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Hilfe beim Herleiten von Signalflußplan einer fremderregten GSM
Hallo,
ich versuche zurzeit die fremderregte Gleichstrommaschine mathematisch zu beschreiben und dann mit Simulink zu simulieren. Ich habe bereits jede Menge Informationen zu diesem Thema gesammelt. Das folgende Bild zeigt den Signalflussplan einer fremderregten GSM. Ich versuche das Bild nach zu vollziehen mit Hilfe der mathematischen Gleichungen, die im zweiten Bild zu sehen sind:
Anhang 28652
(Signalflussplan)
Anhang 28654
(Gleichungen)
Quelle: http://www.cres.mse.tum.de/fileadmin...ung_SS2012.pdf
In einem Youtube Video habe ich gesehen, wie man mit Hilfe der Differentialgleichungen und Integralrechnung zu einem Signalflussplan eines Gleichstrommotors kommt und anschließend es mit Simulink simuliert. In dem Video geht er aber nicht auf die Erregung ein.
Zum Signalflussplan:
Aus der Gleichung 5 wird sofort ersichtlich, woraus das Motordrehzahl besteht. Diesen Teil verstehe ich.
Dass das Drehmoment MM das Produkt der Motorkonstante CM, Ankerstrom IA und dem Erregerfluß besteht, ist auch klar.
Was mir nicht klar ist, wie man auf dem Erregerfluß, so wie er dargestellt ist, kommt.
Anhang 28658
1. Was bedeutet das markierte Symbol?
2. Wenn ich die 4. Gleichung nehme und die nach dem Psi umstelle, komme ich auf folgendes:
Anhang 28655
Das passt nicht mit dem Block für Psi
3. Dann noch folgendes: Wieso wird der Strom IA im oberen Block nicht sofort zurückgeführt? Aus der ersten Gleichung komme ich für den Ankerstrom:
Anhang 28657
Wenn ich diese Fragen geklärt habe, dann verstehe ich endlich den fremderregten GSM und fange mit Simulink an zu arbeiten. :)
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Hallo und Danke für die Antworten.
1. BMS, cΦ ist doch nur dann konstant, wenn das Erregerfeld Φ konstant ist. Φ ist aber nicht konstant. Ich dachte, man kann die wirkliche Konstante c bestimmen und die ist Einheitslos.
2. Ich habe ein paar Messungen im Leerlauf gemacht. In dem ich die Ankerpannung konstant hielt und die Erregerspannung variiert habe. Und folgende Ergebnisse liegen nun vor:
Hier habe ich Ua, Ia, Ue, Ie und n gemessen und ausgewertet.
Anhang 28716
Hier sehen wir das Reibmoment über die Drehzahl
Anhang 28715
und Anschließend ist hier die Auslaufzeit zur Bestimmung des Trägheitsmoments
Anhang 28714
Zu den Berechnungen: Reibmoment MB = (Ua*Ia-Ia²*Ra) / (2 pi n/60) [Nm]
Trägheitsmoment J = MB*delta t/ delta omega [kg m²]
Fragen: 1. Wieso sinkt das Reibmoment bei steigende Drehzahl?
2. Ist das J nicht zu groß? Obwohl ich sagen muss, dass an der Welle der GSM noch eine glech starke und gleich große Asynchronmaschine (ohne Last) saß.
Ankerspannung konnte ich nicht verändern, weil ich zu der Zeit kein veränderbaren Widerstand, der große Ströme vertrug, besaß. Und die Last konnte ich auch nicht verändern. Daher bis jetzt nur diese Ergebnisse.