@ Opus
Zitat:
Der Rumpf ist etwa 2,30m lang, so hoch wird auch das Segel werden. Ja, es soll seetauglich werden. Natürlich ist die Navigation vom GPS abhängig. Ich habe 2 Module und möchte sie redundant einsetzen.
Das ist ja ne riesen Ding. Willst du das Boot für irgendwelche Forschungszwecke betreiben?
Hier gibts sowas. Du kennst die Seite bestimmt schon.
http://users.aber.ac.uk/mjn/Autonomo...ng%20Robot.htm
Kannst du etwas genauere Angaben machen zu deinem GPS? Vorallem der Preis würde mich interessieren. Benutzt du eins als Notreserve?
Wie siehts mit Kompass aus?
Zitat:
Kopfzerbrechen macht mir die energiesparsamste Möglichkeit diese Ding auf Kurs zu halten. Ich tendiere zu einer elektrisch verstellbaren Kopplung zwischen Windfahne und Ruderanlage. Da ist noch einiger Gehirnschmalz nötig...
Windfahne? He .. he ..gute Idee. Willst du die auf dem Mast montieren? Das Boot auf Kurs zu halten wäre doch auch ohne Windfahne möglich, mit GPS und Kompass.
Um Energie zu sparen könntest du doch in regelmäsigen Zeitintervalen einen Ruderimpuls geben. Bei glatter See würde das bestimmt ausreichen.
Zitat:
Zu Deiner Idee mit kleinen Elektrobooten. Das ist mal was ganz anderes in Sachen autonom. Kurse auf einem kleinen Weiher könnte man mit Laser-Pointer 'abstecken' Die Herausforderung sind die Wellen und das entsprechende Schaukeln der Boote. Ich könnte mir eine Rennklasse und eine Segelklasse gut vorstellen. Schließlich sollte man zuerst die Anforderungen ausarbeiten und dann danach die Boote entwickeln.
Ich weiss ja noch nicht ob es Elektro- oder Segelboot werden soll. Ich tendiere eher für Segel. Ich hab ne kleine Graupner Winde und Servo zu Hause und mehr brauchts ja nicht. Ausserdem lassen sich Sensoren besser befestigen.
Mit Laser kenne ich mich nicht aus, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das auf einem "welligen" Gewässer funktioniert. Ich tendiere eher zu einem Ultraschallsender, welcher in 360 Grad ein moduliertes Signal aussendet. Hier könnte man ganz einfach einen kleinen Solarmotor in das Innere eines Plastikbehälters bauen (mit batterien) welcher dann eine kleine plastik Platform dreht, auf welcher der Ultraschallsender sitzt. Das sich ne Boje im Wasser dreht muss
das Ultraschallsignal 360° gesendet werden.
Die Segelbooten fahren zuerst mit Kompassmodul auf einem bestimmten Kurs bis sie das Ultraschallsignal empfagen. Der Microcontroller erkennt nun um welchen Wegpunkt es sich handelt und ändert nun den Kurs zur Boje zwei.
@Mobius
Zitat:
Also das mit'm Rumpf geht sicher... Mein IOM-Bo(o)t hat bisher (Rumpf, Kiel, Runder und Mast fertig) um die 35-40 € gekostet (das meiste ging für den Holztrumpf und Bootslack weg).
Naja, ob du mit 40€ für die Elektronik auskommst ist eine andere Frage. Teuer wird eine Funkverbindung, das einer Modellbau-Fernsteuerung (~300 Metern) entspricht. Meine Lösung ist gerade ein Walkie-Talkie das an ein PIC gekoppelt ist, funktioniert aber noch nicht wirklich (leider Sad ). Ansonsten sind Servos/Schrittmotoren und dessen Treiber leider auch nicht
Naja, so günstig wie man immer denkt, wirds sowieso nicht. Aber ich will das Ganze natürlich so erschwinglich machen, das andere auch mit machen können.
(1x Winde, 1x Servo, 1xStromversorgung, 1x Microcontroller, 1xKompassmodul, 4x Ultraschallempfäner = max 50 Euro)
Was willst du denn mit einem Schrittmotor auf einem Segelboot? Funkverbindung muss auch nicht sein, sonst wäre es ja nicht robotic sonder R/C. :wink:
Zitat:
Weiß net... musst schauen, wie sehr sich die Ungenauigkeit des Moduls bei Neigung erhöht (bei den Kompassmodulen mit KMZ51/10 sind es bei 45° fast +/- 50%). Eine Möglichkeit wäre es, rein theoretisch natürlich, das Kompassmodul in Flüssigkeit zu lagern, doch zweifle ich dran, ob das ne sooo gute Idee wäre. Bis ich da eine gute Idee habe, werde ich einfach ohne nen Kompass auskommen müssen. GPS ist halt teuer und für meine Zwecke ungenau (bei einem See mit 30 Meter radius machen 5 m+/- schon einiges aus, vor allem, weil ich in Küstennähe bleiben will)...
Hmmm ... danke, daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Ich wusste nicht, dass die Kompass Module durch Neigung an Ungenauigkeit zu nehmen. Das wäre natürlich ein Problem. Segelboot sind zum Neigen geboren.
Da muss ich wohl ein bisschen experimentieren. Ein Ausgleich auf einer Eben (z.B Y Achse) wäre mit einer Aufhängung möglich Doch ein Segelboot neigt sich auch nach vorne und hinten. Hmm... Eine Flüssigkeitsbad wäre technisch kaum möglich. Wohl eher ein Lot.
Ich muss mir das nochmal überlegen.
Danke für den Tipp