Hi
Vielleicht bringt der µC einfach nicht den nötigen Strom! EInfach mal mit nem Transistor verstärken.
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Hi
Vielleicht bringt der µC einfach nicht den nötigen Strom! EInfach mal mit nem Transistor verstärken.
Das einfach mal mit dem Transistor verstärken ist leichter gesagt als getan. Die Leiterplatte ist schließlich geätzt.
Aber es liegt ziemlich sicher nicht daran.
Die Plaine in meiner Signatur benutzt 1:1 die gleiche Schaltung. Links oben sieht man die IRLZ34N, den Mega16 und die Widerstände habend ie selben Werte.
Ich lade jetzt einfach beide Schaltpläne hoch.
Beid er Controller-Platine sieht man den Top-Layer nicht. Dort sind die 3 LEDs einer Farbe immer zusammengelegt.
Die Schalter sind nach VCC geschalten, das passt so.
Hallo,
bin immer noch der Meinung, daß es am falsch beschalteten N-Fet liegt.
Ist auch ein Indiz dafür. Wenn die Masseverbindung zwischen Controllerplatine und LED-Platine unterbrochen wird, wirkt sich der Spannungsabfall an den LEDs nicht mehr zwischen Gate und Source aus, da das gemeinsame Bezugspotential fehlt. Wenn Du mit einem Multimeter die Spannung zwischen Gate und Source in dem Fall mißt, solltest Du auch die 5V vom µC haben. Bei verbundener Masse nicht mehr. Soweit meine laienhafte Erklärung.Zitat:
Zitat von oratus sum
EDIT: Keine Ahnung ob und was da gemessen werden kann, da ja auch der Bezug für die Messung fehlt. Vielleicht kann jemand berufener die Effekte erklären...
Leider habe ich keine Erklärung dafür, warum bei direkter Verbindung von 5V zum Gate die LEDs leuchten.
So wäre es auch für diese LEDs richtig.Zitat:
Zitat von oratus sum
Gruß
Searcher
Ja, jetzt wo ich mir die Schaltung nochmal genau angeschaut habe ist der Fehler klar:
Du nimmst einen N-FET und schaltest damit "High-Side".
Im Detail:
Damit der Transistor richtig durchschaltet braucht es eine Spannung V_gs von ca. 5V. V_gs steht dabei für Spannung zwischen Gate und Source.
Da aber nach der "Source" der Vorwiderstand und die LED kommen, liegt diese nicht auf Masse sondern viel höher.
Bild hier
Das Bild zeigt eine Simulation deiner Schaltung. Die grüne Linie stellt die Gatespannung gegen Masse dar.
Die Sourcespannung liegt hier wie im Fenster angezeigt bei rund 3V (rote bzw. weiß gestrichelte Linie). Daraus folgt eine V_gs von etwa 2V.
Das erklärt auch den geringen Strom, der bei dir fließt. Der Transistor pendelt sich irgendwo knapp über V_gs(th) ein, kann aber nicht komplett durchschalten denn Source würde dann genau 5V betragen (und damit V_gs = 0V).
Es gibt jetzt drei Lösungen für dein Problem:
1.: Du ersetzt den N-FET durch einen P-FET. Das wäre eine saubere und schnelle Lösung (wenn du denn einen da hast).
2.: Du steuerst das Gate nicht mit 5V sondern mit >10V an. Das wird auch in professionellen Schaltungen gemacht, wenn ein N-FET High-Side schalten soll.
3.: Du erstellst ein neues Design in der der FET Low-Side schaltet. Die LED und Widerstand hängt in diesem Fall "vor" dem FET an Drain.
Gruß
Basti
Wow danke für die 1a Erklärung.
Ich frage mich, wieso es aber nur mit dem µC nicht funktioniert aber direkt mittels Kabel schon?
Ich werde jetzt mal auf die Schnelle die 1. Lösung nehmen. Ich müsste sonst wieder in Platinenmaterial investieren, Ätzmittel, dann überhaupt das Ätzen und alles...
Kennst du vllt ein Logik-level P-FET, das meinen Ansprüchen genügt?
Ich hab bisher immer nur diesen N-Fet benutzt und kenne mich mit den Typen generell nicht so aus...
Ansonsten hört sich die Lösung mit dem Transistor davor ziemlich gut an.
Vielen Dank für den Aufwand! Ihr habt mir echt geholfen und ich hab was gelernt!
Tja, einen passenden P-FET in TO220 und dann noch LogicLevel? Schwer zu finden!
Ich hab schon ein bisschen bei Reichelt, CSD und Segor geschaut aber nichts passendes von International Rectifier gefunden. Da musst du vielleicht selber noch ein wenig schauen.
Spätestens bei Farnell wird man dann fündig, aber die sind recht teuer. Privat bekommst du die Teile auch, da gibt es einen eigenen Shop dafür (der Name ist mir leider entfallen).
Was du noch tun könntest: Miss einfach mal die Gate-Source Spannung. Einmal mit Controller und einmal überbrückt.
Gruß
Basti
Muss nicht unbedingt T0220 sein. Zur Not kann ich auch die FETs mittels Drähte verbinden...
Ich werde das mal messen.
Danke für deine Hilfe!
Hallo!
Mich wundert nur aus welchem Grund sind die LED's, nicht wie üblich (siehe Code) zwischen Source und GND (Masse) geschaltet ?
MfGCode:VCC
+
|
.-.
| |
| |
'-'
|
V ->
-
|
||-+
||<-
-----||-+
|
===
GND
(created by AACircuit v1.28.6 beta 04/19/05 www.tech-chat.de)
Da hast du vollkommen recht.
So hatte ich das auch vor, allerdings ist bei den LEDs der "Bauch" sprich die unterseite mittel Kupferfläche mit Masse verbunden. Da ich durch das Wärmemanagement möglichst viel Kupferfläche haben wollte war ich gewissermaßen gezwungen alle Massen zu verbinden.
Jetzt sehe ich allerdings ein, das ich einfach "eigene" Massefläche für die LEDs hätte machen sollen...
Sowas entsteht wenn man vom eigenen Wissen und Erfahrung ablässt und sich durch fremde Tatsachen auf den falschen Weg führen lässt...
Allerdings habe ich danke euch was dazugelerent und bin das nächste mal gewappnet ;D
Das stimmt, das man die einfachste Lösungen nicht in der Schule erlernen kann und musste weiter lernen und oft sinnlose Sachen machen.
Bei mir hat es auch einige Zeit gedauert, bis ich auf das gekommen bin, dass wenn man ein Kühlkörper wegen Isolation voneinander mehreren Bauteilen durchschschneidet, die Wärmeabfuhr sich praktisch nicht ändert ... :)
Übrigens, eine Masse ist erst eine "echte" Masse, wenn sie mit Nullpotenzial (GND) verbunden ist. :)
MfG