Ältere Bücher dieser Art finden sich meist in Hochschulbibliotheken. Falls das nicht hilft, dann gibt es noch die Fernleihe, der sehr viele Hochschul- oder städtische Bibliotheken angeschlossen sind!
Im Buch steht einiges Knowhow über einen Filteralgorithmus, mit dem man auch aus einem gestörten Ultraschallsignal noch die Echos einigermaßen sauber herausbekommt. Es gibt auch einen Schaltplan, der zeigt, wie man den Empfängerteil dazu an den µC ankoppeln muß. Leider fehlen ein paar Angaben und die Verstärkerstufen sind nicht näher ausgeführt.
Mittlerweile habe ich es geschafft den Filteralgorithmus zum Arbeiten zu bekommen und das Ergebnis auf eine Anzahl LEDs umzurechnen. Die ganze Sache funktioniert seit ein paar Tagen akkurat - obwohl der analoge Teil noch gar nicht richtig eingestellt ist!
Entfernungsmessung mittels Ultraschall nutzt die gleichen Verfahrensweisen wie RADAR, die Ausbreitungsgeschwindigkeit ist jedoch etwa 850000 mal langsamer. Deswegen sind die Schaltungen deutlich besser auch vom Nicht-HF-Fachmann zu beherrschen. Damit scheidet Laufzeitmessung auf kurzen Distanzen aus.
Die Möglichkeit der Triangulation erfordert Kenntnisse der Optik und hat Probleme mit der scharfen Abbildung auf den Sensor! Objektive die von wenigen cm bis etliche m ohne Fokusänderung schaffen sind nicht gerade billig. Wenn man nicht einen der speziellen Sensoren für Triangulation bekommen kann (ich meine damit das Element selber, nicht die kompletten Einheiten à la Sharp), dann ist ein ziemlich hoher Aufwand mit Video-Capture-Einheiten zu leisten. Das übersteigt meist die Fähigkeiten einfacher µController-Designs und ist somit aufwendigeren Robotern vorbehalten.
@Manfred: Weißt Du zufällig, ob die hier verfügbare Schaltung diejenige ist, die der Doktorarbeit zu Grunde liegt (zeitlich lineare Versträkungsregelung)? Du scheinst das Büchlein auch zu haben![]()
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