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@ proevofreak
Das mit dem Taster ist eine schlechte lösung.
Es ist nicht gesagt, dass wenn du die 5V von clock nimmst, dass dort automatisch 0V anliegen. sonst gäbe es ja keine pulldown- Widerstände.
Nimm dir von mir aus mal 2 Drähte in die hand (einer 5V und der andere GND) und lege sie nacheinander auf clock. Der clock reagiert nur auf den Wechsel von +5V auf 0V. Nicht umgekehrt.
Wenn der Motor schon seinen Haltemoment hat, wenn Du Spannung anlegst, kannste gar nicht so weit vom Ziel sein.
Wichtig ist auch dass, dass GND der steuerspannung und GND der Motorspannung verbunden sind.
Good Luck
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@babylon: danke, jetzt macht der motor kleine schritte wenn ich zuerst +5V und dann GND auf clock brücke.
ich möchte jetzt aber die taktsignale mit einem mikrocontroller programmieren. reicht es jetzt wenn ich einen ausgang des controllers mit dem clock verbinde und dann 5V taktsignale erzeuge?
oder muss ich muss ich jetzt auch noch dafür sorgen, dass der clock nicht nur +5V abwechselnd mit GND bekommt?
mfg
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du nutzt einfach einen Pin als Ausgang und schaltest den abwechselnd "high" und "low".
bei jedem high zu low wechsel geht dein Schrittmotor um einen Schritt weiter. mit nem zweiten Pin könntest du noch CW/CCW schalten /da ist 5V in eine Richtung, GND ist für anderstrum.
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also jetzt hab ich des ganze mal nochmal ausprobiert. ich bring den motor nicht zum drehen. wenn ich abwechselnd +5V und GND auf clock brücke, zittert der motor bei jedem wechsel auf GND auf der stelle.
d. h. der motor dreht sich nicht
hatte jemand von euch schon mal das gleicher problem?
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Jep.. bei falsch angeschlossenem Motor.
Bipolar(sechs Anschlussdrähte): Mittelanzapfung trennen. nur die 4 Leitungen anschliessen.
(5 Anschlussdrähte - Motor wechseln ;-)
Mit ohmmeter leicht zuzuordnen.
Der Ttest mit Vorwiderständen und LED's den ich weiter vorn schonmal gelesen hab, gibt endgültig Klarheit, obs funzt... Denke ich
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N'Abend allerseits.
Ist mein erster Post hier, jedoch verfolge ich die Thematik schon länger und auch die RN Page allgemein ist mir schon oft bei Projekten und offenen Fragen über den Weg gelaufen.
Also ich bin Schüler an einer BS und habe mehrere Platinen mit der L297 und L298 Kombo in Eagle layouted und geätzt sowie erfolgreich gelötet und zum Laufen gekriegt.
Habe allerdings noch eine weitere, besondere Platine vor, und zwar brauche ich eine bei der ein L298 nicht genügend Strom liefern kann.
Ich dachte an eine 1x297 + 2x298 - Schaltung auf einem Board.
Diese müsste dann 2 Schrittmotoren gleichzeitig ansteuern. Nichts besonderes, nur ein L298 ist für beide wie gesagt zu schwach.
Gibt es da speziell bei dieser Kombination Bedenken?
Ich würde die Kondensatoren dementsprechend dimensionieren (dem einen 470uF einen zweiten parallel zur Seite stellen) die Eingänge beider L298 würde ich auch parallel ohne weitere Maßnahmen an die Ausgänge des einen L297 legen. Die Sense Widerstände müsste ich allerdings bei insgesamt 2 belassen. D.h. beide L298 und der L297 teilen die sich dann.
Würde aber weiterhin je 8 Dioden (bei mir BYV28-150, max 150V, 3.5A)pro L298 verwenden. Oder kann man die sich da auch sparen? Ich vermute leichte Unterschiede in den Reaktionszeiten bei den L298, daher vorsichtshalber die Ausgänge auch getrennt angedacht. In der Realität wäre das aber unwichtig ob der eine L298 die entsprechende Wicklung nun 100ns später schaltet oder früher.
Oder habe ich einen Denkfehler und sollte lieber 2 komplette, "normale" Schaltungen getrennt aufbauen und die Eingänge der L297 dann einfach zusammenlegen? Ergibt zwar auch Unterschiede wegen den Reaktionszeiten der beiden L297 auf die Steuersignale, zusätzlich zu den beiden L298.. aber auch das wäre vernachlässigbar. Ist halt nur für mich deutlich aufwendiger nochmal 2 Platinen zu Ätzen und zu löten und dann zu verbinden, statt nur einer.
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Die Ausgänge zu Trennen ist schon gut, denn sonst besteht die Gefahr dass sich der Strom nicht gleichmäßig auf beide verteilt. Auch bei getrennten Treibern hat man da noch eine kleine Unsicherheit, denn der Strom hängt nicht nur vom PWM Verhältnis, sondern auch etwas vom Drehwinkel der Motoren ab. Vermutlich wird der ohmsche Widerstand reichen den Strom einigermaßen gleichmäßig auf beide Motoren zu verteilen. Sicherer wäre wohl die Version mit getrennten L297.
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StarHealer, am besten nimm einfach einen grösseren motortreiber, der genügend power hat.
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ich glaube, dass die variante "1xL297 + 2xL298" geht, dass dann an den Ausgängen vom L297 von den L298 der doppelte Strom gezogen wird, kann keine probleme machen (30 bis 100µA von jedem L298, der L297 kann bis 20mA pro Ausgang bringen)
zu der 2x Standard-Schaltung:
die "Sync"-Anschlüsse der beiden L297 Verbinden und bei einem statt der Widerstand-Kondensator-Kombination an "OSC" den Anschluss einfach auf Masse legen. Schon arbeiten beide komplett gleich.
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@ StarHealer
Also wenn Du schon ein layout hast, ist doch der einfachste Weg eine zweite Komplette Steuerung aufzubauen und die beiden Steuerungen zu Synchronisieren.
Der L297 und die paar Bauteile sind ja nicht die Welt.
Meiner Ansicht nach überwiegen hier die Vorteile.
- Unterschiedliche Motoren können verwendet werden.
- Kein Motor induziert fehlerhafte Spannungen zum anderen.
- Ströme sind unabhängig einstellbar.
- Separate Versorgungen wäre kein Problem.
- Solltest Du mal umstrukturieren hast gleich 2 unabhängige Steuerungen.
- Musst keine neue Platine Routen usw.
Die 2 Steuerungen zu verbinden ist ja nicht viel Aufwand.
Ich habe schon reichlich dieser Schaltungen geätzt, verzinnt und bestückt.
Das ist ja in 3-4 Stunden erledigt.
An einem sinnvollen Layout unter Eagle sitze ich meist wesentlich länger.
Von daher.....
Gruss