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Unabhängig von der Regelungsart (Zweipunkt, P, D, PD, PID, Fuzzy, etc.) geht es als erstes einmal darum ob der Sensor der richtige ist für die Aufgabenstellung.
Linienfolger habe üblicherweise mindestens drei Feflexlichtschranken. Und diese sind monochom und oft auch noch digital und nicht analog.
Ein Farbsensor ist also verdammt wenig und hat einen nicht notwendigen Datenoverhead.
Ein Linienfolgersensor muß ja nur einen Unterschied zwichen Linie (1) und nicht Linie (0) erkennen können.
Eine Linienfolgeaufgabe kommt auch nicht ohne Weiteres zufällig in der Natur vor sondern ist eine künstliche Aufgabenstellung die üblicherweise in Wettbewerben gestellt wird.
Man kann also gemäß der Wettbewerbsbedingungen seinen Sensor gezielt einstellen, so das unabhängig von Vordergrund- (Linie) und Hintergrundfarbe (Boden), ein sicheres Erkennen mit einem Bit möglich ist.
Also wäre es Sinnvoll einen Farbsensor da einzusetzen wo er seine Stärke zeigen kann und nicht zweckendfremded, so das man alle seine Nachteile erst kompensieren muß.
Muß man aber damit leben, dann wäre der erste Schritt, eine Datenreduktion durchzuführen.
Also für jeden Farbkanal einen Schwellwert festlegen und darüber für jeden Kanal festlegen ob er eine 1 oder eine 0 ausgibt.
Dann die Kanäle aufsummieren und nur wenn alle Kanäle 1 sind wird dan final eine 1 ausgegeben, sonst eine 0.
Damit reduziert man z.B. bei einem 3-Kanal Sensor mit 8 Bit Auflösung die über 16,7 Millionen möglichen Kombinationen auf zwei mögliche Zustände.
Allerdings ist das größere Problem, wenn man nur einen Sensor hat.
Denn mir einem Bit kann man nur feststellenn ob man auf der Linie ist oder nicht.
Eine Erkennung in welche Richtung man die Linie verlassen hat, ist wärend der Fahrt nicht möglich.
Bei jeder Änderung müsste man anhalten und auf der Stelle Drehungen durchführen um zu erkennen ob man beim Linksdrehenn ode Rrechtsdrehen wieder auf die Linie zurück findet.
Bei einem Linienfolgesensor mit mindestens drei (Für Wettbewerbe besser 5) Sensoren kann man mit einer Messung deutlich mehr Informationen gewinnen.
Üblicherweise kann die Empfindlichkeit und somit die digitale Schaltschwelle mit einem Komparator eingestellt werden.
Um sich darüber klar zu werden, was man bei der Aufgabenstellung von einem Sensor erwarten kann, kann man sich mal die möglichen Fälle visualisieren.
Im Bild eine 5er Sensorzeile.
Anhang 33423
Der Fall wenn kein Sensorelement etwas detektiert ist nicht berücksichtigt. (Bei Fall A den High Pegel im Sensor ganz Rechts ignorieren der stammt von einem Fall mit Codemarken paralell zur Linie).
Es sind nur die Fälle für eine Seite berücksichtigt (die andere Seite ist eine Spigelung der Fälle).
Bei Fall A fährt man einfach gadeaus.
Bei Fall B wird das Signal des mittleren Sensors schwächer und der nächste Sensor links gibt ein Signal ungleich 0 zurück.
Je nach Schaltschwelle kann man hier schon ein Auswandern nach links erkennen und mit dem Regeln der Fahrtrichtung beginnen.
Bei Fall C ist ein eindeutiges Auswandern nach links erkennbar und entsprechend ist die Fahrtrichtung nach links zu korrigieren.
Bei Fall D ist ein starkes Auswandern nach links erkennbar, hier könnte man neben starkem Gegenlenken auch die Geschwindigkeit reduzieren um das Verlieren der Linie unwahrscheinlicher zu machen.
Die bisherifgen Fälle treten bei Kurven auf.
Bei Fall E knickt die Linie nach Links ab und ein Anhalten (oder sehr starkes Abbremsen) und scharfes Drehen nach Links um 90° ist durchzuführen.
Bei Fall F kommt man mur mit einem Gedächtniss weiter.
Als Momentaufnahme kann das ein Zielpunkt sein, nur wenn man in diesem Fall weiterfährt und die vorherigen Messungen in Verbindung mit der zurückgelegten Strecke berücksichtigt, kann man erkennen ob es sich um eine Linienkreuzung, T-Stoß oder eine größere Zielfläche handelt.
Dies sind allerdings Überlegungen, die man üblicherweise bei der Analsyse der Aufgabenstellung anstellt, bevor man mit dem Aufbau und der Programmierung beginnt.