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Eure Idee mit der L297/Pollin-Kombination in allen Ehren aber ich würde euch empfehlen dafür entweder einen Mikrocontroller zu nehmen (7 Euro sparen) oder die Pollinkarten auszuschlachten und was komplett neues aufzubauen. Die Stromregelung von den Pollinkarten ist nämlich murks. Der L297 kann das besser und ist hauptsächlich dazu da ;-)
lg Powl
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@ T4Sven: das bild von verschiedenen mechanikvarianten hab ich in meiner gallery. habs auch mal irgendwo gefunden (EDIT: hies "Dubbel_T23"):
https://www.roboternetz.de/phpBB2/al...hp?pic_id=1588
EDIT2: Original von "simonberlin" bei Microcontroller.net http://www.mikrocontroller.net/topic/57033 (da gehts auch um diy-CNC-Fräsen)
qmarten83: schau mal, ob du die aufschrift der chips lesen kannst (nur die chips, die nicht nen kühlkörper dran haben)
dann such mal ihre datenblätter unter http://www.datasheetcatalog.net/de/
(schlechtes deutsch, aber gib die "namen" einfach ein und such sie, meistens bekommste engliche datenblätter)
wenn du dann auf nen microcontroller stößt, dann bräuchtest du sein programm um zu wissen, was er wann macht, und ob er nur signale umwandelt oder sogar bahnen berechnet/etc.
dann wäre es wohl praktisch, ihn umzuprogrammieren.
ist es irgendwas anderes, kannst du aus den datenblättern alle infos entnehmen
mensch, da war man mal 3 tage krank, und schon wieder 2 seiten zum durchlesen
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Powl: Deiner Meinung schliesse ich mich vollkommen an. Mein L297-
Adapter ist zwar jetzt fertig und wird "erstmal" mit den Pollin-Karten
eingesetzt, da ich unbedingt zeitlich weiterkommen muss. Nächstesmal
würde ich die Steuerung auch zumindest mit der "offiziellen" Kombination
der beiden Schaltkreise aufbauen. Genau... ich hab mir jetzt die Strom-
regelung der Pollinkarte angeschaut. Warscheinlich "choppert" Diese
freischwingend, was möglicherweise auch die starke Erwärmung durch
zu hohe Schaltfrequenz oder parasitären Analogbetrieb ausmacht. Der
L297 hat alles drin... mit nachvollziehbarer Chopperfrequenz und individuell
für beide Motorzweige. Wie gesagt... voll Deine Meinung, auch wenn ich
jetzt die gegewärtige Anordnung "erstmal" zum Laufen bringe(n muss)
VG Micha
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Ich experimentiere zur Zeit mit einer solchen Regelung:
http://www.mikrocontroller.net/attac...begrenzung.png
Leider funktioniert das ganze noch nicht ganz zufriedenstellend. Ich habe das im folgenden Thread erklärt. Wer eine Antwort weiß kann gerne posten.
http://www.mikrocontroller.net/topic/123289
Sollte ich es schaffen, könnte man mit einem µC und sechs solcher Regelschaltung eine komplette Motorendstufe bauen. Wenn es allerdings zuviel Probleme gibt nehme ich auch einfach die L297, auch wenn 3€ pro Baustein, der eigentlich kaum was macht, etwas schmerzlich sind ;-)
lg PoWl
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Noch eine kleine Verständnisfrage:
Wozu sind die Endschalter da? Nur um die Maschine im Fehlerfall davor zu bewahren kaputt zu gehen? D.h. ich habe 6 Endschalter und sobald einer davon auslöst muss irgendwas passieren? Bieten die Fräsen-softwares dafür Eingänge am Parallelport?
Brauche ich noch Referenzschalter oder kann ich die Endschalter als Referenzschalter verwenden?
Das mit den Gabellichtschranken klappt hervorragend. Man kann sie in Reihe über einen Pull-Down von VCC gegen GND schalten. Dann misst man hier die Spannung. sobald eine Schranke unterbricht sinkt die Spannung von 4,2V auf 0V ab. Ebenso bei Kabelbruch :-) Man braucht nur noch einen Komparator um daraus ein Logiksignal zu erzeugen.
lg PoWl
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@PoWl
Warum verwendest Du nicht den gleichen Regleraufbau wie im L297 nur halt diskret? Also Komparator (hättes Du ja mit deinem LM) und einem Bistabilen FlipFlop. Das einzige was dann noch fehlt ist die Generation der Chopperfrequenz. Das könnte der µC auch erledigen.
Bin mir aber noch nicht ganz sicher ob 1 µC reicht um Echtzeitverarbeitung für alle 3 Endstufen zu erreichen oder man müsste halt einen verwenden der es kann.
MfG
Manu
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@PoWl:
genauso wie du erst schreibst ist es mit den schaltern. und in den meisten fällen sollte man die endschalter auch als referenzschalter nutzen können. so ist es jedenfalls bei mir.
edit:
und so man nebenbei weil wir hier ja in einem roboter forum sind! besonders interesant für hexapod fans
http://de.youtube.com/watch?v=quN37YskoaM
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PoWl und T4Sven: Ich soeben die "L297-Vorstufe" mit nachgehängten
Pollin-Karten erfolgreich getestet. Ich glaube, die Motoren laufen jetzt
ruhiger und nicht so ruckelig. Natürlich regelt immer noch die Pollin-
Schaltung den Strom, ich habe natürlich jetzt den Floh im Ohr, eventuell
perspektivisch doch die L297 den Strom regeln zu lassen mit einer
Taktfrequenz, die ICH bestimme, vielleicht ist das Problem der
Endstufenerhitzung ja so zu lösen. Die 3 Euro für einen L297 wären mir
jedoch NICHT zu schade. Ich finde den L297 fast ideal dafür und sehe
ehrlich gesagt, keinen Vorteil darin, das Rad nochmal zu erfinden, und
der LM 358 wird ja auch in der Pollin-Karte genutzt. Ich möchte jedoch
Dir Deine Entwicklungsarbeit in dieser Sache nicht ausreden, Powl.
In Erwägung könnte man ziehen, den Leistungsbaustein L298 durch einen
leistungsstärkeren IC oder eine diskrete Schaltung zu ersetzen. VG Micha
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irgendwer hat mal ATMega8 bei 16 oder 20MHz benutzt (glaub im anderen Fräsen Thread)
er hatte bei einem schrittverluste, hat dann für jede achse einen genommen und dann gings.
@Powl:
die meisten Fräsprogramme können die logikeingänge vom lpt nutzen und sie für end-/referenzschalter
die 4,3V von den Lichtschranken genügen für den lpt als positiver logikpegel.
bei nem kabelbruch im gnd-strang (für den pulldown) wird aber NIE der Anschlag angezeigt!!! von daher ist das nicht soo sicher. auserdem könnte etwas in die lichtschranke kommen (staub/späne/tote spinne/fliege/weisdergeier)
EDIT: wenn was in die lichtschranke kommt, ist die haube nicht zu, der Raum nicht geputzt oder n unfall passiert (taube ins gerät gekommen :D )
wenn dann noch der Fototransistor gegen GND gechaltet wird und in der Software das signal negiert wird, passts wieder., auch bei nem kabelbruch.
ist DOCH relativ sicher
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Den L298 zu ersetzten, daran habe ich auch gedacht. Allerdings bekommt man unter 10€ pro Doppel-H-Brücke leider nichts vernünftiges. Mit diskretem Aufbau schon garnicht. Die Vorteile sind leider auch eher geringfügig.
Ach die im L297 benutzt ein Flipflop, ich schau mir das Prinzip mal an :-) danke