Hallo nikolaus10!
Gute Idee. Aber mir ist es einfacher und genauer die Frequenz von viel besserem Ofen zu empfangen. Bei den o.g. Sender ist die Trägerfrequenz mit einer Atomreferenz stabilisiert (Genauigkeit um 10E-11). Normale Quarzöfen nur mit der Temperaturstabilisation können höchstens 10E-9 erreichen. Den nähsten LW Sender könnte man sich aus dieser Liste auswählen: http://www.wabweb.net/radio/frames/lwf.htm .
Die Ferritantenne (durch verschieben der Spule) und der ZF Filter 455KHz (durch drehen des Kerns) werden auf empfangene Frequenz 207 kHz und max. Helligkeit der LED eingestellt. Für bestimmte Frequenz müssen die Kondensatoren Ca und Cf selbstverständlich an vorhandene Ferritantenne und ZF Filter angepasst werden.
Der Empfänger muss dort plaziert werden, wo möglichst keine Funkstörungen gibt. Dabei sehr hilfsreich ist, das Audiosignal (Pin 9 des TA7640) an Eingang eines Audioverstärkers mit geschirmtem Kabel zuführen und anhören. Ich habe zwischen dem Empfänger und dem Komparator ein 5m langes geschirmtes Kabel verwendet, damit der 5 Vss Rechteck nicht durch die Ferritantenne empfangen würde.
Um aus dem AM moduliertem sinusoidalem ein rechteckiges Signal mit 5 Vpp Amplitude zu erzeugen habe ich ein Komparator LM311 benutzt. Genaue Messungen haben ergeben, dass wegen Modulation die Impulsbreite um ca. 0,1 µs variert und der Frequenzjitter wegen Empfangsrauschen um 10 ns ist. Das ergibt die praktische Genauigkeit der empfangener Referenzfrequenz 10E-9 also beim Messen von Frequenzen bis 100 MHz eine Genauigkeit um +/- 1 Hz.
MfG 
Code:
Audiosignal A
|
+-----------------------+--|--+------+-----+---> +5V
Ferrit- | µ1|| |10|µ | | |
antenne | ||µ1 +--||-+ \-/.-. | |+
.. | +---||------+ | || | ===| | µ1 --- === 100µ
|| | | || | | | +| | | --- /-\
|| | | | | |13|12| |10| 9| '-' | |
|| BF245A | | .----------------------. |390 === ===
|| |-+ | | | | GND GND
|| | | |) TA7640AP | |
||,---+-->|-+ | | | |LED
||( | | | '----------------------' V -> Signalstärke
||( --- Ca +--+ | | | | 5| 6| 7| 8| -
||( --- | | | | === |
||( | 100.-. | | | GND | +---> GND
||'---+ | | | | +-----+ |
'' | | |200 | | + / ===
=== '-' | +----[|-+ GND
GND | | |100µ \ |
=== | +---. ===
GND | | )| GND ca. 100 mVpp
Cf | --- )| ____ AM moduliert
560| --- )| .-(___(-> Fr zum Frequenz-
| | )|( | zähler
+--+---' '--+ bzw. Komparator
DLF Empfänger ZF Filter 3:1 |
mit 180 pF ===
GND
E +5V >--------------+-----------+--+------+-----> +5V
| | | |
m .-. | .-. --- F
33k| | | | | --- µ1 r
p | | | | |510 | e
'-' |8'-' === q
f ___ | 2|\| | GND u
GND >---+--+-|___|-+---------|+\ 7| e
ä | | 33k | ___ | >-+------------> Fr n
=== | +-|___|-+-|-/ z
n GND | \] | 33k |3|/| z
+--|]---+ | |1,4 ä
g 10µ /]+ | === h
|| | GND l
e Fr >------------------||--+ +-> GND e
µ1 || LM311 | r
r ===
DLF Komparator GND
Man kann natürlich jedes Superhet Radio mit AM (LW, MW, KW) als Referenzfrequenzquelle verwenden, wenn man auf dem ZF Ausgang im zusätzlichen Mischer die Frequenz vom Lokaloszillator (Heterodyne) entsprechend abzieht bzw. addiert. 
Ab 1.1.2015 wurden alle deutsche LW Sender entgültig abgeschaltet und ich muss wahrscheinlich auf DCF (77,5 kHz) umsteigen._.
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