Nicht streiten Jungs O:)Zitat:
Zitat von BlackBox
Ihr habt ja beide Recht...
Siebdruck ist ein spezielles Verfahren bei dem die Paste über eine Maske aufgestrichen wird.
Ich glaube was der Gast meinte ist Lötpaste in einer speziellen Tube die bei den einschlägigen als SMD-Lötzinn/paste verkauft wird.
Sieht fast aus wie eine Spritze, also kann man die Paste schon sehr genau dosieren und positionieren. Das hat (angeblich) den Vorteil, das man das Bauteil gleichzeitig fast damit aufklebt bevor man lötet, habs aber selber noch nicht probiert.
Problem ist halt, bei zuviel Lötzinn bildet sich ne Kugel und das Bauteil schwimmt auf und verschiebt sich. Das kann ganz schön nerven, vor allem bei den kleinen leichten wie Widerstände...
Meine Lösung: Zuerst von der Leiterbahn her erhitzen damit sich das Lötzin in diese Richtug ausbreiten und "abfliessen kann". Mit der Methode erst das Pad GANZ DÜNN mit Lötzinn beschichten, dann das Bauteil drauf, auf beiden Seiten erhitzen, und wenn es kalt ist die beiden Seiten getrennt mit mehr Lötzinn verstärken. Funktioniert mit ein bisschen Übung nicht schlecht...
Bei Beinchen würd ich das "nachlöten" fast lassen und vorher ein bisschen mehr Lötzinn auftragen...
Zum Thema Ätzen: Kein FeCl3 nehmen sondern Natriumpersulfat (Feinätzkristall), das ist bei mir ein riesen Unterschied gewesen.
Ich hab damit auch mal ne TQFP-Testplatine mit der Bügelmethode (s.h. Artikel) probiert, wunderbar -> mit ein bisschen Übung...
Gruß, Sonic