Es ging mir eigentlich erst mal nur um eine Abschätzung, nicht um eine exakte Messung mit Zahlenwerten.Ich würde viel tun damit das Teil endlich fährt recycle. Auch 12 Stunden durch die gegend schieben (Natürlich nicht als dauer lösung).
Leider weiß ich nur nicht was das bringt. den dann müsste man die kräfte bei schieben ja messen. Ich wüsste nicht wie.
Bei einem 60 kg Fahrgestell wirst du sicher in den Armen merken, ob z.B. die Drehung auf der Stelle nur ein bischen mehr oder sehr viel mehr Kraft erfordert als die Geradeausfahrt.
Wenn es viel mehr Kraft erfordert, brauchst du die Motoren die laut Berechnung über die Seite hier im Forum schon bei Geradeausfahrt knapp bemessen sind gar nicht weiter in Betracht ziehen.
Bei der Preisklasse in der du dich bewegst, ist es ja schon ganz interessant einen Fehlkauf zu vermeiden.
Wenn du den Eindruck hast, das Schieben von Hand ist z.B. ungefähr doppelt so schwer und Motoren gefunden hast die doppelt soviel Drehmoment haben wie die Berechnung ergeben hat, solltest du natürlich versuchen genauere Messungen zu machen. Möglichkeiten wie du das anstellen kannst hat Manfred ja schon beschrieben.
Ich habe mir mal ein kleines Fahrgestell mit vier Rädern zusammengebastelt. Ich habe mir dafür Motoren, Zahnräder, Lager, Ketten für die Kraftübertragung usw. gekauft und alles schön mit Aluleisten usw. zusammengebaut.
Bei der Probefahrt stellte sich dann raus, dass das Ding zwar geradeaus fuhr, sich aber kein bischen drehen konnte.
Erst dann bin ich mal auf die Idee gekommen das Teil von Hand auf der Stelle zu drehen.
Da war mir dann auch ohne genauere Messung sofort klar, dass ich mir das Geld für die Motoren usw. und die Arbeit alles zusammenzusetzen hätte sparen können.
Bei meinem kleinen Fahrgestell konnte darüber noch lachen. Bei 470 Euro pro Motor ist ein Fehlkauf ganz sicher nicht mehr lustig.
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