Hilfe Berechnung / Dimensionierung Spannungsgesteuerte Stromquelle
Hallo zusammen
Ich möchte mir, zur Steuerung einer Laserdiode, gerne eine spannungsgesteuerte Stromquelle aufbauen.
Jedoch habe ich damit keine Erfahrung. Im Internet findet man zwar viele Threads die sich mit dem Thema beschäftigen, ich konnte jedoch keine A-Z Anleitung findet die sich mit dem Auswählen und Dimensionieren der Bauteile usw. beschäftigt.
Was ich brauche ist eine Stromquelle die ich von 0-450mA steuern kann.
Steuern möchte ich das Ganze mit einem ATmega (entweder 8 oder 32). Das heisst es stehen vom Mikrocontroller her 20mA und 5V zur Steuerung der Stromquelle zur Verfügung.
Dabei wäre es natürlich am schönsten, den ganzen Bereich von 0-5V zur Steuerung zu nutzen.
Froh wäre ich nun um Hilfe, wie ich dabei vorgehen muss. Zum Punkt A (eine Spannung von 0-5V aus dem ATmega zu kriegen) habe ich folgendes Recherchiert:
Ich kann eine PWM ausgeben die ich mit einem RC-Glied glätte. Dazu dieser Link: http://all-about-embedded.blogspot.c...atmega-16.html
Zusammenfassung:
PWM-Frequenz: 50 Hz, R=1kOhm, C=3.2 uF
Damit wäre also, in der Theorie, mal der Teil eine Spannung von 0-5V ausgeben zu können erledigt. (Hoffe ich ;):(:p)
Nun der knifflige Teil:
In diesem Thread (http://www.mikrocontroller.net/topic/97885) wird eine spannungsgesteuerte Stromquelle von 0-500 mA vorgestellt.
Verwendet werden soll ein Operationsverstärker OPA251, wobei als Alternative ein TS912 vorgeschlagen wird.
Leider verstehe ich den Schaltplan nicht so ganz:
-Wozu dient P1 (10k) und V21?
-Sind VF1 und VF2 wirklich Stromanschlüsse (laut Wikipedia schaltzeichen-referenz müssten es welche sein))
Vielleicht könnt ihr mir ja ein bisschen in die richtige Richtung helfen...:(
Grüsse
Thor_
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Moin!
Du kannst Dir die Funktion der Schlatung (ich paste das Bild mal hier rein) so vorstellen, dass der Operationsverstärker mit Hilfe des Transistors die Spannung am Shunt so einstellt, dass sie der Spannung am nichtinvertierenden Eingang des OpAmps (+) entspricht. Wenn also bei 5 V Steuerspannung 450 mA über den Shunt fließen soll, dann müsste der Shunt R = U/I = 5 V/ 450 mA = 11.1 Ohm groß sein. Für die halbe Steuerspannug fließt dann folglich auch der halber Strom, oder allgemein, 0 ... 5 V werden linear in 0 ... 450 mA "übersetzt". Die Last befindet sich über dem Steuertransistor, und da der Strom der über den Shunt fließt (abgesehen vom relativ geringen Basisstrom von T1), nur über die Last seinen Weg nehmen kann, ist der Shuntstrom eben (nahezu) so groß wie der Laststrom.
Das Poti (P1) ist ein Spannungsteiler, der die Steuerspannung liefert und somit den Laststrom einstellt. Hier würdest Du Deine Steuerspannung einspeisen. VF1 und VF2 sind - denke ich mal - nur Testpunkte, wie gesagt, die Schaltung sorgt dafür dass VF1 = VF2.
Anhang 29331
Quelle: http://www.mikrocontroller.net/topic/97885
Ich kenne mich nicht mit Laserdioden aus, es ist natürlich möglich, dass etwas dagegen spricht, eine Laserdiode auf diese einfache Art zu betreiben. Dazu kann vielleicht jemand anderes noch etwas sagen. Für normale Leutdioden funktioniert diese Methode.
Vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit, die Laserdiode direkt mittels einer PWM zu pulsen, und so die Leistung zu steuern?
Gruß
Malte