Bei einem OpAmp halten sich IMMER die "beiden Eingänge die Waage", sonst würde er kaputt gehen :-) Das nutzt man bei seiner Beschaltung aus, was für eine das auch immer sein mag...
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Bei einem OpAmp halten sich IMMER die "beiden Eingänge die Waage", sonst würde er kaputt gehen :-) Das nutzt man bei seiner Beschaltung aus, was für eine das auch immer sein mag...
Das Problem ist das: Der Thermostat mit dem NTC (Plan im Link ganz oben) funktioniert zwar endlich, aber das Relais flattert (mehr oder weniger), egal was ich als Hysterese einstelle (50k-250k probiert). Ein Elko mit 220nF stabilisiert auch schon. Nützt alles wenig.
Vielleicht wäre ein "Abblockkondensator, 100nF") sinnvoll aber ich weiss nicht, wie/wo reintun.
Weil mir in der Nacht die Idee mit dem NE555 gekomme ist hab ich das jetzt probiert und es hilft tatsächlich!
Nur ist das nicht die richtige Lösung. Jetzt hat man mir geschrieben, dass ich vielleicht auf der Eingangsseite grobe Störungen habe. An der Steckerleiste hängen ein PC-Netzteil (fix eingebaut) für die Versorgung aber auch Lötkolben und Lampe.
Löte gerade an einem eigenen gut stabilisierten Netzteil und werde das ganze mal an einer anderen Steckdose probieren. Irgendwo muss ja der Hund begraben liegen. So tot der auch ist, er nervt mächtig.
lg
Triti
Hallo,
Nimm doch mal Oszilloskop und miss es durch, falls Du eines hast.
Hast Du einen großen Elko zwischen Vcc und Gnd geschaltet? Dass dein NTC flattert glaube ich eher nicht, da thermische Bauelemente erfahrungsgemäß sehr träge sind. Dass Deine Spannung nicht genug stabilisiert glaube ich viel mehr.
Die Schaltung mit dem LM311 ist alles andere als Ideal, speziell für nicht sehr versierte im Umgang mit OP. Der LM311 in dieser Schaltung ändert seine Ausgangsspannung am Pin 7 nur um etwas 0,6V und das ist für einen Rückkopplung zur Hysterese sehr wenig. Im Datenblatt ist eine Applikation für eine Hystereseschaltung, mit dieser funktioniert es.
Schau dir mal bei Conrad Art.Nr: 194883, 114421, 117323 an, in den Beschreibungen ist auch die Schaltung dafür, die funktionieren sicher.
Oszilloskop hab ich nicht. Aber dafür den Vorwiderstand vor dem Transistor vergessen und der pull-up sollte nur 1k sein hab ich gerade gelesen. Das kann natürlich auch die Ursache sein.
Conrad Art.Nr: 194883, 114421, 117323 werde ich mir anschauen. Muss jetzt schlafen, morgen bin ich Treiber bei der Jagd. Wenn ich mich nicht mehr melde....
lg
Triti
die schaltung von conrad (Artikel-Nr.: 194883) hatte ich selbst sehr lange in meinem kühlschrank eingebaut. die funktioniert , wie hubert g schon schreibt, sicher. vor allem kann man da die hysterese einstellen.
die verwenden da ja einen 741 op , der bei 12 volt ja gut arbeitet, bei 5 volt ub aber wohl nicht mehr. wenn man die schaltung aber so nimmt und einen lm 358 einsetzt, sollte es auch bei 5 volt klappen .
ist ne schöne einfache schaltung !
gruss klaus
Hallo kolisson,
Hab mir die die schaltung von conrad (Artikel-Nr.: 194883) angeschaut, sieht sehr gut aus, werde ich löten.
Aber da gibts etwas, das ich nicht verstehe:
Ich hab gelesen, dass man den Spannungsteiler mit dem NTC so aufbauen soll, dass der Widerstand den Wert hat, wo der ideale Schaltpunkt am NTC liegt, in meinem Fall also in der Mitte des Bereiches.
Genauer: Ich will die Temperatur möglichst genau zwischen 30 und 100°C einstellen (andere Temperaturen brauche ich nicht). Also sehe ich im Datenblatt beim KTY81-220 nach: bei 65°C ist der ca. 2700 Ohm, also ergänze ich den KTY mit 2.7k für den Spannungsteiler. Aber im Conrad-Plan sind 5,6k eingezeichnet. Warum? Die hat der KTY nicht einmal bei 150°C?
Was mache ich da falsch? Wie muss ich was ändern?
lg
Triti
hallo triti,
irgenwie hab ich da noch nie so genau nach gesehen, wie die teiler sind. hat halt funktioniert. aber im prinzip hast du recht, die teiler sind etwas merkwürdig gewählt. we weiss warum.
ich hab die schaltung mal etwas anders gezeichnet.. da ist das noch einleuchtender. in diesem speziellen fall hab ich das mal für den kty81-220
berchnet.
hier das bild :
Bild hier
gruss
Hallo Klaus !
! Allerherzlichsten Dank für den Plan. Das ist aber nett. Schon ausgedruckt, gespeichert, 2x gesichert....
Das möchte ich morgen gleich aufbauen. Aha, ein LM358. Bin gespannt, ob das Relais da nicht flattert wie beim 741.
Interessant war auch: Im Conrad-Plan hab ich gesehen, dass ein 100nF von der Hystereseschleife zu Minus ist. Den hab ich an meine erste "Eigenbauschaltung" mit dem 741 getan und das Relais flattert jetzt nicht mehr. Komisch, weil man hat mir geschrieben, dass so etwas Murks ist und nur zufällig funktioniert.
Ähem, mir gehen die Transistoren aus. Ich versuch mal, einen BS170 zu verwenden um das Relais zu schalten (Mit einem 100k vom Gate an GND). Sollte doch klappen.
Es ist nicht ganz leicht, einen 1k32 Poti für R3 aufzutreiben. Ich hab 1k und 2.5k da. Die werde ich durchprobieren.
Vielen Dank!
Triti
ne nu warte mal.
lm358 hab ich genommen, wenn man die schaltung auf 5 volt betreiben will. ich glaube der 741 macht das nicht mit. r3 und r11 sollst du nicht einbauen. das ist dein temp.sensor (ich hab den nur so simuliert).
und die beiden kondis c1 und c2 aus der conradschaltung sollste natürlich auch einbauen.
ob das mit dem fet geht weiss ich jetzt nicht. ich würd da erstmal keine experimente machen.
gruss