- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Transistor ohne 10Kohm Wiederstand

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Vogon,
    die Eingangsfrage lautete, ob man einen Transistor ohne Basisvorwiderstand an einen Atmega anschließen kann.

    Antwort:

    Man kann, unter anderem in 'Emitterschaltung'.

    Schaltung:
    NPN-Transistor
    Basis->AtmegaPIN
    Emmiter->Masse
    Collector->Ausgang

    Du kannst dann Strom sehr wohl gegen eine höhere Spannung schalten, der Strom berechnet sich dan ungefähr zu
    Ic=beta*Ib
    Ib=(Vatmega-0.7V)/Rpin

    Rpin=20kOhm..50kOhm ( siehe Datenblatt )

    Beim Ansteueren eines 12V-Relais aber Freilaufdiode nicht vergessen.

    Gruss,
    stochri

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    @stochri

    du solltest dazuschreiben, daß sich die Ansteuerung des Ports dann völlig ändert, wenn du den internen Pullup verwendest. Der Pullup schaltet Transistor schaltet durch, wenn der Port als Eingang (!) geschaltet ist. Mit dem DataDirectionRegister (nicht mit dem DataRegister!) kann man dann den Transistor ein-und ausschalten. Wenn der Port als Ausgang geschaltet ist, ist der Pullup ausgeschaltet. Dann muss (!) der Port als Ausgang immer auf 0 sein, dann schaltet der Transistor ab. Wenn man einmal nur kurz den Ausgang auf 1 legt, ist entweder der Port oder der Transistor hin (je nachdem wer mehr aushält) ! Deshalb ist die Schaltung nur sehr bedingt zu empfehlen!

    felack

  3. #13
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Naja, wenn man bei einer Schaltung an die Grenzen geht, muss man immer mit Einschränkungen leben.
    In diesem Fall könnte ein Programmierfehler zu einem Problem in der Schaltung führen. Aber das war schon beim C64 so, den konnte man auch durch Software beschädigen ( Man stelle sich das heutzutag mal bei der Virenflut vor ! ). Aber nichts desto trotz wurde der Computer millionenfach verkauft.
    Und genau so ist es, wenn man echte Massenprodukte herstellen will: Man kann Bauteile sparen, muss dann aber an anderer Stelle vorsichtig sein.

    Im übrigen glaube ich, dass sehr viele Schaltungen mit einem AVR einige Portpins als Eingang benutzten ohne dass diese mit einem Vorwiderstand abgesichert sind. Und in vielen dieser Fälle könnte man dort durch falsches Beschreiben des DDR-Registers den Port genauso zerstören. Und da stellt sich dann die Frage, ob eine Zerstörung des Ports durch ein falsches Beschreiben des DDR-Registers wahrscheinlich als das falsche Beschreiben des Portregisters ist.

    Gruss,
    stochri

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ich muss mal die Tabelle suchen, in der steht, wie sich der Ausgang verhält, wenn der Pullup 'versucht' wird einzuschalten. Ich glaube nämlich der lässt sich nicht verar...en.

    Idr verwende ich Eingänge immer ohne Vorwiderstand. Welche Konfiguratio des Eingangs sollte denn einen Schaden verursachen können?

  5. #15
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    Zitat Zitat von Marco78
    Idr verwende ich Eingänge immer ohne Vorwiderstand. Welche Konfiguratio des Eingangs sollte denn einen Schaden verursachen können?
    och das geht schon... z.B. wenn man einer einst von Storchi ins Netz gestellten Schalung gefolgt wäre. die einen via Poti einstellbaren Spannungsteiler zur Betriebsspannungsmessung hatte und bei Potianschlag volle 12 Volt auf den Eingang gegeben hätte. SCNR

    Die Anhänger der "alternativen" Schaltungsmöglichkeiten mögen bitte entschuldigen, das ist alles Murks und Pfusch. In Einzelfällen liebe ich Murks und Pfusch, als zu propagierende Lösung lehne ich es ab.

    Grüße
    Henrik

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Hallo Marco,
    Hier ein Beispiel wie sich ein Baustein per Software in einer Standartschaltung möglicherweise zerstören läßt:
    Oft wird beim Atmega 8 der RxD pin mit dem Ausgang eines MAX232 verbunden.
    RxD läßt sich auch als Portpin ( PD0 ) betreiben. Per Software könnte man den Pin als Ausgang konfigurieren. Damit müßte der Pin dann gegen den Ausgang des MAX232 treiben. Möglicherweise wird einer der beiden Bausteine dabei den Geist aufgeben.

    Gruss Stochri


    @Henrik
    1. Ich möchte dich bitten, meinen Nickname richtig zu schreiben
    2. Du solltest mir keine Schaltungsentwürfe unterschieben, die nicht von mir stammen

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ähmm, UART sehe ich dann aber noch als was anderes an.
    Dann musst du in der Zuleitung auch einen Widerstand einbauen, falls der 7805 (o.ä.) mal den Geist aufgibt.
    Genau so gut kann es sein, das der Trafo für die Versorgungsspannung einen Windungsschluß hat. Was soll man dagegen unternehmen.

    Es spricht ja nichts dagegen, wenn man vorsichtig ist, aber irgendwann muss auchmal Schluß sein. Man setzt sich ja auch keinen Motorradhelm auf sobald man die Wohnung verlässt.
    Aber RxD als Ausgang zu schalten ist ja ein grober Programmierungsfehler. Da muss man halt besser aufpassen.
    Wenn man sich für jedes Projekt einen kleinen Zettel mit der Belegung macht, passiert sowas auch nicht so schnell.

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Aber RxD als Ausgang zu schalten ist ja ein grober Programmierungsfehler. Da muss man halt besser aufpassen.
    So ähnlich gilt das eben auch für die Anschaltung des Transistors ohne Vorwiderstand, da muss man halt aufpassen dass man den Pin nicht auf High schaltet, wenn er auf Output steht.

    Wenn man sich für jedes Projekt einen kleinen Zettel mit der Belegung macht, passiert sowas auch nicht so schnell.
    so ist es.

    Gruss,
    stochri

  9. #19
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    So ähnlich gilt das eben auch für die Anschaltung des Transistors ohne Vorwiderstand, da muss man halt aufpassen dass man den Pin nicht auf High schaltet, wenn er auf Output steht.
    Genau davon reden wir ja. Never use a Transistor without Resistor!
    Aber nach deiner AUssage, die ich hier zitiert habe, verstehe ich jetzt nichtmehr, wie man den Transistor ausschalten soll, bzw einschalten. Man muss doch immer von H auf L schalten um eine Änderung zu bewirken.

    Sorry, ich will dich jetzt wirklich nicht ärgern, aber ich kann dir nicht mehr folgen.

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
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    Genau davon reden wir ja. Never use a Transistor without Resistor!
    Schöner Spruch und reimt sich ja !
    Er ist auch eigentlich richtig, aber die Frage des Eingangspostings war ja, ob es möglich ist einen Transistor ( Annahme bipolar ) ohne Vorwiderstand anzuschießen.
    Hierzu gibt es eben 2 Möglichkeiten.
    1. als Emmiterfolger= einleuchtend aber mit der Einschränkung des Spannunsabfalls UBE
    2. Wie sonst üblich, namlich Emitter an Masse aber ( unüblich ) Basis direkt an Atmga-Pin

    Den Atmega Pin kann man in 4 Zuständen betreiben:
    1. Hochohmig ( Input )= erlaubt,
    2. Pin Low = erlaubt
    3. Pin High = verboten!
    4. Pin als Eingang, aber interner Pull-Up eingeschaltet = erlaubt

    1,2 = Transistor aus
    4= Transistor ein
    3= Transistor oder Atmega kaputt

    Man kann also den Transistor mit den Zuständen 1,2,4 aus- und einschalten. Man muss aber den Zustand 3 vermeiden.
    Zugegebenermassen ist es wie Henrik unkreativer Weise formuliert hat etwas "murksig", da eventuell bei falscher Programmierung des Portpins etwas kaputt gehen könnte. Zusätzlich werden die Werte der internen Pullups nur ungenau angegeben. Aber es ist eben doch eine Möglichkeit die unter bestimmten Umständen Sinn machen könnte.

    Beste Grüße,
    stochri

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