und versteht jetzt jemand den Schaltplan, und wo der Hase im Pfeffer liegt?
Ich jedenfalls (auch) nicht.
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und versteht jetzt jemand den Schaltplan, und wo der Hase im Pfeffer liegt?
Ich jedenfalls (auch) nicht.
Auf die Schnelle habeich keinen Fehler gefunden. Ich vermute mal, daß der Aufbau fehlerhaft und vom Plan abweichend ist. Fehlerpotential hat der Plan ja zumindest genug. Es wäre bestimmt auch nicht das erste Mal, daß jemand seinen eigenen Plan nicht korrekt umgesetzt bekommen hat, weil zu unleserlich gezeichnet. Da kommt es schnell mal vor, daß man eine Leitung verwechselt oder vergißt. Dazu noch irgendwann eine gewisse Betriebsblindheit weil man schon zu lange daran rumgefummelt hat...da findet man keinen Fehler mehr. Und wenn das Steckbrett so aussieht wie der Plan...
Es hat schon seinen guten Grund, warum sich Leute so viele Gedanken über strukturierte Arbeit gemacht haben und daß es Regeln wie die, die Peter(TOO) genannt hat, gibt. Und es ist nicht verkehrt, sich auch bei kleineren Projekten daran zu halten. Bei mir war das auch ein Lernprozeß. Ich wollte meinen ersten LCD-Versuch mit einem ATMega8 auch freihändig (ohne Schaltplan) auf eine Lochrasterkarte zusammenlöten. Seitdem NIE WIEDER OHNE (sauber gezeichneten) SCHALTPLAN. Und Löten auch nicht mehr ohne Lochmaster-Skizze. Egal wieviel Zeit und Arbeit vorher für das Plänezeichnen draufgeht
Hallo!
Ich stimme meinen Vorredner völlig zu und möchte nur dazu sagen, dass ich immer beim Fädeln meiner Schaltungen jede zuletzt gemachte Verbindung mit meinem vorher erstellten und auf Fehlerfreiheit geprüften detaliertem Schaltplan mit Durchgangsprüfer kontrolliert habe (auch gegen benachbarten Lötpunkten). Deswegen kenne ich keine Fehlersuche wegen Montagefehler in fertigen Schaltungen.
Hier im Forum können wir nur vollständig lesbare Schaltpläne und keine Platinen auf Fehler prüfen. ;)
Ich glaub, ich sehe da zumindest einigermaßen durch. Er hat halt einen RGB-LED-Streifen, den er über drei Transistoren ansteuert sowie den L293, über den er den BLDC ansteuern will. Der L293 ist aber irgendwie sinnfrei, find ich, da er die Spulen eh nur in eine Richtung ansteuern kann, wenn er es so macht. Da wäre es sinnvoller, die Spulen jeweils zwischen die drei Halbbrücken zu legen, so wie es auch bei Frequenzumrichtern gemacht wird, so nach diesem Schema:
Bild hier
Die Mittelanzapfung würde ich unbeschaltet lassen, das bringt sonst nur Probleme. Der Strom zwischen den Spulen stellt sich dann nach den Spannungsdifferenzen zwischen den Halbbrücken ein.
Hallo WhiteFox,
Deshalb schrieb ich: "... versucht man ..."
Zudem hat man natürlich auch die Möglichkeit, das Bauteil entsprechend zu zeichnen!
Es ist eine Unsitte die Pins einfach entsprechend den Pinnummern anzuordnen, bzw. das macht nur sinn bei Steckbrettanleitungen.
Vernünftigerweise zeichnet man aber das Bauteil so, dass man Pins als Funktionsgruppen zusammenfasst, da kann man dann die Eingänge links und die Ausgänge rechts zeichnen. Ein Datenbus wird dann auch von 0 ...7 sortiert, egal an welchen Pins diese liegen.
Bei µCs klappt das aber nicht, da kann fast jeder Pin Ein- oder Ausgang sein.
Allerdings kann man mit Tricks auch hier von Rechts nach Links arbeiten; Man geht vom Port zeichnerisch mit einem Bus weg.
Ich kenne 3 Arten von Schemata:
1. Elektrisch stimmt alles.
2. Es stimmen nicht alle Verbindungen mit der Realität überein.
3. Elektrisch stimmt alles und man erkennt auf den ersten Blick die Funktion der Schaltung.
Übersichtlich geht anders!
Beim astabilen Multivibrator mit 2 Transistoren gibt es die bekannte Anordnung mit den gekreuzten Leitungen.
Ich habe aber schon x Varianten gesehen, bei manchen muss man lange nachdenken, bis man die Funktion erkennt :-(
Mein Trick ist, dass ich bei sehr vielen Arbeiten eigentlich rein egoistisch bin!
Ich mache das immer so, wie ICH es gerne erhalten würde.
Also so, dass man auf den ersten Blick erkennt, wie die Schaltung funktioniert.
Die schlimmsten Schemata die ich kennen gelernt habe, waren diejenigen für Wire Wrap (wer diese Technik noch kennt).
Da waren alle ICs einfach auf das Blatt geklatscht und an jedem IC-Pin gab es ein Label. Dazu ein Blatt, mit der Verbindungsliste.
Diese Unterlagen waren geeignet für die Herstellung aber nicht für das Verständnis der Schaltung.
Leider zeichnen heute manche immer noch so ....
MfG Peter(TOO)
Ich wollte wegen "der gemeinsamen Masse" auch schon meckern (so machen die Dioden ja noch weniger Sinn, im Gegenteil), weil ich erst an einen Synchronmotor bzw. BL-Motor gedacht habe. Allerdings haben Schrittmotoren ja auch mehrere Spulen, nur habe ich davon leider zu wenig Ahnung und lieber mal die Klappe gehalten.
Hallo
Ich habe da auch schon 40 Jahre Erfahrung.
Am besten bewährt hat es sich, eine Kopie des Schema zu machen und jede Verbindung sofort mit einem Filzstift abzustreichen, wenn sie erstellt wurde. Dann schleichen sich auch keine Fehler ein, wenn man mal unterbrechen muss.
Selbiges Verfahren verwendeten wir auch bei der Herstellung der Layouts (Damals noch geklebt oder gezeichnet). Wobei wir diese am Ende nochmals zu zweit kontrolliert haben. Derjenige welcher das Layout erstellt hatte, setzte sich vors Schema und ein unbeteiligter vors Layout. Dann wurden nochmals alle Verbindungen abgestrichen. Derjenige vor dem Schema gab einen Startpunkt vor und der am Layout suchte wo dieser überall hin führt.
OK, macht heute alles der Computer ;-)
MfG Peter(TOO)
Aus bestimmter Anzahl von Teilen kann man sicher mehr fehlerhaften und nur eine richtig funktionierende Schaltung aufbauen. :confused:
Nabend,
die Schaltung funktioniert merkwürdigerweise ja auch nicht wenn kein L293 im Sockel steckt. Ich denke auch dass ich einen Fehler beim Aufbau (Streifenrasterplatine) gemacht habe. Habe hier bloß niemanden der das überprüfen könnte.
MfG
Wie gesagt: Zeichne den Plan nochmal in leserlich, und prüfe deinen Aufbau dann nochmal. Du wirst sehen, daß das hilfreich ist.