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@avion23
das klingt zumides logisch.
habe mal die patentschrift von 1987 zu 50% durchgelesen und
leider ergab sich für dadurch ein neues projekt.
ich muss nämlich nen atmel basierten batterie-entladungstester bauen.
der hintergrund:
ich habe 5 stück autobatterien, die mein haus mit strom versorgen.
alle sind untereinander durch schottky entkoppelt
alle sind nun 3 jahre alt (und meines erachtens noch gut)
ich hatte festgestellt, dass ich mit 14.4 laden sollte (bei max 4 amp ladestrom)
die zellen sind jeweils 100Ah
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nachdem ich dann meinen tester fertig habe, werde ich eine der zellen
entladen... diese dann umgekehrt wieder aufladen und mit dem gleichen messgerät wieder testen... und dann berichten.
wäre schön, wenn es ginge!
gruss klaus
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Hallo kolisson,
umgekehrt laden tue ich nur, wenn es sonst keine andere Möglichkeit mehr gibt. Ich habe einen Test mit 6V, 7,2Ah Bleiakkus gemacht, die alle in ähnlich schlechtem Zustand waren. Die Akkus, die einmal verkehrt herum geladen wurden schlagen sich jetzt wesentlich besser (Entladung mit Hochstrom).
Autobatterien sind nicht für tiefe Entladungen gedacht, mehr als 10% sollte man nicht entnehmen. Also denkbar schlecht für deine Hausversorgnung :/ Wenn die Bleiakkus vom gleichen Typ und ähnlich verbraucht sind würde ich diese auch direkt parallel schalten. Dann sparst du dir den Verlust über die Diode. Du kannst auch mal nach "mosfet verpolschutz" googlen. Damit sparrst du dir den Spannungsabfall.
Durchlesen solltest du dir auf jeden Fall http://batteryuniversity.com/. Die Ladespannung von Bleiakkus ist temperaturabhängig. Laden solltest du zuerst mit ungefähr 14,4V und wenn der Strom unter ein bestimmtes Limit gesunken ist solltest du auf 13,8V umschalten (bei 13,8V und "Standardakkus").
Für den Entladetester rate ich dir zu Glühbirnen. Damit bekommst du die Energie schnell weg. Du solltest auch verschieden Entladeströme vorsehen. Schlechte Akkus sind bei hohen Strömen noch schlechter.
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<offtopic>
@avion23
Du sagst mehr als 10% sollte nicht entladen werden.
Meine Akkus befinden sich inzwischen in einem elektrischen Rollstuhl und beweissen erstaunliche Zyklenfestigkeit bei entsprechender Ladung (1h laden , bissle entladen , wieder 1h laden , ... ) .
Offenbar scheinen die Dinger diesbezüglich doch einiges mitzumachen ?!?!? (Der Satz war NICHT als Aussage gedacht , eher als Beobachtung)
</offtopic>
lg
michi
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Hallo Michi,
hast du denn Starterakkus aus dem Auto verwendet? Für diese gilt diese Aussage. Wenn man die 10% beachtet sind wirklich seeeeeeeehr viele Zyklen möglich. Umgekehrt wird der Akku nach ~5 vollen Zyklen defekt sein.
Du hast den Akku also genau richtig behandelt.
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Perfekt , Danke :)
Nein, die Dinger die ich hab sind eigentlich als Bordbatterien für Wohnmobile gedacht.