Ja in höheren Lagen ist er deutlich kleiner. Ich möchte allerdings auf der G,D,A saite nicht über die erste Oktave hinweg. Auf der E saite unter umständen. Es muss auch nicht jeder ton abgedeckt sein, es reichen auch die charakteristischen töne, das ganze soll ja kein ersatz für die linke seite sein, sondern nur ein practice aid.
Für jede Saite einen Schlitten zu bauen (oder Rolle) ist meiner Meinung nach weitaus aufwendiger. Die Konstruktion ist einerseits komplizierter, und außerdem : bring mal 4 rollen an einen Geigenhals an, ohne dass sie irgendwann unten oder oben kollidieren.
Außerdem müssen die sich antizipativ verhalten, bzw während eine Rolle an seinem Ziel ist, muss eventuell schon die andere Rolle schonmal zum Zielort wandern, bevor der Saitenwechsel stattfindet.
Also konstruktionsmäßig ist sowas schonmal nur möglich, wenn wie du schon vorgeschlagen hast, die Geige von der Konstruktion getragen wird, und diese dabei Rollen nur von Oben auf das Griffbrett angreifen.
Andererseits kommt noch das Problem der Genauigkeit hinzu: Es addieren sich doch ungenauigkeiten auf, oder? Ich meine die Rollen dürfen nach unzähligem auf und ab rollen kein offset in der position aufweisen. Wie soll man die position der Rolle ohne fehler bestimmen?
Im Gegensatz dazu mag das system mit den festen Schubmagneten leichte ungenauigkeiten aufweisen aufgrund falscher justage, jedoch addieren sich die fehler nicht mit der zeit auf.
Also ich bin immernoch für das gleiche system, was der gitarrentyp verwendet hat.
Schubmagnete hören sich gut an, das erklärt auch die kondensatoren am griffbrett des gitarrenvideos.
Ist es besser die Schubmagnete selbst zu bauen? ungeachtet des aufwands natürlich, aber von der funktionalität her. Ich hab hier ne seite mit einem guten sortiment gefunden:
http://www.tme.eu/de/katalog/#id_cat...214%3A17139%3B
Aber die Maße stimmen nicht ganz. Die offenen rechteckigen modelle sind ganz ansprechend, aber kleiner wäre besser. wenn man sowas selbst machen will, wo kriegt man die materialien her? Spule bzw isolierter draht, Eisenkern, gehäuse etc.
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Da muss genug kraft da sein, die Saite nach unten zu drücken und auch dort zu halten ohne bei Saitenschwingungen nachzugeben, und gleichzeitig der Rückholfeder entgegenwirken.Ist es besser individuelle Schubmagnete selbst zu bauen? kriegt man die (wenn man mit sorgfalt arbeitet) qualitativ besser hin als die massenware aus dem online shop?