hallo roboter forum!
gibts an dem teil was auzusetzen? ich dachte eigentlich nicht. als ich es dann zusammen gelötet hab, ham erst zwei der fets etwas geraucht und anschließend wurde der op amp sehr heiß...
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hallo roboter forum!
gibts an dem teil was auzusetzen? ich dachte eigentlich nicht. als ich es dann zusammen gelötet hab, ham erst zwei der fets etwas geraucht und anschließend wurde der op amp sehr heiß...
hi,
du versuchst, mit komparatoren hochohmig die Mosfets anzusteuern. seeehr ungünstig, so macht man das nicht.
1)
während der Umschaltzeit der MOSFETS fließt ein Querstrom (Kurzschlußstrom) in der Brücke. Der kann schon die Mosfets zerstören.
2)
durch die Restspannung der OPs ist es wahrscheinlich, das die MOSFETs bei bestimmten Schaltzuständen von "DIR" nicht richtig sperren, dann fließt ein Dauer-Querstrom.
Empfehlung: die MOSFET-Ansteuerung ganz neu überdenken.
Gruß Stupsi
Ja genau, das Problem ist, dass du beide gleichzeitig ansteuerst und dazu auch noch recht hochohmig. Doch jeder Fet hat eine sogenannte Gatekapazität, und die muss jedesmal erst auf- bzw. entladen werden. Beim Entladen spricht man auch vom "Ausräumen". Das heißt es dauert eine gewisse Zeit, bis der Transistor wirklich nicht mehr schaltet. Während dieser Zeit ist der Transistor im Analogbetrieb, d.h. erlässt noch Strom durch. Wenn du nun gleichzeitig den anderen schon einschaltest, hast du einen Kurzschluss! Also musst du die beiden getrennt und vorallem Zeitversetzt ein- und ausschalten!
Ausserdem hast du das Problem, dass dein OP nicht komplett auf 0V bzw 12V schaltet, das Gate wird also noch ganz leicht angesteuert. Das kann u.U. auch zu einem Kurzschluss führen.
Meine Empfehlung:
Labornetzteil mit Strombegrenzung.
Gruss
Und wie steuerst du das dann an?Zitat:
Zitat von nikolaus10
Ich denk mal "m4444x" will ne Motorsteuerung mit PWM und Richtungswechsel und evtl. sogar für Akkubetrieb realisieren, oder?
Nee, nee, die Grundidee von m4444x ist ja schonmal ganz gut, nur die Ansteuerung muss er eben nochmal grundlegend überarbeiten...
Entwarnung, der Brand wurde gelöscht!
Nachdem ich alle Teile wieder ausgelötet hab, ist mir aufgefallen, dass einer der FETs offenbar nicht richtig dotiert war. Totaler Kurzschluss zwischen allen Pins. Dann kann es natürlich nicht gehen.
Jetzt hab ich alles nochmal sauber aufgebaut, die Bauteile vorher durchgecheckt und es funktioniert! Zumindest einfaches Umschalten bei drei Ampere \:D/
Trotdem nochmal überdenken! Ist nicht ganz korrekt, deine Schaltung!
Gerade wenn du dann mal höhere Ströme fährst, wirst du Probleme kriegen!
Nuja, glaub eher dass sich der FET durch die fiese Raucheinwirkung umdotiert hat. ;-)Zitat:
Zitat von m4444x
Um das bei den noch richtig dotierten FET's zu verhindern würd ich trotzdem die Oben genannten Tips beherzigen...
Gruß, Sonic
das mit der zu hoch ohmigen ansteuerung sehe ich ja ein. bei höheren frequenzen werden die fets dann wahrscheinlich nur halb durchgesteuert. meine aktuelle ansteuerungs frequenz beträgt allerdings nur 1-2 umschaltungen pro tag.
wegen dem op amp hab ich eigentlich keine bedenken. der schaltet bei 0/5 V eingansspannung auf 0/11,2V gatespannung. das reicht locker um die fets zu schalten.
hab im datenblatt der fets auch nochmal die gatekapazität überprüft. das off delay ist länger als das on delay. da müsste man dann wohl alle fets einzeln ansteuern oder mit dioden die fall time verkürzen. das ist mir aber im moment zu kompliziert. ich will ja erstma nur meine schranke hoch und runter bewegen.
hi m4444x,
in einem anderen Forum habe ich das gefunden:
http://www.mikrocontroller.net/attac.../h-bruecke.jpg
Dort wird auch über die Zeitkonstanten mit den FET-Eingangskapazitäten und Dioden der Shoot-Through verhindert. Das könnte für seltenes Umschalten eine Lösung sein.
Gruß Stupsi