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Das einfachste wäre, jeden Taster an einen Pin des Controllers zu hängen. Die Alternative wäre, um Pins zu sparen, was bei deiner Anwendung aber nicht nötig sein wird, einen Spannungsteiler an einen der ADC-Ports zu hängen und einen er Widerstände für den SPannungsteiler durch jeweils einen Taster "hinzuzuschalten". Über die unterschiedlichen Werte ließe sich dann ermitteln welcher Taster gedrückt wurde.
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Perfekt, danke!
Gruß, Tio
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Ich habe nun das RN-Control Board, einen Programmer und einen Schrittmotor (bipolare Ansteuerung)
Es funktioniert soweit schon ganz gut, nur dreht sich die Scheibe sehr abgehakt (liegt an der Verzögerung zwischen den Steps). Schneller gehts leider nicht, sonst fällt die Lok darauf um.
Ist es möglich, mit dem RN Control Board Mikroschritte zu verwenden? Wenn ja, wie?
Gruß, Tio
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Zu Mikroschritt kann ich leider nichts sagen. Ich könnte mir vorstellen das du noch ein Getriebe o.Ä. einbaust. Damit du den Motor besser steuern kannst.
MfG Hannes
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Mikroschritte gehen recht schwierig, weil keine spezielle Hardware dafür da ist. Da man hier wohl keine so große Geschwindigkeit und Genauigkeit braucht, könnte man sich ggf. mit einem Vorberechneten PWM Signal helfen. Das könnte wenigstens für so etwas wie 1/8 Schritte reichen. Wenn der µC sonst nicht viel zu tun hat sollte das auch noch mit Software PWM gehen, falls die Ausgänge vom µC nicht für PWM vorgesehen sind.
Sehr einfach ist dagegen ein Halbschrittbetrieb. Ein wenig könnte es auch helfen, wenn man den Strom bzw. die Spannung reduziert, so dass der Motor keine so große Kraft mehr hat.
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Wir haben jetzt eine große Untersetzung gebaut, ca. 1:10 . Verwendet werden folgende Bauteile:
RN-Control 1.4 und Schrittmotor Sanyo Denki 103-54-52500 (19 Ncm Haltemoment), der Motor wird direkt über das RN Control gesteuert ... mit wahrscheinlich ordentlich zu hoher Spannung (RN Control wird mit 6V betrieben, der Motor hat 2,2 V und 0,7A)
Im Prinzip klappt die Ansteuerung, wir haben auch eine Softwarerampe zum Anfahren als auch beim Abbremsen. Der Halbschrittmodus ist ein Kompromiss, den wir eingehen können (ruckeln).
Folgende Probleme treten auf:
1) Leider verlieren wir beim Anfahren anscheinend immer ein paar Schritte, die wir nicht interpolieren können, denn manchmal klappt alles ordentlich. Interessanterweise passiert das (meistens) nur, wenn die Drehscheibe die Richtung ändert. Zwischen den Signalen liegen ca. 50-60ms, d.h. der Schrittmotor läuft sehr langsam.
2) Das Zahnflankenspiel wirkt sich am Ende der Brücke riesig aus, zum Teil bis zu einem cm.
Zur Zeit fallen mir nur folgender Lösungsansatz ein:
- RN Schrittmotor Board
- zwei Schrittmotoren verwenden (dadurch geringeres Zahnflankenspiel?) oder: ein starker Schrittmotor.
Kann das RN-Schrittmotor zwei Motoren synchron betreiben? Kann es (wie zum Beispiel ein Board von ELV http://www.elv.de/output/controller....ereich=&marke= ) eventuellen Schrittverlust erkennen?
Schonmal im voraus vielen Dank für Eure Hilfe!
Grüße, Tio
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Ich habe noch nie eine Schrittmotorsteuerng programmiert, aber wie wäre es denn mit einem "Haltekontakt", der dem µC sagt, dass die Scheibe in der richtigen Position steht? Dann kann der Käfer so viele Schritte verlieren wie er will.
Wenn der Ruck dann beim Abbremsen zu stark ist, kann man den µC mit einem zweiten Haltkontakt "vorwarnen", dass er die Scheibe schon vorher etwas langsamer drehen lässt.
Damit kannst du auch einen stinknormalen Gleichstrommotor verwenden. Von Lego gibt es doch Motoren, die man dann einfacher einbauen kann.
Die Haltekontakte kannst du einfach mit Alufolie und einer Feder realisieren und den Motor per PWM ansteuern. Dann hast du kein Ruckeln mehr und kannst die Drehgeschwindigkeit sogar schön anpassen.
EDIT:
Für 2) würde ich mir mal eine originale Drehscheibe ansehen.
Bei den richtigen Drehbrücken sind die Enden jeweils auf einer Schiene gelagert. Bau doch aus den Legoschienen einen Kreis drumrum und treib die Brücke von da aus an. Für den Antrieb kannst du dann ja gleich so einen "Lokmotor" von der Legobahn nehmen, sowohl Steuerung als auch Energieversorgung kannst du dann "von außen" realisieren.
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Die Idee mit dem Kontakt haben wir auch schon in Betracht gezogen. Werden wir auf alle Fälle einbauen. Für den Schienenkreis ist leider der Kreis zu klein. Wir wollten das Anfangs so realisieren, war jedoch aus Platzgründen nicht möglich.
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Eins noch: Wenn die Zahnräder zuviel Spiel haben, könntet ihr auch auf Riemen/Gummiübersetzung umsteigen.
Wird zwar wohl mehrere Rollen und Gumis pro Übersetzungseinheit erfordern damit das Ganze nicht leerläuft, könnte aber gehen.
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@White_Fox: Haben wir jetzt mal durchgespielt, mit einem Zahnriemenantrieb. Z.B. mit dem meines FernsteuerHubis... aber da reicht uns der Bauplatz nicht aus :-(
Aber danke für die Idee!