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Hi Manf,
hab' mich vielleicht dumm ausgedrückt: die LED ist zu hell für die Fotodiode, so dass selbst wenn Rauchpartikel oder was auch immer anwesend wäre, IMMER zu einem Vollausschlag führen würde. Daher wollte ich das Licht der LED soweit "runterdrehen" (durch Poti/Widerstand?), dass es GERADE NOCH zum Vollausschlag führt, wenn NICHTS im "Strahlengang" ist. Ich werde den Aufbau sowieso "verkapseln", so dass kein Störlicht eintreffen kann.
Und meine Frage war nur: geht das mit dem Poti/Widerstand oder ändere ich dabei ungewollt die Lichtwellenlänge der LED?
Vielen Dank,
viele Grüße,
Simon
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Bei kleinerem Strom ändert sich die Lichtwellenlänge einer LED nicht deutlich, (es kommt immer darauf an wie genau man mißt), aber das Spektrum einer LED hat ja eine gewisse Breite, die deutlich größer sein wird als eine Verschiebung.
Aus Interesse: Was befürchtest Du denn bei einer Verschiebung? Der LED Strom soll ja konstant sein.
Manfred
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Bei einer Verschiebung der Wellenlänge könnte es ja sein, dass die Partikel nicht mehr so trüben wie bei 605nm. Aber wenn die nur minimal ist ist das nicht so tragisch. Ich könnte ja auch wie gesagt einiges vom Licht einfach abschirmen (ich umgebe bis auf einen kleinen Bereich die LED mit Holz oder so (Kunststoff kann ich nicht bearbeiten)).
Bei der Fotodiode die ich mir ausgesucht habe, ist der Kurzschlussstrom mit 1000Lux festgelegt (http://www2.produktinfo.conrad.com/d...PX61_de-en.pdf). Meine LED leistet aber 25000mcd (was auch immer das in Lux ist). Habe ich folglich eine zu starke LED? Ja, und deshalb muss sie dunkler werden. Hier gibt es noch eine schwächere: http://www1.conrad.de/scripts/wgate/...1&cachedetail=
Die hat 1700mcd.
Sollte ich mir also die schwächere zulegen?
vG Simon
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Wenn der Kurzschlussstrom bei 1000Lux liegt dann ... O:) Das geht noch etwas durcheinander.
Der Kurzschlussstrom bei der Beleuchtung mit 1000Lux ist so groß wie angegeben. Bei mehr ist er höher.
Egal, bau die Schaltung auf und setzte die Helligkeit ggf. durch einen Vorwiderstand herab, sonst setze lieber den Fotostrom über einen kleineren Widerstand in eine Spannung um.
Nimm nicht immer die teuren Foto-Dioden, mit hoher Grenzfrequenz kannst Du bei der Schaltung nichts anfangen. (Sie ist ja schon billiger aber für den Zweck reichen auch die für 1€, ohne "Tageslichtfilter" oder eben für 600nm geeignet.)
Manfred
http://de.wikipedia.org/wiki/Lumen_(Einheit)
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Hi Manf,
ah ok, dass es auch höher geht bei den Fotodioden wusst' ich nicht. Okay ich glaube jetzt steige ich durch, ich kann 1) die LED durch den Vorwiderstand abdunkeln, wobei das Spektrum allerdings etwas breiter wird (da ich die Werte ja in's verhältnis setze ist das eigentlich ja auch egal) und oder 2) ich setze den Fotostrom der Fotodiode durch einen "drangehängten Widerstand" herab und bewirke, dass quasi weniger Strom durch die Fotodiode fließt (<-> Spannungsabfall??)?
vG Simon
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Ja, die LED sollte man auf einen sinnvollen konstanten Stromwert einstellen und bei der Fotodiode sollte man den Strom mit dieser Operationsverstärkerschaltung durch einen Widerstand fließen lassen der gerade so groß ist dass sich ohne Hindernis im Lichtweg Vollausschlag ergibt.
Manfred
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Very good Antwort :-)
Am besten mit Potis einstellen, oder? Du bist der Experte :)
vG Simon
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In der Meßschaltung eher kein Poti an das man doch nur anstößt oder das dann kritisch eingestellt ist, ein 1MOhm Poti auf 10kOhm, (wenn es sein muss dann ein Mehrgangtrimmer). Ich habe es meistens auf einem Steckbrett, es ist ja nicht für die Ewigkeit, und stecke Festwiderstände so dass es passt. Das ist dann recht stabil.
Manfred
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Okay, also was ich jetzt mache ist:
- morgen eine einfache Photodiode organisieren
- gemäß den Angaben der LED entsprechend an +5V anschließen (widerstand errechnet sich ja)
- An die Photodiode einen R in Reihe schalten, der, wenn nichts im Lichtweg ist, gerade zum Vollauschlag "am OP" führt.
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Die normalen LEDs sind für 20mA geeignet, wenn Du Licht im Überfluss hast kannst Du ja bei der LED 330 Ohm nehmen oder entsprechend einen größeren wenn Dir der Photodiodenstrom noch zu groß vorkommt.
Manfred