Ja, aber das kannst du doch mal messen, oder?
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Ja, aber das kannst du doch mal messen, oder?
Hängt etwas vom laser und der Fotodiode ab, aber die Chancen sind gut, das es mit dem Internen Pullup schon reicht. Wenn nicht, dann müßte man den Pullup etwas anpassen (wohl im Bereich 20 ... 500 K Ohm). Die Eingänge wären aber wohl andersherum: low bei Laserlicht und high ohne.
Ja, allerdings weiß ich grad nicht wie ich die Größe des PullUp-Widerstands berechnen muss.Zitat:
Zitat von JonnyP
Grüße, Björn
Könnte es sein, das man sich dazu mal das Datenblatt besorgt?
Entschuldigung, wenn ich nicht weiß wie ich ihn berechne, dann nützen mir die Werte der Diode auch nichts.Zitat:
Zitat von JonnyP
Ich fürchte ich kann physikalisch noch nicht ganz nachvollziehen was bei der Photodiode in Sperrrichtung passiert. Ich habe von einer Photodiode immer das Bild, dass eine Spannung entsteht weil die auftreffenden Photonen eine Ladungstrennung erzeugen. Aber das hat hiermit ja nichts zu tun, oder?
Grüße, Björn
Hier kommt man ausnahmsweise auch ohne Datenblatt aus. Bei den Typischen 650 nm von laserpointern geben normale Photodioden (oder Solarzellen) ca. 0,5 mA Strom je mW optische Leischtung. Wie viel Leistung tatsichlich auf der Fotodioden ankommt wäre eventuell im datenblatt des Lasers zu finden, aber auch da eher nur ein grober ein Schätzwert. Den genauen Wert des Widerstandes wird man also nur ausmessen / Probieren können.
Wenn man mal von 0,1 mW vom Laser aus geht, dann gäbe das etwa 50 µA photostrom. Die obere Schaltschwelle bein AVR liegt bei etwa 3 V. Der Passende Widerstand wäre dann 3 V / 50 µA = 60 K Ohm. Wegen der Unsicherheiten könnten die ca. 40 KOhm des internen Pullups also gerade noch gehen, sonst eher etwas mehr. Gegen zu viel Fremdlich kann man den Einfallsbereich, aus dem Licht akzeptiert wird einschränken (Rohr oder Lochblende). Passende Pandpassfilter sind eher etwas teuer und ein einfacher Rotfilter wird nicht viel bringen, denn der meiste Photostrom kommt aus dem roten und IR Bereich. Normalerweise sollte der Unterschied Laser / Tageslicht aber recht groß sein.
Ja, die Diode ist in einem Rohr angebracht. Die Messwerte oben beziehen sich ebenfalls auf Messungen im Rohr.Zitat:
Zitat von Besserwessi
Ja leider, hab ich auch schon nach geschaut.Zitat:
Zitat von Besserwessi
Achso...Zitat:
Zitat von Besserwessi
Grüße, Björn
Die Messwerte oben helfen noch nicht viel. Ein besserer test wäre es einfach da Multimeter im Strombereich (am besten was kleine, ca. 0,2 mA oder 20µA) an die Photodiode zu halten und dann noch mal messen. Wenn keine so kleiner Strombereich am Multimeter vorhanden ist, dann einfach einen Widerstand von ca. 1 Kohm parallel zur Fotodiode und dann die Spannung (200 mV Bereich) messen.
Die meisten einfachen Rotfilter, z.B. für LED anzeigen, lassen auch IR-licht durch.
Ja, mein Multimeter hat nur 200µA als kleinsten Messbereich - werde es morgen trotzdem mal ausprobieren.Zitat:
Zitat von Besserwessi
Vielen Dank!
Grüße, Björn
So... für mich sehen diese Messungen schon vielversprechender aus:
- Diode im Rohr in normalen Raum: I = 0µA
- Diode im Rohr nach draußen in den (bewölkten) Himmel gerichtet: I = ca. 20µA
- Diode im Rohr mit Laserpointer aus ca. 20cm beschossen: I = ca. 250µA
//EDIT: Jetzt kam gerade die Sonne raus:
- Das Rohr direkt in die Sonne richten: I = ca. 2,2mA (nicht µA)
- Das Rohr horizontal: I = ca. 40µA
Ich habe die Anode der Diode an den "Plus-Pol" Des Messgeräts angeschlossen und die Kathode an die Masse das Messgeräts.
Der Stromunterschied ist so also bei über 100%.
Müsste ich nicht, wenn ich die Spannung an einem Widerstand messe, die an ihm abfallende Spannung dann auch 100% Unterschied haben (U ~ I)?
Grüße, Björn
//EDIT: Jetzt wäre die Frage, wie stark die Schnee-Reflektionen beeinträchtigen. Aber man könnte sonst das Rohr auch noch verlängern bzw. verdünnen.