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Hallo,
ich habe mir das alles jetzt nochmal in Ruhe angeschaut.
Und ich denke die Beispiele die Ihr mir gezeigt habt, auch verstanden zu haben.
Jedoch verstehe ich das Beispiel von Sprut immer noch nicht.
Zunächst ist mir folgender Satz noch unklar.
„Die Diode D2 wird aber leitend, sobald die Spannung am Punkt zwischen D1 und D2 den Wert 4,3V überschreitet“
Was ist damit gemeint? Wird eine Diode nicht beim Überschreiten von 0,7V leitend?
Dann verstehe ich nicht warum er auf 7,9V kommt.
Ist es nicht so dass die 5V der Schwingung zu den 4,3V des Kondensator gezählt werden und letztendlich noch 0,7V bei D2 abgezogen werden?
Dann müsste ich ja auf 8,6V kommen.
Auf dieses Ergebnis bin ich auch bei PICture's Beispiel gekommen
Was ist dann allerdings mit der bereits vorhanden Spannung in C2 von 3,6V?
Ganz zum Schluß habe ich noch eine letzte Frage.
Dazu nehme ich jetzt mal den Schaltplan von JanB. (Schritt2)
Hier addieren sich ja die 5V der Spannungsquelle zu den 4,3V von C1, aber stellt de Verbindung über D1 nicht quasi nochmal eine Parallelschaltung der Spannungsquellen dar?
Also quasi 9,3V parallel zu 4,3V über D1?
Ich hoffe ihr könnt mir bei meinen Fragen noch helfen.
Vielen Dank
Gruß snipor
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Hallo!
Am besten vergiß das Beispiel vom Sprut, weil es fehlerhaft erklärt ist und ich selber bin damit nicht einverstanden. Er kommt auf 7,9 V weil er wahrscheinlich die Funktionsweise der Ladungspumpe nicht versteht. Du bist auf richtiges Ergebnis 8,6 V gekommen, was beweißt, das du es jetzt richtig verstehst.
Die Spannung 3,6 V an C2 existiert nur kurz nach dem erstem Einschalten der Eingangsspannung, wird danach auf 8,6 V erhöht und kommt auf diesen Wert nicht mehr, wenn die Last der Ladungspumpe den C2 nicht so tief entlädt.
Eine Diode wird leitend wenn auf ihr eine Spannung um 0,7 V in Flußrichtung (also um 0,7 V mehr auf der Anode als auf der Kathode) liegt. Wenn die Spannung aber verkehrt herum anliegt (also niedrigere auf der Anode als auf der Kathode), dann ist die Diode in Sperrichtung polarisiert und leitet nicht (ist gesperrt). Und der Fall findet im Schritt 2 statt, weil auf der Anode D1 ist die Spannung gleich +5 V und auf der Kathode +9,3 V. Um eine Schaltung besser zu verstehen, kann man alle gesperrte Dioden bzw Transistoren aus der Schaltung "entfernen".
Code:
+------+----------+
| A D1|A Uc1 = U - Ud1
| | V|
|+ | C1 -|Ud1
- | || ||
--- U | _/-o-||-+
|- | +-o ||
| | | ---->
| | | Uc1
| | |
+------+
+------+
| A | Uc1 = bisherige Uc1 von oben
| | |
|+ | | C1 Ud2 Uc2 = U + Uc1 - Ud2
- | +-o_ || <---
--- U | \-o-||-+----->|-+ Nach dem Einsetzen vom Uc1,
|- | || D2 | A
| | ----> ---| wenn Ud1 = Ud2 = Ud
| | Uc1 C2---|Uc2
| | | | Uc2 = 2 * U - 2 * Ud -> Uc2 = 2 * (U - Ud)
+------+-------------------+
Hoffentlich habe ich es genug verständlich erklärt, sonst, bitte, weiter fragen. :)
MfG
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Hallo,
ich denke ich habe es jetzt soweit verstanden.
Gibt es eventuell noch eine weitere Seite auf denen Schaltregler gut erklärt werden? Also Step-up/down und Inverter.
Der Seite von Sprut traue ich als alleinige Quelle jetzt nicht mehr.
Auch ein Buch wäre in Ordnung, solange es dort verständlich erklärt wird.
Danke für euere Hilfe
Gruß snipor
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Hallo!
Ich denke, dass Wiki immer empfehleswert ist, weil da zumindest Fehler durch mehrere Authoren beseitigt sind. Ich kenne sonst keine Seiten, weil ich sie selber leider nicht brauche. :)
MfG
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Hallo,
kennt jemand vielleicht auch noch guten Lesestoff für Laderegler/Ladetechniken (Arten/Aufbau/Funktion)
Möchte mir irgendwann in absehbarer Zeit ein Mikrocontroller gesteuertes Universal Ladegerät bauen.
Zunächst brauche ich aber erstmal die theoretischen Grundlagen.
Eine kurze Frage noch gleich dazu, wenn ich einen Akku 4 Zellen NiCd mit einer einfachen Konstantstromquelle laden möchte (zB. mit LM317) welche Spannung muss ich dann mindestens anlegen, gibt es dafür eine Formel oder ähnliches?
Ob es Sinn macht einen Akku mit Konstantstrom zu laden und wie das Ladeenede festgestellt wird soll mal nicht betrachtet werden.
Danke
Gruß snipor
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Weiß keiner eine Antwort?
Danke
Gruß snipor
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Hallo,
ich habe natürlich gesucht, und auch das Thema habe ich gelesen :wink:
Aber ich finde dort nichts welche Spannung man mindestens an den Akku anlegen muss um in mit konstantem Strom zu laden.
Also entweder bin ich blind, oder da steht wirklich nichts darüber :mrgreen:
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Wenn ein konstanter Strom fliesst, ist die Spannung auf dem Akku gleich der eigener Spannung des Akkus + der Spannungsabfall auf dem innerem Widerstand des Akkus (U = I * R). :)
MfG
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Aber die Spannung des Akkus steigt im Verlauf immer weiter bis zur Ladeschlussspannung an. Jedoch Ist die Spannung die ich an die Ladeschaltung anschließe konstant, oder liege ich da falsch?
Muss ich dann eine Spannung von U= Zellenzahl*Ladeschlussspannung + Spannungsabfall anlegen?
Danke
Gruß snipor