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Hallo!
Also ich hab mein Bike jetzt mal aufgeschraubt, bin aber noch nicht mehr schlauer, als vorher.
Das ist erstmal der Taster am Lenker:
Anhang 21403
Ein stink normaler Schliesser, habs durchgemessen.
Dann ist hier auf dem laut Wikipedia genannten Polrad mit Lüfterschaufeln der Dauermagnet zu sehen:
Anhang 21405
und zu guter Letzt noch die eigentliche Zündspule, hab mal ein paar Erklärungen dazu geschrieben:
Anhang 21406
Und jetzt habe ich noch mal die Widerstände durchgemessen, was mir zuerst mal bestätigt hat, das es alles eine Spule sein muss, es hat alles irgendwie zueinander durchgang.
Das komische ist, was ich gemessen habe, habs mal in ner billigen Paint grafik dargestellt:
Anhang 21407
Ich habe also den höchsten Widerstand zwischen der Zündkerze und dem Anschluss vom Taster gemessen,so ungefähr 2,1kOhm, ungefähr 100 Ohm zwischen der Motormasse und dem Tasteranschluss, und etwa 2kOhm zwischen Motormasse und Zündkerze. Sind alles nur ungefähr Werte, weil ich grad nur ein einfaches uraltes Zeigermessinstrument hatte, wo der Zeiger etwas zu kurz ist, somit konnt ich nicht exakt ablesen.
Es könnte natürlich sein, das es vielleicht doch zwei Spulen sind, was aber irgendwie keinen Sinn macht, weil ich induziere in der ersten Spule durch das rotierende Magnetfeld eine Spannung, diese ich widerrum dazu nutze, genau so ein Magnetfeld zu erzeugen, um in einer weiteren Spule eine noch höhere Spannung zu induzieren. Das macht einfach keinen Sinn zumal die zweite Spule ja auch von den Magnetlinien des rotierenden Magnetfeldes geschnitten wird, und sich somit da auch eine Spannung induziert. Wenn ich jetzt die erste Spule kurzschliesse, interessiert es die zweite Spule herzlich wenig.
Mir ist aber noch was eingefallen, ein Freund von mir ist Oldtimer-Fan, und von dem weis ich, das eine Simson Awo auch eine Magnetzündung hat, und da habe ich nach 2 min googeln folgendes gefunden, was die Zwei-Spulen-Theorie unterstützt:
Zitat:
Die Hauptteile des Magnetzünders sind: Gehäuse, Polrad mit Nocken und Fliehkraftregler, Zündanker mit Primär- und Sekundärwicklung (feststehende Spule), Unterbrecher und Kondensator.
Seine Wirkungsweise ist folgende: Durch die Drehung des Polrads wird in der Primärwicklung ein Strom erzeugt. Dieser wird im Zündzeitpunkt durch das Öffnen des Unterbrecherhammers unterbrochen, wobei in der Sekundärwicklung ein Hochspannungsstromstoß entsteht, der über das Zündkabel zur Zündkerze gelangt, wo er zwischen den Elektroden als Funke überspringt und das Gemisch entzündet. Der eingebaute Kondensator verhindert die Funkenbildung zwischen den Kontakten des Unterbrechers. Ein Fliehkraftversteller paßt den Zündzeitpunkt der Drehzahl des Motors an; es wird beim Starten und niedriger Drehzahl mit Spätzündung gefahren, während bei steigender Drehzahl die Zündung früher erfolgt.
Bei diesem Motorrad wird immer eine Spannung induziert, und durch den Unterbrecher (wie der Name schon sagt) unterbrochen, wie man es eben kennt. Beim Pocketbike wurde auf den Unterbrecher verzichtet, und einfach nicht das ganze Polrad magnetisch ausgestattet, sondern nur ein Teil. trotzdem habe ich noch nicht rausgefunden, wie die Awo dann gestoppt wird, da man ja nirgends so richtig die Induktion der Spannung stoppen kann.
MfG Dennis