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Die Attinys (es war nicht der Attiny 25 sondern der Attiny13) werden in jedem Spielstein untergebracht. Der Nachteil ist der höhere Preis. Der Vorteil ist das du für jeden Stein immer die gleiche ID haben kannst, da dies im Attiny gespeichert ist. Wird ein Stein mitgenommen/geht verloren kannst du einfach die Firmware mit dieser ID aufspielen und du musst nichts am Spielfeld ändern.
Das ist der Artikel http://www.elektor.de/jahrgang/2010/...96.lynkx?tab=1
Den Artikel habe ich auch als PDF.
Du könntest auch das Spielfeld mittels PC o.Ä. konfigurieren damit das Spielfeld immer weiß welcher Spielstein welche ID besitzt. Somit wäre es auch relativ einfach einen Spielsteil zu tauschen.
MfG Hannes
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@JonnyBischof: Wie geht es denn einfacher? :) Im Prinzip finde ich die RFID-Lösung bisher am besten. Sie kommt ohne mechanische Kontakte aus. Die Token sollten sich in China günstig beziehen lassen. Bei Verlust eines Spielsteins wird einfach ein neuer Token bemalt und ins Spiel gegeben. Die ID wird im µC ein einer Tabelle einer Typen zugeordnet. Wenn man das Spielfeld dann noch "robust" auslegt ist eigentlich alles geklärt.
Das Problem mit der Fehldetektierung muss man natürlich evaluieren. Dazu fehlt mir aber noch das Wissen RFID-Spulen selbst zu wickeln. Komme aber im Moment auch nicht dazu mich groß einzulesen (neuer Job frisst Zeit. Und dann noch die Vereinsarbeit...doofes Ehrenamt :D ) Die Größe der Spielfelder ist aber, wie schon mehrfach geschrieben, nicht festgelegt und kann auf die Bedürfnisse angepasst werden.
Auch die Stromversorgung sehe ich nicht als Problem da potentielle Spieler darüber informiert werden eine eigene Stromversorung bereit zu stellen. (AA-Zellen Halter oder Anschluss für 9V wären da meine Ansätze).
Ich hoffe am Wochenende mal ein wenig mehr Zeit zu haben um ein paar Artikel zu wälzen (Danke dabei auch an 021aet04 für den ELektor-Artikel)
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Hast du ihn schon heruntergeladen?
Hier zum Spulen selbst wickeln http://www.emmicroelectronic.com/web...D/AN/AN411.pdf
MfG Hannes
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Ich kenne mich mit RFID auch nur am Rande aus...
Wenn du die Spielfiguren über die Detektorspulen speisen kannst, dann ist das ja noch ok. Wenn du aber in jeder Spielfigur noch eine Batterie nebst uC und Kleinkram sowie Spule unterbringen musst, so wird das garantiert sehr viel komplizierter, als wenn du einfach einen Widerstand mit bestimmtem Wert an jedem Ende mit zwei Federn oder Magnetchen verbindest und diese als Kontakte nutzt...
Die Ansteuerung (analoges Auslesen) aller Spielfelder ist dann nicht ganz trivial. Deine Anwendung verlangt aber nicht nach einer "schnellen" Auslesung aller Spielfiguren zu jedem Zeitpunkt, sondern es wird ja nur "gelegentlich" eine Figur aufs Mal verschoben. Du kannst also problemlos jeweils ein Feld nach dem anderen auslesen. Ein schneller A/D Wandler eines uCs (ich persönlich arbeite mit PIC und beziehe mich darauf) liest innerhalb 3-10 us einen Analogwert sein. Wenn man noch eine Verarbeitungszeit von weiteren 30 us pro Wert einberechnet, brauchst du bei 64 Spielfeldern immer noch weniger als 3 ms, um das gesamte Spielfeld einzulesen.
Die nächste Frage ist dann, wie schliesst du 64 Spielfelder (oder vielleicht auch mehr...) an einen einzigen uC an?
Ich würde dieses Problem so lösen, dass alle Spielfelder auf einen einzigen Analogpin geführt werden, die Verbindung jedoch mit einem Transistor ein- oder ausgeschaltet werden kann. Mit einem Multiplexer oder sonstiger Adresslogik steuerst du dann jeweils einen der 64 Transistoren an und liest den entsprechenden Wert aus.
Du brauchst dafür am uC genau 6 digitale Ausgänge (2^6 = 64) und einen analogen Eingang.
Der Rest ist dann Mechanik; sprich mit einer guten, durchdachten Idee kommst du bestimmt einfach und günstig ans Ziel.
Wenn du Magnete als Kontakte einsetzt, kannst du sogar das Spielfeld als einfache Fläche realisieren, unter welcher die Gegenmagnete angebracht sind. Die Spielfiguren werden dann automatisch sauber auf dem Feld ausgerichtet, da sie sich an zwei Punkten (2 Magnetkontakte) ausrichten. Bestimmt findest du auf www.supermagnete.de auch eine Bauform, an welcher sich einfach (sprich ohne Löten) Drähte oder Litzen anbringen lassen.
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Die Schaltung mit dem RFID wird vom Reader versorgt, so wie es auch bei normalen RFIDs der Fall ist.
MfG Hannes
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Hallo!
Wenn am Anfag des Spiels immer gleiche Figuren auf gleichen Spielfelder plaziert werden und momentan nur eine Bewegung statt findet (wie beim Schachspiel), brauchen die Figuren angeblich gar nicht hardwaremässig gekennzeichnet werden. Die genaue Spielregeln sind mir aber bisher unbekannt.
Um zu erkennen, ob sich eine Figur auf einem Feld befindet, reicht dann z.B. ein Magnet in der Figur und eine Matrix von Reedkontakte unterm Spielfeld aus (wie bei einer Tastatur). ;)