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Thema: Ganz einfache Induktionsschleife bauen

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Praxistest und DIY Projekte
    Zitat Zitat von Arkon Beitrag anzeigen
    Ich habe zwar keine Ahnung von Spulen, Schwinkreisen usw. aber habe aus Interesse den Tread mal gelesen. Und ich denke der TE möchte das "Gegenteil" von dem was Richard als letztes Schrieb:
    Das kann natürlich möglich sein. ABER hast Du auch den Kompletten Thread gelesen, vom ersten Posting an? Außerdem können Transponder NICHT von sich aus Senden, die Dinger sind passiv und bekommen erst durch den Sender selber Strom. Die können als nicht auf die Schleife reagieren. So ein Transponder entzieht dem Sender Energie wenn denn einer in der Nahe kommt. Daraufhin erhöht der Sender seine Funkleistung, überträgt dabei Energie zum Transponder und der fängt an zu Antworten = seine ID zu Senden. Eine Kopplung Transponder Schleife ist in der Regel technisch nicht möglich. Außer die Schleife selber dient als Sender für den/die Transponder. Aber da es die Schleife noch nicht gibt die Transponder Schaltung aber schon Arbeitet......

    Gruß Richard

  2. #12
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    Transponder gibt es auch als aktive Elemente mit eigener Stromversorgung. Die Transponder von Flugzeugen wären solche. Oder ich hab die riesigen Antennen übersehen, die die Energie für diese bereit stellen Deine Ausführung würde z.B. auf RFID-Techniken zutreffen. Transponder bezeichnet, nach meiner Auffassung, ein Mechanismus, der auf ein bestimmtes eingehendes Signal mit einem definierten Signal antwortet (Übertragung der ID, Zustände, Sensordaten, "Hello World")

    Die Funktionsweise die hier gewünscht ist, ist vielleicht mit Transponder falsch beschrieben oder zumindest etwas uneindeutig, da das "Eingangssignal" im Prinzip nur eine Veränderung des Magnetfeldes an der Spule ist. Ich zumindest lese aus dem Eingangspost, vll. auch mit den Augen eines Elektronikanfängers, heraus, dass ein Modul im RC-Auto steckt. Dieses besteht aus einer Spule, einem µC und einem Sender (+Hünerfutter) Der µC nimmt über die Spule an seinem AD-Wandler Änderungen im Magnetfeld wahr und veranlasst dann eine Übermittlung der ID des Fahrzeugs. Die Schleife, welche der TE jetzt in die Fahrbahn ein bringen möchte, soll diese Änderung des Magnetfelds bewirken.

    Aber das sind nur Spekulationen auf Grund homöopatischer Informationen. Wir sollten warten bis wir von AndyF eine genauere Funktionsweise des Systems erläutert bekommen haben.
    Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Arkon Beitrag anzeigen
    Transponder gibt es auch als aktive Elemente mit eigener Stromversorgung. Die Transponder von Flugzeugen wären solche.
    Natürlich aber ein Flugzeug hat a sowiso eine Eigene Strom Versorgung, eigene Antennen, eigene Funk Technik on Board, außerdem muss eine gewisse Reichweite eingehalten werden. Mit RFID geht das natürlich nicht. Wie auch immer, mit einem Kostenlosen Video überwachungs- Programm mit Bewegungserkennung und einer Billigen Kamera sollte das Problem "einfacher" und weniger Wartungs intensiv zu lösen sein.

    Gruß Richard

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Roboter-Spezialist
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    Das mit der Reichweite,vorhanden Stromversorgung ect. stimmt natürlich. Ich bezog mich auch nur auf deine Aussage:
    Außerdem können Transponder NICHT von sich aus Senden, die Dinger sind passiv und bekommen erst durch den Sender selber Strom.
    Ist aber auch Wurscht und Haarspalterei, trägt nur bedingt zur Lösungsfindung bei und sollte daher, wenn gewünscht im OT-Bereich weiter diskutiert werden

    Wie auch immer, mit einem Kostenlosen Video überwachungs- Programm mit Bewegungserkennung und einer Billigen Kamera sollte das Problem "einfacher" und weniger Wartungs intensiv zu lösen sein.
    Davon hab ich nun wirklich keine Ahnung Wäre natürlich schön, wenn jeder mit seinem eigenen Auto auf die Strecke kann ohne erst noch die Elektronik (egal ob Transmitter, Transponder, Transsibirische Eisenbahn ;P) an seinem Auto anbringen musst. Mann muss nur sicherstellen, dass jeder mit unterschiedliche Karossen fährt damit die Software auch zuverlässig die Autos unterscheiden kann Ganz zu schweige von Fremdlicht durch Reflektionen der Sonneneinstrahlung/Beleuchtung....
    Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Zitat Zitat von Arkon Beitrag anzeigen

    Davon hab ich nun wirklich keine Ahnung Wäre natürlich schön, wenn jeder mit seinem eigenen Auto auf die Strecke kann ohne erst noch die Elektronik (egal ob Transmitter, Transponder, Transsibirische Eisenbahn ;P) an seinem Auto anbringen musst. Mann muss nur sicherstellen, dass jeder mit unterschiedliche Karossen fährt damit die Software auch zuverlässig die Autos unterscheiden kann Ganz zu schweige von Fremdlicht durch Reflektionen der Sonneneinstrahlung/Beleuchtung....
    Ist eigentlich auch nicht nötig da quasi selbsterklärend. Hier findest Du kostenlose Software dafür http://www.heise.de/software/download/o0g0s3l11k162 Einfach USB Kamera oder Bluetooth Handy an stöpseln und Testen. Man kann da Bereiche im Bild festlegen, wenn sich darin etwas bewegt wird etwas ausgelöst z.B. ein Foto per Mail versendet, ein Einzelbild (hier jetzt Zielfoto ) gespeichert oder halt die Anzahl der Bewegungen festgehalten. Wenn man etwas vor der Ziehllinie das Bewegungsfenster setzt und eine bestimmte Zeit 3..5 s Aufnahme Festlegt wird immer bei Bewegung ein 3..5 s Video aufgezeichnet. Das spaart Aufnahme Zeit und man kann sich das Video in Zeitlupe oder Einzelschritt zum Auswerten ansehen. Schummeln oder Beschwerden gib es dabei nicht! Jedes "Rennauto" hat /sollte eine eindeutige Start Nummer auf dem Dach tragen....

    Da heute beiahe jeder eine USB Kamera besitzt und es etliche freie Software in diesem Bereich gibt, ein effizienter, preisgünstiger Weg so ein Problem zu "erschlagen". Außerdem klappt das sogar draußen auf dem Cross Gelände prima.

    Gruß Richard

  6. #16
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    Hallo Zusammen,

    erst mal herzlichen Dank, daß Ihr Euch so viele Gedanken macht.
    Sollte ich meine Frage etwas schwammig formuliert haben - Entschuldigung - wollte das schon konret darstellen.

    Die Antwort von Arkon bringt es total auf den Punkt.
    Die Schleife im Boden soll nix senden und auch nix auswerten.
    Sie soll nur als Signalgeber fungieren, damit der mc (Transponder) im Auto einen Überfahrtsimpuls bekommt.
    Der MC mach dann alles Weitere selbständig was auch schon prima funktioniert. Er funkt seine Fahrzeug-ID zum Empfänger bzw. zum PC.

    Es geht mir nur darum dem Transponder einen zuverlässigen Überfahrtsimuls zu geben.
    Das kann in form eines Analogen oder digitalen Signals erfolgen (is mir total Wurscht).

    Wenn ich es richtig verstehe, kann ich die Spule im Boden ähnlich der Anleitung RN-Wissen bauen.
    In den Transponder im Auto wollte ich dann auch ne kleine Spule verstecken, die auf das Magnetfeld reagiert und ein analoges Signal an den mc abgibt.
    Das war meine Grundidee - aber mir fehlts halt am technischen Know how wie ich die Bauteile auswähle und dimensioniere.

  7. #17
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    Die Lösung mit der Kamera ist vermutlich wirklich einfacher: statt eines Transponders braucht man da nur ggf. einen Aufkleber, damit die Autos optisch zu unterscheiden sind. Halt so etwas wie eine Startnummer.

    Ganz so wie im RN-Wissen kann man die Schleife nicht senden lassen, denn man hat nur eine realtiv kurze zeit in der die Autos durch die Schleife fahren. Da sollte man schon eher kontinuierlich senden, sonst fährt der Wagen drüber, wenn gerade nicht gesendet wird.
    Bei der Spule am Transponder kann man ggf. sogar mit einer fertigen Induktivität auskommen - so ganz ohne Probieren wird es aber nicht gehen - vor allem nicht wenn man nicht mit den Informationen raus rückt. Also :
    Wie schnell sind die Autos ?
    Welcher Abstand Spule - Schleife im Boden ?
    Wie genau muss das ganze werden ?
    Wie viel Platz ist am Auto ?
    Was für ein µC und wie schnell ist der ?
    Was ist an Messtechnik vorhanden ?

  8. #18
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    Zitat Zitat von Besserwessi Beitrag anzeigen
    Die Lösung mit der Kamera ist vermutlich wirklich einfacher: statt eines Transponders braucht man da nur ggf. einen Aufkleber, damit die Autos optisch zu unterscheiden sind. Halt so etwas wie eine Startnummer.

    Ganz so wie im RN-Wissen kann man die Schleife nicht senden lassen, denn man hat nur eine realtiv kurze zeit in der die Autos durch die Schleife fahren. Da sollte man schon eher kontinuierlich senden, sonst fährt der Wagen drüber, wenn gerade nicht gesendet wird.
    Bei der Spule am Transponder kann man ggf. sogar mit einer fertigen Induktivität auskommen - so ganz ohne Probieren wird es aber nicht gehen - vor allem nicht wenn man nicht mit den Informationen raus rückt. Also :
    Wie schnell sind die Autos ?
    Welcher Abstand Spule - Schleife im Boden ?
    Wie genau muss das ganze werden ?
    Wie viel Platz ist am Auto ?
    Was für ein µC und wie schnell ist der ?
    Was ist an Messtechnik vorhanden ?
    Du sprichst mir aus der Seele.

    Gruß Richard

  9. #19
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    Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Kameralösung einfacher ist, denn dazu müsste die PC-Software so angepasst werden, dass sie den detektierten Autos die gemessene Rundenzeit zuordnet.

    Und die Schleife soll noch immer nichts senden. Sie soll nur ein Magnetfeld über der Fahrbahn erzeugen.

    Bei einer 3m breiten Fahrbahn gehe ich von 1:10er Flachbahnern aus. Die haben eine Bodenfreiheit von ca. 10mm. Platz um eine Spule anzubringen ist genug vorhanden. Ein Beispiel wäre:
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Robitronic_TM-1-10-E4-Electric-Touring-Car-TeamMagic-_64-TM503001-1.jpg
Hits:	5
Größe:	41,1 KB
ID:	20305

    Gute Flachbahner schaffen auf grader Strecke durchaus 50km/h+ wobei die Geschwindigkeit über der Spule abhängig von der Streckenführung ist. Es ist aber anzunehmen, dass auf der Start-Ziellinie am oberen Limit gefahren wird.

    Bei der Genauigkeit komme ich aber auch mit meinen Annahmen nicht weiter: Wie wird die Rundenzeit der Autos gemessen? Davon ist ja gewissermaßen die Genauigkeit abhängig. Sollte es über eine Art Lichtschranke passieren sollte die Schleife möglichst dicht am Messpunkt sein und der "Auslösebereich" möglichst schmal sein.
    Alles ist möglich. Unmögliches dauert nur etwas länger!

  10. #20
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    Wenn die Spule nichts senden soll, hat man ein konstantes Magnetfeld, und könnte besser Dauermagneten nehmen. Im kleinen Maßstab sind Dauermagneten einfach besser als ein Elektromagnet. Das ist eine nicht ganz abwegige Möglichkeit: Wenn der Wagen über den Magneten fährt gibt es eine Impuls in der Spule. Die Spule müsste nicht mal besonders groß sein, nur man muss einen ungestörten Platz weit weg von den Motoren finden.

    Als Nachteil hätte man eine Mindestgeschwindigkeit mit der man über die Ziellinie fahren muss - die sollte man aber relativ niedrig (vielleicht 1 km/h) hinbekommen, so das die Einschränkung nicht so schlimm ist. Wenn man von der Mindestgeschwindigkeit weg will, dann braucht man ein Wechselfeld, und die Schleifen sendet etwas, halt die Information dass da die Linie ist. Als Nachteil hat man ggf. ein Ungenauigkeit, denn es braucht eine gewisse Zeit (z.B. 1 ms) und bei 20 m/s ist man da schon 2 cm weit gekommen.

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