Hab ich mir auch gedacht... war aber nich sicher...
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Hab ich mir auch gedacht... war aber nich sicher...
is doch auch ganz logisch:
die propeller (Rotoren) eines heli/quadrocopters stehen in strahlrichtung (also nach unten/oben) ja immer fast still (außer bei steig/sinkflügen). d. h. sie müssen eigentlich nur standschub erzeugen.
und da der optimalste propeller in diesem fall nunmal die drehlzahl 0 und einen unendlichen durchmesser hat, versucht man das auch irgendwie hinzukriegen.
ein 1,5t heli würde auch mit einem 20cm rotor fliegen, der muss dann eben verdammt schnell drehen, und das wäre ein extrem hoher verlust + verschleiß.
bei deinem quadrocopter verhält es sich nicht anders. am besten sind hier brushlessmotoren geeignet, da diese 1. sehr leicht sind, und 2. relativ langsam drehen. dadurch ist nen direktantrieb möglich.
zur propellerberechnung: du musst eben das drehzahl/wirkungsgrad diagramm anschauen (ggf. selber erstellen). das gibt aufschluss, bei welcher drehzahl der motor den besten wirkungsgrad hat, also bei welcher drehzahl am wenigsten energie in wärme umgewandelt wird, sondern das meiste in mechanische energie an der motorwelle. und dem entsprechend musst du deinen propeller dimensionieren. der schub muss genau so groß sein wie das gewicht des helis.
mit getrieben erlangt man den oben genannten effekt, dass eben langsamdrehende rotoren mit großem durchmesser weniger widerstand haben als schnelldrehende mit geringem durchmesser.
mfg
schoko
Daher sind bei Helis die Rotoren auch im Verhältniß zu denen von Flächenflugzeugen sehr groß.Zitat:
und da der optimalste propeller in diesem fall nunmal die drehlzahl 0 und einen unendlichen durchmesser hat, versucht man das auch irgendwie hinzukriegen.
Daraus resultiert natürlich ein gößerer Umfang und, bei gleicher Drehzahl, eine sehr große Umfangsgeschwindigkeit an den Rotorenden.
Bei den genannten 16000 Rpm und einem Rotordurchmesser von nur 50 cm
würden es immerhin schon 418 m/s.
Die dabei auftretenden Kräfte wie Fliehkraft und auch Luftwiderstand der Rotorblätter sindda so langsam unbeherrschbar.
Ausserdem sind da die Rotorenden munter im Überschallbereich unterwegs. Und das ist auch heute noch ein riesiges technisches Problem Propeller bzw. Rotoren zu Bauen, die das zunächst einmal aushalten und dann auch noch überhaupt Schub liefern.
Ich bin beim Googeln früher mal auf ein Seite gestoßen die sich mit dem Thema der Luftschraube und des Motors beschäftigen. Ich dachte ich poste sie hier einfach mal rein. Ich fand sie damals gut, könnt sie euch ja mal ansehen.
http://www.sprut.de/electronic/modell/elektro/motor.htm
mfg
Jeti