- MultiPlus Wechselrichter Insel und Nulleinspeisung Conrad         
Seite 4 von 6 ErsteErste ... 23456 LetzteLetzte
Ergebnis 31 bis 40 von 51

Thema: Welchen AVR-Controller wählen? (für Anfänger)

  1. #31
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    29.01.2004
    Beiträge
    2.441
    Anzeige

    Praxistest und DIY Projekte
    @jeffgen987
    irgendwie kommt mir das was dir hier jetzt passiert sehr bekannt vor
    Man will sich irgendwas kaufen, möglichst günstig, denn man will ja erst mal klein anfangen.
    Dann schaut man sich um, informiert sich und lässt sich beraten.
    Mit jeder neuen Info kommen dann wieder neue "Geräte" ins Spiel die noch irgendeine Funktion mehr haben und noch ein bischen teurer sind.

    Igendwann muss man sich dann mal wieder zurückbesinnen, was man ursprünglich eigentlich haben wollte.
    Bei dir war das ein möglichst günstiger Microcontroller mit mindestens 10 E/As.
    Da bist du mit dem ATmega8 im Prinzip schon weit drüber hinaus, mit einem ATMega16 erst recht.
    Ein ATMega32 oder sogar ein ATMega 128 sind dann aber schon völlig jenseits deiner ursprünglichen Ansprüche, liegen auch preislich weit darüber und sind von der Bauform (PLCC oder TQFP) gar nicht mehr für einen Anfänger geeignet.

    Ein paar Komponenten, z.B. Programmieradapter, Netzeil usw. brauchst du für jeden AVR Microcontroller. Die kannst du auch später weiterverwenden, falls du auf einen grösseren Typen umsteigst.

    Die paar Bauteile, Lochplatine Kabel usw. die du für eine Grundschaltung für einen ATMEga8 brauchst kosten ein paar Euro.
    Wenn du Spass an der Sache findest und später auf einen grösseren Controller umsteigst, waren die paar Euro trotzdem nicht verschwendet, weil du damit gelernt hast und den kleinen Controller trotzdem weiterverwenden kannst.

    Wenn du jetzt gleich mit einem wesentlich teureren und grösseren Contoller anfängst, kannst du da auch erst mal nicht mehr mit lernen. Falls sich aber herausstellt, dass dir die Sache doch keinen Spass macht, hast du mehr Geld in den Sand gesetzt.

    Fang lieber erst mal "klein" an. Dann lernst du gegebenenfalls auch sparsam, bzw. vernünftig mit den Resourcen umzugehen.
    Das ist schliesslich auch eine ganze wesentliche Disziplin bei der Entwicklung elektronischer Schaltungen.

  2. #32
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    24.08.2005
    Ort
    Regensburg
    Alter
    37
    Beiträge
    54
    @recycle
    Ich glaube ich entscheide ich jetzt für den ATmega16. Ich glabe, dass ich bei dem auch nach 3 Monaten noch nicht an die Grenzen gekommen bin.
    Außderdem ist das nicht nur ein Hobby, ich will nächstes Jahr "technische Informatik" studieren. Und da kommt mir dieses Hobby auf jedenfall zugute.

    @Marco78
    Hättest du unter mein Bett geschaut würde es dich sicher an dein Arbeitszimmer errinern.

    Fazit: Ich nehm lieber den ATmega16

    Gruß
    Eugen
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

  3. #33
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie
    Registriert seit
    11.04.2005
    Beiträge
    1.469
    Na das ist doch ein guter Kompromiss.
    Viel Spaß damit!

    Gruß
    Christopher

  4. #34
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    06.11.2004
    Beiträge
    1.693
    Hättest du unter mein Bett geschaut würde es dich sicher an dein Arbeitszimmer errinern.
    Dann hast du also ein Hochbett

    http://www.elektro-nix.de/pi1074897291.htm?categoryId=3
    http://cgi.ebay.at/ATmega16-16PI-Atm...QQcmdZViewItem

    Einen MAX232 o.ä. kannst du dir erstmal (oder überhaupt) sparen. Such mal im Forum nach AVR910. Da im Schaltplan ist eine Pegelanpassung von RS232 auf TTL.
    Das sind nur 10 Bauteile, die du sicherlich überall finden wirst. Die tatsächlichen Werte der Widerstände sind dabei unkritisch. Und die Transistoren müssen im Prinzip nur die richtige Polarität haben.

    Ein 74HCT244 findet man evtl auf alten! PC-Karten oder richtig alten (Z80) Mainboards.
    An gleicher Stelle wirst du bestimmt auch einen Quarz oder Quarzoszilator finden.

  5. #35
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    24.08.2005
    Ort
    Regensburg
    Alter
    37
    Beiträge
    54
    @Marco78
    Wenn du den zweiten Link anschaust, dann siehst du, dass das schwarz-weiße Bild unten nicht mit dem AVR übereinstimmt. Man sieht sofort, dass es ein mega8 ist. Hier dieses Bild:

    Bild hier  

    Ich weiß nicht, ob ich diesen Käufer vertrauen kann, dass er mir das richtige hinschickt, wenn ich was bestell.
    Der erste Link ist von seinem normalen Webshop. Ich glaube ich besorg mir die AVRs beim Reichelt. Kosteten nur 90ct mehr als beim Elektro-Nix, aber ich bin mir sicher, dass alles richtig verläuft und ich das richitige bekomme.

    Jetzt zum Rest: Habe vom einem Freund eine uralte Netzwerkkarte bekommen. Die hat einen Qszilator (der für einen ATmega16 leider zu schnell ist, weil 20MHz) und noch haufen anderes, nützliches Zeug drauf.

    Mal folgende Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem Oszilator und einem Quarz?

    Gruß
    Eugen
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken cux-du_69_.jpg  
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

  6. #36
    Erfahrener Benutzer Roboter Genie Avatar von darwin.nuernberg
    Registriert seit
    08.08.2004
    Ort
    A, A
    Alter
    60
    Beiträge
    1.305
    Blog-Einträge
    1
    Zitat Zitat von jeffgen987
    @Marco78
    das sind ein paar Euro, die ich nicht habe. Deswegen versuche ich an jeder ecke zu sparen. Ein mega16 kostet fast doppelt so viel wie ein mega8. So weit ich jetzt plane werden meine Projekte für die nächsten 6 Monate keinen besseren als mega8 brauchen.
    Was Marco78 meinte ist genau der springende Punkt Bild hier  

    Zum experimentieren darf es lieber etwas mehr sein, irgendwann erreicht man den Punkt wo es an der einen oder anderen Ecke fehlt. (Das ist so eine Art Naturgesetz)

    Natürlich reicht der Mega8 für kleine Anwendungen, ich selbst habe mit einem AT90S2313 angefangen.

    Nur ist dann noch ein Display, ein Motortreiber und ein Proximity/Magstripe leser hinzu gekommen und es wird eher mehr als weniger, also habe ich mich für den Mega32entschieden, für die Prototypen.

    Dann in der Finalisierung bin ich wieder auf einen Maga8 hinunter (nicht zuletzt auf Platzgründen (ich bevorzuge DIL Fassungen und da ist der Mega 32 leider der grösste Prozessor welcher (derzeit) in DIL oder PLCC angeboten wird.


    Sollten ja auch nur Tipps sein.

    Geld was man nicht hat, kann man auch nicht sparen.
    Du willst ja vermutlich gleich was machen und nicht erst in Zukunft.
    Zudem kann so ein Chip auch mal kaputt gehen.
    Gruss
    Darwin (meine Projekte sind auf meiner Pinnwand zu finden)

  7. #37
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    24.08.2005
    Ort
    Regensburg
    Alter
    37
    Beiträge
    54
    @darwin.nuernberg
    Wie schon gesagt, ich fange mit einem ATmega16 an. Kostet bei Reichelt nur 4,15€ und dürfte für die nächsten paar monate reichen.

    Die Entwicklungsplatine löte ich sowieso selber. Dafür nehm ich gleich die größte die es bei Reichelt gibt. So kann ich das ding dann auch erweitern. Und beim Umstieg auf einen anderen AVR Löte ich einfach die richtige IC-Fassung dazu.

    Irgendwann hab ich dann wohl die hälfte einer Billigversion von der STK500

    Gruß
    Eugen
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

  8. #38
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
    Registriert seit
    06.11.2004
    Beiträge
    1.693
    Reichelt hat aber auch einen Mindestbestellwert von 10€ (oder evtl mehr. ich kaufe da wenn, soviel das ich sowieso über die Grenze komme).
    In Onlineshop's sieht man öfters, das nur Symbolbilder verwendet werden. In meinen Augen ist das nicht immer ein Zeichen für schlechten Service. Ich habe bis jetzt nur gutes über elektro-nix gelesen und auch selbst mal Email-Kontakt zu denen gehabt. Also ich würde da bestellen.
    Ich habe es bis jetzt nur noch nicht, weil es sich noch nicht ergab.

    Ein Quarz benötigt am AVR zwei Pins und zwei Kondensatoren. Die Kondensatoren werden benötigt, das er anschwingt.
    Ein Quarzoszilator benötigt +5V und GND und erzeugt selbst auch ein 5V Signal. Damit könnten sogar mehrere AVRs getaktet werden. Angeschlossen wird er am AVR nur an XTAL1.
    Idr sind die auch genauer als ein Quarz und nicht ganz so empfindlich gegen Temeraturschwankungen.

    Die 20MHz könnte ein AVR verkraften. Wenn du ein Logik-IC hast, kannst du dir auch einen Frequenzteiler bauen. Dann hast du 10MHz. Beim NAND z.B. ein Eingang auf Masse legen und den anderen am Oszilator anschliessen. Am Ausgang hast du dann 10MHz. Für erste Versuche reicht das.

  9. #39
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein Avatar von SprinterSB
    Registriert seit
    09.06.2005
    Ort
    An der Saar
    Beiträge
    2.802
    Zitat Zitat von jeffgen987
    Habe vom einem Freund eine uralte Netzwerkkarte bekommen. Die hat einen Qszilator (der für einen ATmega16 leider zu schnell ist, weil 20MHz) und noch haufen anderes, nützliches Zeug drauf.

    Mal folgende Frage: Was ist der Unterschied zwischen einem Oszilator und einem Quarz?
    Bild hier  
    Ein Quarz ist ein Quarz, nix weiter. Er besteht aus einem Quarzplättchen/scheibchen, Kontaktierungen und einem Gehäuse.
    Um ihn zu betreiben, braucht man eine Treiberschaltung die man selber aufbauen kann. Will man einen µC damit takten, kann man den Quarz oft direkt an den µC hängen, falls er eine Treiberstufe dafür mitbringt. Bei AVRs ist das der Fall. Die Fuses müssen darauf angepasst werden. Quarze gibt es für viele verschiedene Frequenzen. Bei niedrigen Frequenzen (zB 32.768 kHz) werden sie in Parallelresonanz betrieben, bei höheren Frequenzen in Serienresonanz. Bis Mitte 20MHz sind die Quarze Grundtonquarze. Darüber verwendet man Obertonquarze, d.h. es wird nicht die Grundschwingung des Quarzes genutzt, sinderen ein ungerader Oberton. Ein 100MHz Quarz ist mit sicherheit ein 20MHz Quarz, der beim 5.Oberton betrieben wird; man muss niedrigere Resonansfrequenzen also rausfiltern/unterdrücken.

    Bild hier  
    Quarzoszillatoren sind ICs mit Quarz. Sie haben eigene Spannungsversorgung und liefern ein TTL-Signal im angegebenen Takt. Teilweise temperaturkompensiert, für bessere Genauigkeit. Sie snd in der Lage, grössere Schaltungen mit einem Takt zu versorgen, da da oft viele ICs ein Taktsignal brauchen.

    AVRs kannst du mit folgenden Takten betreiben:
    • Interner RC-Oszillator (-->Calibrated Internal RC Oscillator)
      + ohne Extrakosten und Platzbedarf
      - nicht sehr genau, nur für 1, 2, 4, 8, MHz
    • Externer RC-Oszillator (-->External RC Oscillator)
      + billig, platzsparend
      - nicht sehr genau
    • Keramik-Oszillator (-->Ceramic Resonator)
      + teilweise preiswerter als Quarz und mit integrierten Phasendreher-Kondensatoren
      - nicht so genau wie Quarz
    • Quarz (-->External Crystal/External Low-frequency Crystal)
      + genauer
      - teurer als RC-Oszillator und recht platzfressend (HC18U)
    • Externes Taktsignal (-->External Clock)
      Der Takt kann irgendwoher kommen, zB von einem zweiten µC, von dessen Quarz-Takt man was abzweigt.


    Die Oszillaror-Treiber Einstellungen der AVRs bieten einiges an Optionen, u.a. auch die Anpassung an Umgebungsbedingungen: die Treiberstufe kann mit mehr Leistung gefahren werden, um bei schlechten Umgebungsbedingungen (noisy environment) im Takt zu bleiben oder andere Taktverbraucher zu versorgen. Braucht dann aber natürlich mehr Leistung.


    Ein AVR, der für 16MHz spezifiziert ist, arbeitet meiner Erfahrung nach noch problem- und klaglos bei 22MHz, wenn man bei normalen Temperaturen arbeitet und VCC bei 5V lässt. Hab das nur mal gecheckt und mich gewundert, daß es geht. Ob EEPROM und SPM noch gehen hab ich allerdings nicht getestet. Aber 20% übertekten tut AVRs nix. Beim Entwurf wird man aber trotzdem gerne innerhalb der Spez bleiben...
    Disclaimer: none. Sue me.

  10. #40
    Benutzer Stammmitglied
    Registriert seit
    24.08.2005
    Ort
    Regensburg
    Alter
    37
    Beiträge
    54
    Und was ist das was ich auf der Netzwerkkarte habe?

    @SprinterSB
    Bist du sicher, dass der Quarz genauer ist als der Ozilator? Weil du ja geschrieben hast, dass sie teilweise extra temperatukompensiert sind, damit sie noch genauer sind?
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Seite 4 von 6 ErsteErste ... 23456 LetzteLetzte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  

fchao-Sinus-Wechselrichter AliExpress