Kann das mit dem Mittelwert noch mal jemand mit einem kleinen Rechenweg erläutern? Ich hab das zwar alles schonmal hergeleitet aber irgendwie komm ich grade nich drauf :D
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Kann das mit dem Mittelwert noch mal jemand mit einem kleinen Rechenweg erläutern? Ich hab das zwar alles schonmal hergeleitet aber irgendwie komm ich grade nich drauf :D
Du kannst das geometrisch umrechnen. Bei 5V Impulshöhe sollten 20%PWM genau 1V Mittelwert ergeben. Verluste, Restripple bleiben da natürlich unberücksichtigt.
Geometrisch? Die Übertragungsfunktio ist mir im Laplace wie auch im Frequenzbereich klar aber wie ich da noch die Geometrie mit reinbring ... darauf komm ich gerade nicht. Mit Zeigern, okay, da könnte ich Geometrie rienbringen aber das bringt einen nicht zum Ziel. Ich muss zugeben das ich auch noch keinen Tiefpass mit Variabler Pulsbreite beaufschlagt hab... Ich glaub ich überleg mir die Tage mal ein geeignetes MatLab Modell xD
Hallo,
@ niki1:
eine PWM nimmt man ja, um die Verluste in der Ansteuerschaltung zu minimieren. Deswegen kann man nicht gleich eine lineare Ansteuerung nehmen. Den Vorteil der geringen Verlustleistung verliert man nicht, wenn man einen VERLUSTARMEN Tiefpass nachschaltet.
Die Filterung bzw Mittelwertbildung, was ja das Selbe ist, hat mehrere Gründe und die kann man mal zusammen fassen: Niedere Frequenzen machen Lärm, hohe machen Verluste im Motor, der hochfrequente Anteil ist für den Antrieb gar nicht gut nutzbar und empfindliche Magnete im Motor kann man mit der PWM merklich schwächen. Diese Probleme hat aber nicht jeder Motor im gleichen Ausmass: Ein herkömmlicher Gleichstrommotor mit viel Eisen und robusten Magneten hat selbst genug Induktivität, die als Tiefpass wirkt.
Bei anderen Motoren wird bei PWM oft eine zusätzliche Induktivität als Tiefpass vorgeschaltet, wenns nötig ist. Eine Induktivität speichert relativ Verlustarm die Energie.
@ all:
OP + Impedanzwandler ist nicht verlustarm und diese Variante macht den Vorteil der verlustarmen PWM wieder zu nichte.
Grüsse,
Vohopri
Hallo.
Oke aber wie muss man dann den Tiefpass dimensionieren? Wenn man eine PWM mit , sagen wir mal , 1kHz hat ? Dann müsste die Grenzfrequenz oberhalb der 1kHz sein, wenn ich mich nicht irre. Da ja sonst alles andere abgeschwächt wäre.
Mfg
Wenn er steilflankig ist muester er genau 1KHz betragen.
Du willst ja die PWM rausfiltern aber deine Regelfrequenz durchlassen.
Bei realen Filtern liegt man natuerlich deutlich unter 1KHZ.
Je nachdem wieviel Rippel du zulassen kannst.
MFG
Ich hab ein Signal mit 1kHz Frequenz und Filter alle Frequenzen ab 1kHz raus. Ich kann mir grade nich vorstellen was da übrig bleibt. Ist das PWM Signal ein Rechteckgeneriertes Signal mit einer Frequenz oder mit einem Frequenzspektrum?
Und wäre das dann nicht ein Bandpass? Und was ist ein Rippel?
Wenn du alles unterhalb 1kHz durchlässt und alles oberhalb rausfilterst ist ein Tiefpass. Bandpass bedeutet nur das du zwischen f1 und f2 alle Frequenzen passieren lässt, ober- und unterhalb aber abschneidest. Ein Ripple ist eine kleine Spannungsspitze die an der Vorderen Kante eines Rechteckimpulses auftreten kann (Rechtecke sind eigentlich nicht realisierbar wegen der Unendlich hohen Steigung, Mathematisch kann man diese Ripple mithilfe der Fourierreihenentwicklung zeigen, aber das ist ein anderes Thema)
Hallo! Ich habe mir auch eine Lüftersteuerung durch PWM mit ein NE555 gebaut und habe aber probleme mit der frequenz gehabt. Ich musste die PWM-Frequenz weit runter setzen <100Hz bei einen Lüfter sogar unter 20Hz damit diese sich überhaup bewegen, da die lüfter etwas unrund liefen musste noch ein dicker ELKO zur glättung rein.