Roboterbau planen

hi,

Pollin suche - "Steckboard"

Bekomme leider den Link nicht hin.

Gruß, Klingon77

Also mit den Bauteilen könntest du auf jeden Fall einen Einstieg in die Robotik wagen.
Ich denke, du kannst alles auf einmal bestellen. Aber du brauchst noch Sachen wie Lötzinn & Zubehör sowie auch noch Stecker (Die Ports werden über Stecker rausgeführt). Da das bei den meisten Versanden unter dem Mindestbestellwert liegt, würde ich halt noch ein Steckbrett und ein paar LEDs/NTCs(Temperatursensoren)/Helligkeitssensoren usw. bestellen, dann kannst du noch ein bisschen was an den Roboter dazubauen/ein Paar Experimente machen. Auch gibt es bei Reichelt für 8-10€ auch ein Display. Für das muss man aber noch für einen Euro ein paar Bauteile kaufen.

So ich hab dank Spion jetzt noch wichtige Teile gefunden. Ich Liste sie hier mal auf, wenn euch noch was ganz wichtiges einfällt bitte schreiben.

Akkupack
2x Ultraschall Entfernungsmesser
Roboter Chassis mit Motor
ISP-Programmierkabel
PC-Anschlusskabel für alle Boards
1.4 Mega32
RN-Adapter - Wannenstecker auf Steckklemme mit LEDs <-- brauch ich das Teil wirklich?
DS1621 Temperatursensor mit I2C Schnittstelle

Das wars, ich freue mich über jede Hilfe. Und nochmal danke an alle die mir bis jetzt geholfen haben.

Edit: Ich weiß nicht ob ich einen oder zwei Entfernungsmesser nehmen soll. Ich tendiere ja zu einem, was meint ihr?

mal ne kurze frage zwischendurch:

wieso der spannungsregler? ist die Spannung von einer Batterie nicht stabil genug? und reicht sonst nicht ein Stützkondensator? Braucht der uC eine unbedingt stabile Spannung?

danke,

moe

Für den Mikrokontroller ist es nicht zwingend erforderlich. Aber da du zum Beispiel für den ADC (Analog Digital Converter) eine Referenzspannung brauchst die sich nicht mit dem Batterieladezustand ändert ist son ein Spannungsregler sinnvoll.

Planen?

Als erstes mußt Du Dir das Problem überlegen.
Die Anwendung, der Nutzen, Die Umgebung.
Was soll der Roboter in welcher Umgebung tun können, unter welchen Umwelt-Parametern, ...

Beispiel:
Im Weltraum, auf einem Planeten mit hoher oder niedriger Schwerkraft, hohen und niedrigen Temperaturen, Näße, in der Tiefsee, schwebend in der Luft, in Säure, an Fenstern klebend, in engen Rohren, glattem Boden, zerklüfteter Steinabhängen, oder sogar in mehreren Umgebungen (Stichwort Amphibienfahrzeug, ...), ......

Erst durch die Aufgabenstellung kommt man zum richtigen Design.
Es macht keinen Sinn, einen Flugroboter unter Wasser zu betreiben oder einen Asuro in der Luft.

Nun kommt die Überlegung, wie das Antriebssystem aussehen soll. Beine, Saugnäpfe, Raupenketten, welches Körperdesign sinnvoll ist, ...

Z.B. entscheidet man sich für einen Roboter für rohre eventuell für eine Art Schlangenförmigen Roboter. Dieser kann nun z.B. durch Räder an der Aussenseite bewegt werden. Oder durch raupenartige Bewegungen, ...

Fazit: Lege Dich nicht zu früh fest und überlege Dir, was dein Robi in welcher Umgebung können soll.

Hilfreich ist meißt die Natur mit vielen praktischen Tierdesigns. Ob nun Insekt, Fisch, oder Krake.

Ohne diese Grundfrage wird man KEIN passenden Roboter entwickeln können. Diesen Fehler machen aber leider sehr viele Roboterspezis. ;)