Wenn deine Fernsteuerung eine Lehrer-Schüler-Buchse hat, dann kannst du diese verwenden. Dann musst du die Fernsteuerung nicht verändern.
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Wenn deine Fernsteuerung eine Lehrer-Schüler-Buchse hat, dann kannst du diese verwenden. Dann musst du die Fernsteuerung nicht verändern.
ich bin leider ein totaler noob... was ist eine lehrer schüler buchse und wo finde ich diese?
zu der Schüler Lehrer Schnittstelle :
Einige ( zumeist nicht grade preiswerte ) Fernsteuerungen haben eine Schnittstelle damit der Lehrer über seine Fernsteuerung welche an deiner angeschlossen ist verhindern kann das du dein Modell schrottest. Da das ganze aber wie du sagtest eine low budged Version sein sollte entfällt diese Möglichkeit meiner Meinung nach, außer du hast so eine derart ausgerüstete Fernsteurung bereits im Hause.
Als Alternative kann ich nur die Version mit zwei D/A Wandlern empfehlen ( einen für die Richtung und einen weiteren für die Geschwindigkeit. Damit hast du bei 4 bit je D/A Wandler 16 "Möglichkeiten" jeweils die Geschwindigkeit und die Richtung zu bestimmen. Allerdings dürfte das Berechnen der Ausgangsspannungen an den D/A Wandlern ( diese müssen ja ähnlich den Spannungen am ehemals vorhandenen Poti sein ) nicht ganz einfach sein.
aber so wie deine idee aussieht ist das mit einem finanziellen einsatz zu beweltigen. diesen hab ich aber leider ned...
ich kann mir auch ned vorstellen das eine schüler lehrer schnittstelle vorhanden ist...
kann mir keiner sagen wie genau das in delphi funktioniert?...
also ich hab die fernsteuerung auseinandergenommen und meine 3 kabel gekappt...
nun hab ich sie am pc angeschlossen und mit einem programm den pin freigegeben am lpt port... oh siehe da... das auto fuhr rückwärts... schnell pin wieder zu und den anderen auf, aber vorwärts fuhr das auto nicht...
könntet ihr mir vieleicht noch sagen wie ich das auto nach vorwärts bewegen kann?
vielen dank schon im voraus
Hi,
Es gibt nur einen Anschluss, den du verwenden kannst, nämlich den, der am "Schleifer" des Potis war. (Meistens ist es der in der Mitte)Zitat:
schnell pin wieder zu und den anderen auf
An den müsstest du eine Spannung anlegen, die einmal dem Mittelwert der Poti-Spannung entspricht (für Stop) und für Vorwärts und Rückwärts jeweils eine andere Spannung.
Wenn also das Poti zB. zwischen 5V und 0V hängst, ist Stop bei 2,5 Volt, Vorwärts bei 5 Volt und Rückwärts bei 0 Volt. (oder umgekehrt)
Wobei das nicht immer ganz so stimmt, da die Potis nur um etwa 90° bewegt werden und deshalb die Spannungen näher am Mittelpunkt liegen.
Es gibt aber auch Potis, die den vollen Schleiferweg bei 90° haben.
Das kommt halt ganz darauf an, was es für ein Sender ist.
Vielleicht ist das ja auch 'ne superbillig Fernsteuerung mit 2 Tasten oder einem Joystick mit nur 2 Stellungen ???
Dann kannst du alles vorher gesagte vergessen. ;)
Was genau ist das denn für ein Sender ?
Gruß
Christopher
Kanst du uns etwas genauer erklären, wie deine Fernsteuerung aussieht. Und was für Spannungen/Stromstärken kannst du bei den gekappten Kabeln messen? Ob das so einfach mit dem Parallelport machbar ist, ist nicht sicher. Saubere PWM Signale kriegt man kaum direkt zum Parallelport raus.
lg binaer
Hi,
sowas haben wir mal in unserem Physik-LK gemacht (in Form eines kleinen Projektes mit 2 Schülern+Lehrer).
Der Lehrer hat sich bei Aldi ein ferngesteuertes Auto gekauft und wollte des dann über den PC steuern.
Wir haben die Fernbedienung auseinander genommen und erstmal nachgeschaut, wie das Modell über die Steuer-"knüppel" gesteuert wird:
Da es ein recht billiges Teil war hatten wir keine Schubkontrolle o.ä. (Es gab drei Kontakte, welche über einen Schleifkontakt an den Controllern verbunden wurden - Mitte Gnd, und dann nach 2 weitere darum für vor oder zurück)
Das ganze haben wirdann über Optokoppler und den LPT Port am PC geregelt. Der Strom für die Optokoppler hat die Schnittstelle geliefert, den Rest hat die Fernbedienung geregelt.
Das Programm hab ich dann in Delphi geschrieben (kleines Script, Tastatursteuerung + div. Einstellungsmöglichkeiten). Verwendet habe ich dazu die DLPortIO - eine Komponente, welche auf den Lynx-Treiber zugreift.
Hoffe ich konnte dir soweit Helfen... Frag wenn du was wissen willst...
was genau der sender ist kann ich euch leider ned sagen da ich eigentlich nix ahnung hab... nur ein teil is mir aufgefallen...
es heisst MC14069UBCP - ein schwarzer 'block'...
hab dann mal gegooglet und hab den datensheet gefunden: http://www.alldatasheet.com/datashee...14069UBCP.html
hoffe das hilft euch weiter...
Hallo
Soweit ich weiss, funktioniert ein Funkfernsteuerung so, dass in regelmässigen Abständen Impulse gesendet werden, deren Länge zwischen einer und zwei Millisekunden liegt. Der Empfänger wertet die Dauer der Impulse aus. 1ms bedeutet z.B. Vollgas, 1,5ms ist Stop und 2ms bedeutet volle Fahrt zurück. Im Sender müssen also irgendwie aus der Hebelstellung und dem damit eingestellten Widerstandswertes des Potentiometers Impulslängen geformt werden. In der Regel geschieht das, indem über den Widerstand ein Kondensator ge- und entladen wird. Je grösser der Widerstand, um so länger dauert dieser Vorgang.
In diesem Fall käme es auf den Strom an, der fliesst und nicht auf die Spannung. Ich denke ein PWM-Signal oder ein DA-Wandler werden dich da nicht weiterbringen. Bei Reichelt gibt es digitale Potentiometer (DS1267), bei denen du den Widerstand in 256 Schritten regeln kannst. Mit denen könntest du die mechanischen ersetzen. So ein IC kostet 4,90€, enthält zwei Potis und kann direkt an den LPT angeschlossen werden. Am COM-Port musste der IC z.B. von den Batterien der Fernsteuerung mit Strom versorgt werden, weil er zuwenig Ausgänge hat.
Was du auf keinen Fall tun solltest, ist die Fernbedienung mit ihrer eigenen Stromversorgung (Batterien) direkt irgendwie an den LPT anzuschliessen. Dessen Leitungen können durch Kontakt mit Fremdspannungen ziemlich leicht zerstört werden.
Gruss
Skilltronic