- 3D-Druck Einstieg und Tipps         
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Thema: Kunststoffplatten aus Baumarkt kleben

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    @Manfred
    ich habe mir meine Platte jetzt nochmal genau angesehen. Wenn man sich die Schittkanten ganz genau ansieht, erkennt man warum es Hartschaum-Platte heisst.
    Ich habe mal versucht ein Foto zu machen, das bringt aber leider nichts. Die feinen Strukturen an den Schnittkanten bekomme ich nicht so drauf, dass man sie erkennen könnte.

    Die durchsichtige Platte habe ich mir auch nochmal angesehen.
    Nennt sich "Bastlerglas - Kunststoffglas aus Polystrol"
    Ist angeblich: schlagfest, elastisch, splitterfrei, hochtransparent, kälte- und wärmebeständig von -20 bis +75 Grad.

    Wie die sich verarbeiten lässt habe ich nocht nicht probiert. Sollte es jemals soweit kommen, werde ich es aber auch erst mal mit der feinen Laubsäge versuchen, ich glaube das müsste klappen.

  2. #12
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Hartschaum-Platte hab ich auch schon gesehn aber noch nie benutzt. Werde das demnächst auch mal austesten. Das Bastlerglas hab ich in geringen Maße bei meinem letzten Bot zum Bau der Luftkanäle benutzt.
    Das läßt sich gut mit einer Stichsäge (feines Sägeblatt) sägen, zumindest die 4mm Variante. Feilen und Schleifen geht so einigermaßen.
    Zum Kleben kann nich nicht viel sagen da ich es nur in Verbindung mit Sperrholz verwendet habe. Das ging in dem Fall mit Patex ganz gut. Aber normalerweiße sollte man da wohl Plastikleber nehmen, denk ich mal.
    Jedenfalls läßt es sich besser verarbeiten als so manch andere transparente Platte (Plexiglas etc.).

    Gruß Frank

  3. #13
    Super-Moderator Lebende Robotik Legende Avatar von Manf
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    Zitat Zitat von recycle
    (das Material lässt sich so gut kleben, dass man die Fläche die der Aufkleber einnimmt - bei den kleineren Platte ca. die Hälfte - gleich als Verschnitt einplanen kann)
    Nur noch eine Bemerkung zu Klebeetiketten, ein Thema das mich auch lange beschäftigt hat, ich benutze dafür in hartnäckigen Fällen jetzt immer Reinigungs- oder Feuerzeugbenzin. Das greift wenige Materialien an und löst den Etikettenkleber ganz gut. (Zum Abwaschen nicht zum Abbrennen)
    Manfred

  4. #14
    Gast
    Nur noch eine Bemerkung zu Klebeetiketten, ein Thema das mich auch lange beschäftigt hat, ich benutze dafür in hartnäckigen Fällen jetzt immer Reinigungs- oder Feuerzeugbenzin. Das greift wenige Materialien an und löst den Etikettenkleber ganz gut.
    Kommt auf das Material an. Die Vorliebe ihre Ware mit überdimensionalen, kaum entfernbaren Aufklebern zu verzieren pflegen ja nicht nur Baumärkte und deren Zulieferer. Auf Büchern, Cds und ähnlichem finde ich die auch nicht besonders attraktiv und da ist Waschbenzin nicht so geeignet

    Aber OK, wir waren natürlich bei Materialien aus dem Baumarkt.
    Meiner Erfahrung nach helfen Waschbenzin, Nitro, Terpentin und ähnliche Lösungsmittel beim entfernen der Kleberückstände, den Aufkleber selbst muss man aber trotzdem erst mal "runterknibbeln". Waschbenzin ist noch relativ harmlos, aber bei Nitro oder Terpentin stinkt dann anschliessend erst mal die ganze Wohnung und man kann mit dem stinkenden Lappen nach draussen zur Mülltonne rennen, weil man sonst noch tagelang Freude dran hat.

    Je nach Material reicht es manchmal auch, wenn man es in heissem Wasser einweicht und den Aufkleber dann mit einem Scheuerschwamm runterrubbelt. Mit einem Radiergummi bekommt man die Kleberückstände auch manchmal ab.

    Ehrlich gesagt geht es mir aber mehr um's Prinzip, denn eigentlich kaufe ich mir nicht nen Meter Alu-Profil für 5 Euro um dann erst mal ne halbe Stunde den Aufkleber runter zu rubbeln.
    Wenn man es nicht für den Robby sondern für irgendwelche Heimwerkereien braucht, kauft man ja auch oft gleich eine ganze Ladung Profile, Platten usw. und es geht nicht um einen einzigen Aufkleber.
    Dass der Baumarkt einen kleinen Aufkleber mit Scancode drauf klebt sehe ich ein.
    Aber wenn der Hersteller schon unbedingt einen grossen Aufkleber mit Eigenwerbung, Verarbeitungshinweisen usw. draufpappen muss, soll er wenigstens irgendeinen Kleber nehmen den man leicht abbekommt.

    Ich habe mir schon x mal vorgenommen, an der Kasse zu sagen, dass sie entweder den Aufkleber entfernen, das beklebte Stück vom Preis abziehen oder den ganzen Mist behalten sollen.

    Wenn ich dann wirklich an der Kasse stehe, habe ich natürlich wieder keine Zeit und keine Lust mich mit denen rumzuärgern, und ärgere mich stattdessen ne Stude später wieder mit den Aufklebern rum

  5. #15
    Gast
    Was die Hartschaumplatte betrifft, da düfte es kein Problem mit Aufklebern geben. Nomalerweise ist auf einer Seite eine dünne Schutzfolie, die wohl vor Kratzern schützen soll. Da sind nomalerweise die Aufkleber drauf.

    Ich vermute mal das im oben geschilderten Fall irgend einer bei der Herstellung nicht aufgepaßt hat und die Aufkleber auf die falsche Seite geklebt hat

  6. #16
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Will noch nachtragen das sich Bastlerglas gut mit Uhu-Allplast und Patex Plastic verkleben lassen soll. Das hab ich nu mehrfach gelesen.

    Das man das sogar recht dicht bekommt, ist hier zu sehen:

    http://www.emling-online.de/digital/kuevette.html


  7. #17
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    Hi,

    ich hab im Netz irgendwo mal eine Seite gesehen, auf der einer ein Gehäuse für einen selbstgebauten Computer gemacht hat. Sah so ählich aus wie ein C64. Ich glaube der hat da einen Z80 reingebaut.

    Der hat das Gehäuse auch aus Kunststoffplatten gemacht. Allerdings hat er die Teile nicht verklebt, sondern mit Aceton "verschweißt" und auch gebogen. Die Kanten hat er danach sauber verschliffen.

    Das Gehäuse sah aus wie aus einem Spritzguss.

    Weiß jemand wie der Kunststoff heißt? Ich glaube ABS oder so ähnlich...

    Gruß, Sonic

  8. #18
    Gast
    Info

    Aceton, Essiggeist, Dimethylketon, Ketonpropan, Propanon

    Chemische Zusammensetzung : CH3COHCH3

    Farblose, aromatisch riechende, feuergefährliche Flüssigkeit. Aceton ist mit Wasser, Alkohol und Äther beliebig mischbar. Aceton löst Fette, Harze, Schellack, Vinylharze, Asphalt, Acetylcellulose, Nitrocellulose, Acetylen. Aceton ist das einfachste Keton.

    Vorkommen:
    In der Produktion der trockenen Destillation von Holz und im Harn von Zuckerkranken.

    Herstellung:
    Durch trockene Destillation (ältestes Verfahren, heute unwichtig) von Calciumacetat (Graukalk). Ferner nach einem von Weizmann entdeckten Gärverfahren aus Mais, Reis usw. (hierbei wird Getreide durch eine Bakterienart in 1 Tl. Aceton und 2-3 Tl. Butylalkohol gespalten), durch Oxidation von Isopropylalkohol bzw. durch Dehydration von synth., aus Acetylen gewonnener Essigsäure, aus Acetylen und Wasserdampf oder durch Einwirkung von Eisenkatalysatoren auf erhitzen Alkohol und Wasserdampf.

    Verwendung:
    Als Lösungsmittel, Extraktions- und Kristallisationsmittel, zum Beispiel in Abbeizmitteln für Öl- und Lackfarben, Lösungsmittel für Acetylcellulose bei Lack- und Acetatseidenfarbrikation, Lösungsmittel für Acetylen, zur Klebemittelherstellung, als Alkoholersatz bei der Entwässerung mikroskopischer Präparate, bei der Synthese von Diacetonalkohol, Methylisobutylketon, Bromaceton, Chloroform, Jodoform, Sulfonal usw., zur Lösung von ätherischen Ölen, Balsamen, Chlorophyll, Gummen, Harzen usw.

    Als Acetonersatz ist rohes Methaäthylketon verwendbar. Aceton wurde schon 1661 von Boyle bei der Holzdestillation beobachtet. Reinheit min. 99,5%
    Dichte bei 20° C 0,789- 0,796 g/ml
    Brechungsindex bei 20° C 1,355 - 1,360
    Siedebereich 55,6 - 57,1° C
    Wassergehalt max. 0,3%

  9. #19
    Administrator Robotik Visionär Avatar von Frank
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    Platten, Kleber und verschiedene Kunststoffe bekommt man übrigens auch über folgende Seite http://www.architekturbedarf.de
    Da sind auch ein paar nützliche Tips zu den Klebern zu finden

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