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Einfacher Farbsensor
Hallo,
ich bin relativ neu auf diesem Gebiet, aber ich brauche ganz dringend eure Hilfe... Ich habe dieses Thema gegoogelt und bin des öfteren auf die Seite gestoßen daher dachte ich mir, ich versuchs mal selber.
SO es geht um folgendes, ich brauche einen kostengünstigen Farbsensor, der nur 4 verschiedene Farben können muss. Die bauteile sind Kugeln, welche dann sortiert werden müssen. Ich muss das als Projekt machen und mein Budget ist für die Elektronik mit etwa 100€ stark begrenzt, also Markeeigenbau muss es aufjedenfall sein.
Der Farbsensor in conrad, was braucht man dafür alles, damit der seine Aufgabe erfüllt und mit was sollte ich das dann Programmieren.
http://www.conrad.de/ce/de/product/1...82888.ASTPCCP3
Hat irgendjemand Erfahrung auf dem Gebiet.
Bin für jede Hilfe dankbar.
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Ich vermute das du noch eine geeignete Lichtquelle brauchst. Ich vermute das du entweder mit einer Kamera und Farbfiltern (entweder Filterscheiben oder die Farbdaten auslesen) arbeiten musst oder mit einem Lichtsensor (wie von dir gepostet) und einer 3 Farbenlichtquelle. Die einfachere Variante (und günstigere) wäre natürlich 3 Leds in den passenden Farben (oder eine RGB Led) und dann das Objekt mit den 3 Farben beleuchten und die Daten dann auslesen. Ob das allerdings funktioniert bzw wie gut das funktioniert weiß ich nicht, da ich mich damit noch nicht beschäftigt habe.
PS: Normalerweise ist der große C relativ teuer. Bei diesem Sensor ist er aber relativ günstig (habe bei Distrelec geschaut und dort fangen die Sensoren bei etwa 7Euro an)
MfG Hannes
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Ich bräuchte irgendwie ne inspiration, also entweder nen Schaltplan, aber auch die Hilfe beim Auswahl des Ram/Chip, eben etwas zum speichern und ausführen des Programms....
Es ist mindestens 8 Jahre her, dass ich sowas gemacht habe......Das war auf dem BK
Das mit den 3 Leds habe ich schon gehört nur wie muss ich mir das dann vorstellen?
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Der Farbsensor kann nur Licht auswerten. Wenn man den Sensor einfach auf das unbeleuchtete Objekt richtet wird sich nichts ändern. Deswegen muss man eine 3 Farbenlichtquelle (am Besten die Farben mit der maximalen Empfindlichkeit) nehmen. Bei deinem Sensor wäre das etwa das ca. 470, 540 bzw 650nm für B, G bzw R. Einen Schaltplan wird dir hier keiner fertigen, helfen aber schon. Hier im Forum ist Eigeninitiative gefragt. Bei Problemen,... wird schon geholfen. Ich würde mir so einen Sensor bestellen, die passenden Leds dazu (eventuell Hochleistungsleds damit du ein besseres Licht hast) und eine kleine Testschaltung (entweder mit Operationsverstärker oder µC) aufbauen und dann verbessern.
Es gibt auch verschiedene Kameras für den Hobbybereich. Ein Beispiel wäre z.B. die CMU-Cam
PS: Was willst du mit einem Ram?
MfG Hannes
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ich bin seit 3 Abenden nur am recherchieren und mein kopf ist ziemlich platt.
Ich muss mich halt in ein Gebiet einarbeiten, von dem ich nicht sehr viel ahnung habe... ich muss doch dann das Programm irgendwo aufspielen...
Also wenn ich das jetzt richtig verstehe, muss ich die 3 Led's nehmen und von der gleiche richtung wie der Sensor auf die Kugel einstrahlen und durch die Reflektion bzw. absorbierung des Lichts, krieg ich dann dehm entsprechende werte, die ich dann festhaltzen muss und meinem Programm die Spektrum angebe...
oder?
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Das ist so richtig. Durch Reflexion sollten sich die Objekte unterscheiden lassen. Ich würde ein Programm für einen µC schreiben, der die einzelnen Kugeln unterscheiden kann. Je nachdem was du ansteuern willst kannst du dann entweder weitere Hardware (z.B. Motoren zum "schlichten" bzw einsortieren) ansteuern. Vorher muss man noch kalibrieren, damit man die einzelnen Kugeln wirklich untgerscheiden kann. Eventuell kann man noch einen PC zur Anzeige bzw Programmieren der Spektren einsetzen.
PS: Was willst du damit machen? Ist das ein Vorzeigeprojekt oder für Ausbildung,... gedacht? Hast du eine Zeitvorgabe wann es fertig sein muss?
MfG Hannes
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weihnachten ist der Zeitpunkt...
fürs studium, eigentlich bin ich nur Wirtschaftsingenieur, aber unser Prof hat den A..... auf...sorry
µC???
meinst du damit die Sprache C? oder wie?
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µC ist die Abkürzung für Mikrocontroller. Das sind kleine ICs auf denen man ein Programm ausführen kann. Dazu muss man eine Programmiersprache kennen (C, Basic,...). Ein µC ist aber nicht mit einem PC zu vergleichen, da dieser mehr Leistung hat (Ram, Speicher,...).
MfG Hannes
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Warum muss das Rad immer wieder neu erfunden werden? Funktionsfähige Farbsensoren gibt es von diversen Herstellern. Wenn man bei Ebay schaut, dann bekommt man auch schon gebrauchte Industriefarbsensoren unter 100 EUR.
Zu den Grundlagen gibt es einige interessante Seiten im Internet (z.B. http://www.wegothek.de).
Sollte doch Eigenbau angesagt sein, dann würde ich eine Lösung empfehlen, die eine breitbandige Beleuchtung (z.B. Weißlicht-LED) und einen spektral-selektiven Fotoempfänger (z.B. MCSi von MAZeT oder TCS230 von TAOS oder S6428 von Hamamatsu) verwendet. Eine farbige Beleuchtung mit 3 verschiedenfarbigen LEDs ist meist nicht farbselektiv genug! Zur Auswertung benötigt man einen Mikrocontroller mit mindestens 3 analogen Eingängen für die A/D-Konvertrierung der Signale. Da es sich bei den spektral-selektiven Fotoempfängern um Fotodioden handelt, welche bekanntlich Fotoströme liefern, müssen vor der A/D-Konvertierung Strom-/Spannungswandler verbaut werden!
mfg
Bernina
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Der Weg mit einer LIchquelle und 3 Sensoren hat allerdings auch ein Problem: man braucht eine gute, stabile Breitbandige Lichtquelle. Glühbirnen altern und lassen sich nicht gut modulieren um Fremdlicht zu unterdrücken. Weiße LEDS sind auch nicht so gut, weil sie oft ein recht verzerrtes Spektrum mit wenig Grün haben. Durch das verzerrte Spektrum hilft einem ein genau an die Norm angepasster Filter im Empfänger übrigens auch nicht mehr. Da müsste man schon passende Paare aus Lichtquelle und Empfänger mit Filter haben.
Die Beleuchtung mit Farbigen LEDs hat eigentlich kein Problem mit der Selektivität, sondern eher umgekehrt ein reichlich enges Spektrum der einzelnen LEDs. Wenn man es gut haben will, braucht man entsprechend nicht nur 3 LEDs sondern eher 6. Nur der Gelbe Bereich leidet ein wenig unter der geringen Effizienz der gelben LEDs.