Hallo,
Im Allgemeinen, bei reinen Induktivitäten, für den Nennstrom, bzw, für den Strom welcher im Abschaltmoment fliesst.
Die Gegeninduktion der Induktivität besteht nur aus dem im Magnetfeld gespeicherten Energie.
Bei einem Motor kommt jetzt noch die mechanisch gespeicherte Energie in der Schwungmasse dazu.
Da wird es etwas komplizierter.
Bei einem Motor ergeben sich der Anlaufstrom hauptsächlich dadurch, dass noch keine mechanische Energie gespeichert ist und deshalb die Induktivität in die Sättigung geht. Die Gegeninduktion ist also recht klein.
Im allerersten Moment, wird der Einschaltstrom durch die Induktivität begrenzt. Wenn das Eisen in die Sättigung geht, begrenzt nur noch der Wicklungswiderstand den Strom.
Anders sieht es dann beim Bremsen aus, da muss man auch bedenken, was an mechanischer Energie gespeichert ist. Diese wird dann auch in der Diode in wärme umgewandelt. Man kann im Prinzip eine sehr grosse Schwungmasse über lange Zeit beschleunigen.
Hier wird dann die Leistung vom Motor als Generator mit der entsprechenden generatorischen Spitzenleistung abgebaut.
Je nach Motorentyp kann der Wirkungsgrad zwischen motorischem und generatorischen Betrieb sehr unterschiedlich sein.
Kompliziert wird's nun mit der Diode.
Mit der 1N400x hast du eine Gleichrichterdiode verwendet.
Diese verträgt dauernd einen mittleren Strom von 1A, dabei dürfen aber Spitzenströme bis 10A auftreten, so lange der mittlere Strom unter 1A bleibt.
Kurzzeitig, verdaut sie auch 50A, aber nur für Zeiten unter 10ms.
MfG Peter(TOO)