Hier gibt es eine bebilderte gut brauchbare Anleitung zum selberherstellen von Platinen. http://www.analog-synth.de/selberaet...lberaetzen.htm
Von der Layouterstellung bis zur Nachbearbeitung der fertigen Platine wird alles ganz genau beschrieben.
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Hier gibt es eine bebilderte gut brauchbare Anleitung zum selberherstellen von Platinen. http://www.analog-synth.de/selberaet...lberaetzen.htm
Von der Layouterstellung bis zur Nachbearbeitung der fertigen Platine wird alles ganz genau beschrieben.
Es gibt noch eine einfachere und schnellere Methode Platinen herzustellen.
http://www.youtube.com/watch?v=tTxPnZLpp_8
An statt ewig die Platine zu belichten kann man viel schneller mit n Laserdrucker arbeiten.
Man benötigt Ganzpapier aus n Katalog (wegen der glatten oberfläche) auf dieses wird das Layout gespiegelt gedruckt. Die Leiterplatte darf nicht beschichtet sein. Lege das papier mit der gedruckten seite aufs kupfer, mit druck wie im Video wird das Papier auf die Platte gedrückt oder noch einfacher mit n Bügeleisen (bevorzuge ich), durch die Hitze schmilzt der Toner und verbintet sich mit dem Kupfer.
Alle freien Stellen werden weggeätzt
hm schneller ist des auch net beichten + entwikeln ligt bei um 5min da dauert des bürgeln wesentlich länger und geht net so schnellZitat:
Zitat von Skynet
Wie theborg uns wunderschön geschrieben hat dauert das Belichten und Ätzen zusammen auch nicht länger als 8 Minuten.
Vorausgesetzt man hat ein vernünftiges Ätzgerät. (Ich empfehle Eisen(III) Chlorid und Schaumätzgerät)
Ich hab mich eine Zeitlang mit der Tonertransfermethode probiert. Allerdings sind bei mir 90% schief gegangen, entweder zu lange gebügelt, dann verrinnt der Toner, zu kurz gebügelt, dann sind nicht alle Leiterbahnen drauf. Allerdings hängt das dann auch sehr stark vom verwendeten Papier ab. Jeder Katalog hat seine eigenen Eigenschaften wann der Toner am besten hinüberrinnt.
Beim Belichten hast du noch den Vorteil, dass selbst Leiterbahnen im Bereich von 0,01mm Übertragen werden. Die 0,01mm konnte ich noch nicht ätzen, mit Schaumätzgerät war meine dünnste Leiterbahn 0,2mm Dick, bei einer Ätzdauer von 4 Minuten.
@theborg
Ich weiss zwar nicht wie du in der Kirche beim beichten dein Layout auf die Platine bekommst, aber ich weiss ja nicht was für Gerätschaften bei euch in der Kirche im Beichstuhl sind :-D
Und deine Signatur ist echt geil, die gefällt mir :-D
MfG
Hallo zusammen
Ich überlege mir schon länger mal äzen zu vursuchen. Habe mir schon viele Informationen darüber reingezogen.
Ein Kolege von mir hat noch massenhaft Salpetersäure konz. sowie Phosphorsäure 80% rumstehen.
Jetzt meine Frage. Weiss jemand ob man diese Säuren (vielleicht verdünnt bei der Salpetersäure) zum Leiterplatten ätzen verwenden könnte? Oder hat jemand Erfahrung mit der HCL (Salzsäure) H2O2 (Wasserstoffperoxyd) Mischung?
Wer beim Ätzen von Platinen an konzentrierte Salpetersäure denkt und die vielleicht verdünnt, sollte von allen drei Säuren die Hände lassen. Säuren sind sehr gute Ätzmittel - und vor allem für die Hände aber auch für Augen etc gefährlich. Aber viele Leute leben ja nach dem Motto: Ein Aug´ riskier ich.Zitat:
Zitat von Sergetg
Warum schaut ihr nicht nach den schönen Anleitungen im RN-Wiki? Zum Beispiel die hier - da stehts über Halogenstrahler, da gibt es Sicherheitsdatenblätter - - - -
Also Salpetersäuere ist wohl nicht das gleich wie Salzsäure.
Ich denke lass die finger davon, das bringt nix.
Nur um ein paar Minutenn schneller zur leiterplatte zu gelangen ist der aufwand, die unannehmlichkeiten und die gefahr mit solchen aggresiven substanzen zu erzielen nicht gerechtfertigt.
Und glaub mir, ich hab damit auch mal experimentiert, das ist es wirklich nicht wert, es sei denn du muss es unbedingt selber erfahren.
Hier ist ein Link aber nicht ohne Dich nochmals eindringlich davor zu warnen! zumal Du das Zeugs eh erst (zu recht) ab 18 erweben kannst.
Moin moin.Zitat:
Zitat von theborg
theborg meint warscheinlich normales Ätznatron, das wird auch als
"Abflussfrei" verwendet. Zum Entwickeln nimmt man ca 7g/L in
einer flachen Entwicklerschale aus dem Photozubehör. Beim Ansetzen
der Mischung wird das Wasser durch die Reaktion warm, die Themperatur
sollte zum Entwickeln ausreichen. Ansonsten im Wasserbad auf ca 25/30
Grad erwärmen, wenn genügend Belichtet dauert das Entwickeln dann
ca 1 Min.
1kg Ätznatron kosten in der Apotheke ca 10 Euro, damit kann man ca
150 L Ätzlösung herstellen. Luftdicht in der Originalflasche aufbewahrt
hält das Natron locker 30 Jahre.....
Einfach ins Kloh, hmm? Klar Abflussfrei ist nix anderes und landet auch
in der Kläranlage. Wer es sauber entsorgen will besorgt sich PH Testreifen
aus dem Aquarien Handel.
fügt der Natronlauge einige Tropfen Salzsäure zu und testet auf PH 7.
Damit ist die Flüssigkeit "Neutralisiert". Man braucht sich danach nur zu
merken wiefiel Tropfen Salzsäure zu Neutalisieren benötigt wurden,
weitere Teststreifen brauchen nicht verschwendet werden.
ACHTUNG, Säure Eisen (III)-Chloridist eine böse Sauerrei und
undurchsichtig, man kann nicht sehen wenn das Ätzen am Ende ist,
fummelt dauernd die Platine ans Licht und saut sich und die Umgebung
ein. :-( Klar, die Fleken bekommt man nicht mehr weg!
Mit Salzsäure kann auch geätzt werden, ist aber noch gefährlicher.
Eher ein Feinätzmittel z.B. von (seno(?)) kaufen. Ohne Atzanlage
so in der Plastikschüssel muß die Flüssigkeit allerdings bewegt
werden und sollte 40..50 Grad warm sein. Obwohl, ich habe auch
schon ohne Bewegung im Backofen geätzt, hat auch geklappt aber
da sollte man dann danebenstehen sonst wird es nix.
Achtung! Nicht Muttis Backofen benutzen, die haut ihren Kochlöffel
auf Deinen Hintern kaputt. :-)
Für erste Versuche gibt es aber Einsteiger Set`s, Reicheld, Conrad...
Viel Spass, Richard
Also erst mal zum Entwickeln:Zitat:
Zitat von Richard
Das heißt jetzt nicht dass man Abflußfrei zu Entwickeln nehmen kann, da ist noch mehr drin (z.B. Aluminiumgranutlat für noch mehr Hitzeentwicklung und noch anderes schädliches Zeugs) was uns beim Entwickeln garnicht weiterhilft.
Also Ätznatron oder Entwickler 4007 von Seno.
Die richtige Konzentration und die richtige Temperatur sind das Geheimis des Erfolges.
Wenn sich nicht sofort nach dem eintauchen der Platine, bzw. ich lege die Platte in die Schale nun gieße dann den Entwicker hinein, nicht unmittelbar eine deutliche Reaktion zeigt (gelöste Lackschwaden), stimmt das eine oder andere nicht, oder natürlich die Belichtung ist schon komplett in die Hose geganen.
Ich dachte zuerst auch lieber mit schwächeren Lösung arbeiten und mit einem sehr weichen Pinsel etwas nachhelfen (sehr, sehr weiche Borsten Nasen-schmeichler lol), hatte aber damit immer wieder vereinzelte Stellen, welche fast unsichtbare Schichtreste aufwiesen, was sich dann beim Ätzen sofort bemerkbar macht.
Also am Besten sollte die Platte nach 10 bis 20 Sek. schon fertig entwickelt sein.
Ich kontrolliere die Entwicklung im Ätzbad, nachdem die Platine für ein paar Sekunden im ätzbad war, hole ich die gleich wieder raus und kontrolliere ob überall and den gewünschten Stelle eine gleichmäßige, ich nenne es mal "Mattigkeit", einstellt. Falls nicht kann manchmal ein Nachentwickeln helfen, das funktioniert jedoch nicht immer, eher geht die komplette Photo-Lack-Schicht flöten.
PS: Die Platinen von Bungard haben einen Nachteil, der Photolack ist sehr hell, man kann im Entwicklerbad nur schlecht erkennen, ob alles geklappt hat und nach dem abspülen kann man schlecht entwickelte stellen nur erahnen aber nicht wirklich gut erkennen. Blankes Kupfer ist dann nicht wirklich blank und könnte noch mit Lackschleiern beschichtet sein.
Ich verwende mittlerweile Platten von einem Händler in der Stadt, da ist der Fotolack sehr dunkel, fast schon schwarz (und auch etwas dicker aufgetragen). So kann man sehr schnell das Resultat erkennen. Blankes Kupfer ist dann wirklich blank ohne Lackschleier. Gut ist etwas teuerer, dafür habe ich so gut wie keinen Ausschuß mehr.
Feinätzkristall von Seno ist nichts anderes (efffektiv) wie Natriumpersulfat. Vorteil, es wird passend für 1l Lösungen abgepackt und ist duch den verschweißten dicken Beutel absolut Luftdickt verpackt, kann daher keine Luftfeuchtigkeit aufnehmen, sprich verklumpen.
"Normales" Natriumpersulfat kann man in größeren Gebinden zu wesentlich günstigeren Preisen erhalten, nur muss man es eben erst passend portionieren (wiegen) um die entspr. Konzentration der Lösung ansetzen zu können, zu viel ist genauso schlecht wie zu wenig.
Aber dann kappts auch mit der Nachbarin [-o<
Und ich bleib IMMER dabei und beobachte den Fortschritt, so lange dauert es auch nicht, ansonsten ist wieder was im argen.
PS: da wo man das Platinenmaterial bekommt sind auch die enrspr. Chemikalien erhältlich, man muss nicht noch extra in die Apotheke rennen........
Ich habe mal ein Bild einer von mir geätzten Platine gemacht und klinke mich hier mit ein.
Bild hier
So ganz zufrieden bin ich allerdings noch nicht, selbst nach einer ganzen Stunde ätzen.
1.) Fingerabdruck, ok meine Schuld.
2.) Noch nicht komplett freigeätzt.
3.) Leiterbahnen lösen sich schon wieder auf.
4.) Auch meine Schuld. Alte Folie benutzt auf der Staub war.
Jetzt meine Frage warum dauert das Ätzen so lange?
Belichtet habe ich (UV-Belichter 2) 240s, obwohl es laut Bungard <90s sein sollten. Allerdings sind die 240s besser und auch im Internet kann man öfter davon lesen dass diese Zeit optimal ist.
Entwickelt habe ich 15s + 2s Platine herausholen + 1s bis unter Wasserstrahl. Eine Platine zuvor mit 20s Entwicklungsdauer ist nicht so gut geworden.
Ätzen: Das habe ich diesmal durchgezogen. Hat eine ganze Stunde gedauert. Ist das normal bei so kleinen Strukturen? Ich habe am Anfang evtl. etwas wenig Natriumpersulfat verwendet, dann aber im laufe der Stunde zweimal ordentlich Pulver nachgeschüttet. Temperatur kann ich nicht genau sagen. Das Wasser hat zumindest immer gedampft bis hin zu ersten Bläschen, also angefangen zu sieden. Das ätzen musste ich dann abbrechen, weil die ersten Leiterbahnen schon unterätzt wurden. Andere wiederum sind noch gar nicht freigeätzt.