden dienen der Temperaturkompensation laut Datenblatt.
Schließlich folgt die Berechnung des Differenzverstärkers:
Bedingungen sind:
R1 = R2
R3 = R4
Umax am Schaltungsausgang sind 5 V wenn am Nicht invertierenden Eingang (U+) 8 V anliegen.
Daraus folgt:
Uausgang = (R3/R1) * (U+ - U-)
5 = (R3/R1) * (8 - 4)V
5V = 4V*(R3/R1)
R3 als 100k gesetzt
5V = 4V*(R3/R1)
R1 = 80 k
Somit ergibt sich aus den Bedingungen:
R1 = 80 k
R2 = 80 k
R3 = 100 k
R 4 = 100 k
Ist da so korrekt? Ist das erste Mal das ich selber ne OP-Schaltung berechne 8-[
Ist die Betriebsspannung eigentlich egal? Oder muss die 5 V betragen da ich maximal 5 V brauche? Ist der OP überhaupt dafür geeignet? ](*,)
ach ja, dateblatt des LM2902 http://www.reichelt.de/?;ACTION=7;LA...c2e77314294c9f
Vielen Dank allen die sich das durchlesen :)
mfg, ronnin.
P.S. die 2. OP Schaltung dient als Impedanzwandler. Hab ja 4 OPs, da ist das vielleicht noch sinnvoll :)
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Nachtrag:
Der ganze Aufbau rund um den Strömungssensor FS1 funktioniert wirklich gut. Hab den Sensor mit Epoxydharz in einem T-Stück montiert und mittels eines Flügelradanmemometers kalibriert, siehe Anhang.
Danach habe ich das T-Stück in meinen Teststand gepackt und einen Kompressor drangehängt. Mittels der Kalibierkurve lässt sich nun der Strömungsgeschwindigkeit bestimmen. Zusammen mit dem Querschnitt ergibt sich des Weiteren der Volumenstrom. Ich kam auf 27 m/s was bei 13 mm Querschnitt ca. 210 l/min ergibt. Zum Vergleich: Die Ansaugleistung des Kompressors wird mit 220 l/min angegeben, und der Druck im Rohrsystem war nur gering über Atmosphäre.
Der FS1 scheint also wirklich gut mit der Schaltung zu funktionieren. Der ganze Aufbau inklusive Sensor kostet ca. 25 €. Ist also wirklich eine tolle Möglichkeit den Volumenstrom zu bestimmen.
Und nochmals Danke für eure Hilfe!