@jeffgen987
irgendwie kommt mir das was dir hier jetzt passiert sehr bekannt vor ;-)
Man will sich irgendwas kaufen, möglichst günstig, denn man will ja erst mal klein anfangen.
Dann schaut man sich um, informiert sich und lässt sich beraten.
Mit jeder neuen Info kommen dann wieder neue "Geräte" ins Spiel die noch irgendeine Funktion mehr haben und noch ein bischen teurer sind.
Igendwann muss man sich dann mal wieder zurückbesinnen, was man ursprünglich eigentlich haben wollte.
Bei dir war das ein möglichst günstiger Microcontroller mit mindestens 10 E/As.
Da bist du mit dem ATmega8 im Prinzip schon weit drüber hinaus, mit einem ATMega16 erst recht.
Ein ATMega32 oder sogar ein ATMega 128 sind dann aber schon völlig jenseits deiner ursprünglichen Ansprüche, liegen auch preislich weit darüber und sind von der Bauform (PLCC oder TQFP) gar nicht mehr für einen Anfänger geeignet.
Ein paar Komponenten, z.B. Programmieradapter, Netzeil usw. brauchst du für jeden AVR Microcontroller. Die kannst du auch später weiterverwenden, falls du auf einen grösseren Typen umsteigst.
Die paar Bauteile, Lochplatine Kabel usw. die du für eine Grundschaltung für einen ATMEga8 brauchst kosten ein paar Euro.
Wenn du Spass an der Sache findest und später auf einen grösseren Controller umsteigst, waren die paar Euro trotzdem nicht verschwendet, weil du damit gelernt hast und den kleinen Controller trotzdem weiterverwenden kannst.
Wenn du jetzt gleich mit einem wesentlich teureren und grösseren Contoller anfängst, kannst du da auch erst mal nicht mehr mit lernen. Falls sich aber herausstellt, dass dir die Sache doch keinen Spass macht, hast du mehr Geld in den Sand gesetzt.
Fang lieber erst mal "klein" an. Dann lernst du gegebenenfalls auch sparsam, bzw. vernünftig mit den Resourcen umzugehen.
Das ist schliesslich auch eine ganze wesentliche Disziplin bei der Entwicklung elektronischer Schaltungen.