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Thema: Was ist ein Goldcap ?

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Roboter Experte
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    Zitat Zitat von Ratber
    @Stegr

    Also Goldcaps kannst du dir praktisch als eine Mischung aus Kondensator und Pufferbatterie vorstellen.
    Aufbau: Kondensator
    Funktion: Pufferbatterie ..............
    Klick doch einfach mal aurf den Link den ich oben gegeben habe (Panasonic)

    Ein Superkondensator ist immernoch ein Kondensator und keine Batterie auh wenn die anwendung so langsam in die Richtung geht.
    Mir ist der Aufbau und die technische Funktion eines Goldcaps durchaus bewusst. Allerdings können sich die meisten so mehr drunter vorstellen, warum es so ein Bauteil gibt und was man damit anfängt, als wenn man ihnen nur ein Datenblatt an den Kopf wirft

    Wenn wir mal als Beispiel einen IGBT nehmen, hilft es 99,9% der Leute besser weiter, wenn man ihnen sagt, dass es sich praktisch um einen elektronischen Schalter handelt, wie wenn man ihnen den Halbleiterschichtaufbau hinmalt. jmho

    Aber brauchen wir uns nicht drüber streiten, denn das Thema ist hier eigentlich etwas anderes

    MfG
    Stefan

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wenn einer fragt dann sag ich das es ein Elko ist was ja auch stimmt.


    Ja,soll scho recht sein aber wenn einer nach nem "Goldcap-Akku" Fragt dann schick ich den "DIR" auffen Hals
    Gruß
    Ratber

  3. #13
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    Beim Elko bleibt nur die Frage:

    Reagieren die Goldcaps genauso agressiv auf Verpolung wie herkömmliche Elkos ?

    Bernd (Gandalf)


    -----------------------------------------------------------------------------------
    Ich kann mich wieder als Gandalf einloggen. Danke Frank !
    Gruß Bernd (Gandalf)

    Schrott im Keller macht das Erfinden schneller. ( Dietrich Drahtlos )

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Beiu Verpolung kann ich dir nix konkretes sagen.
    Hab ich noch nicht gemacht und noch nix konkretes drübr gehöhrt.

    Aber in Punkto überspanung und Kurzschluss kann ich dir was dazu erzählen.

    Bei Überspannung gibts meist nen Durchschlag.
    Bei nem Teil der Fälle passiert danach nix mehr (Kontakt offen)
    Einige Rauchen langsam vor sich hin.
    Andere bekommen nen internenen Kurzen mit ähnlichen folgen wie beim direkten Kurzen.(Siehe unten)


    Beim Kurzschließen eines geladenen Superkondensators (SK) kommt es auf den Innenwiderstand und die Kapazität sowie Bauart an.

    Die neueren Modelle sind recht niederohmig mit hohen Kapazitäten so das im Kurzschlussfalle uU. einige Zig bis Hundert Ampere fließen können.
    Da kann einem schonmal der rest der Platine abfackel oder schlagartig verdampfen.
    Hält die Verbindung dann kann sich die Ladung des SKs schlagartig in Thermische Energie umwandeln.
    dh. Der SK fliegt einem mehr oder weniger als Flüssigmetall/Kunstoff um die Ohren.


    Also vorsicht im Umgang mit Superkondensatoren.
    Da die Teile mittlerweile enorme Energiedichten und geringe Innenwiderstände erreichen sollte man mit ihnen genauso vorsichtig umgehen wie mit Akkus.
    Gruß
    Ratber

  5. #15
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    Lebensdauer

    Wie ich hier gerade sehe, altern diese Kondensatoren rapide.

    Die erwartete Lebensdauer liegt bei 2,8 Jahren.

    Eine Abweichung von Temperatur und Nennspannung (mehr als Faktor 1,1) läßt die Teile noch schneller altern.

    Das liegt wohl daran. daß die Isolierschicht zwischen beiden Platten durch den organischen Elektrolyt gebildet wird, und nur wenige Atomlagen dick ist. Bereits eine geringe Spannungsüberschreitung zerstört die Goldcaps.
    Gruß Bernd (Gandalf)

    Schrott im Keller macht das Erfinden schneller. ( Dietrich Drahtlos )

  6. #16
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Ja ist richtig.
    Elkos (Also auch Superkondensatoren) Altern stetig durch ihre Organischen Bestandteile die sich mit der Zeit verflüchtigen da die Gehäuse der Handelüblichen Modell nie ganz dicht sind.

    Wie schnell das eschiht hängt neben dem Bausmuster auch von den Betriebsdaten ab.

    Wärme und hohe Lade/Entladezyklen lassen sie schneller Altern.

    Als das Übertakten Mode wurde da dauerte es manchmal gerade 1-1.5 Jahre bevor die Elkos an der CPU nachgelassen haben.
    Entweder sind se dann abgeraucht oder man merkte es nur an der steigenden Zahl von sporadischen Fehlern imn System (zb. Unvermittelter Reset oder Hänger)

    Es ging damals nur wenigen in den Kopf das die erhöhte Hitze am CPU-Sockel dafür verantwortlich war.

    Einige machten den Fehler die Low-ESR-Typen gegen normale Elkos auszutauschen.
    Die haben meist nichtmal die erste Woche überlebt.

    Etwas später ging den Leuten derLärm der vielen Lüfter auf den Keks und man erkannte das ein Rechner ohne Last auch weniger Kühlung braucht also wurden die Lüfter runtergeregelt aber leider nicht Temperaturgeregelt sondern manuell per Drahtpoti,LM317 doer einfach zwischen 5 und 12V.
    Es war eben Hip viele Knöpfe und Schalter am PC zu haben.
    Dagegen anreden brachte nix.
    Da wurde3 man für blöde erklärt.
    Halbstarke eben.
    Die Netzteile fingen dann auch an ihre Elkos abzustoßen weil se eben mit der Starren Reglung überhitzten.

    Für normale Elkos galt früher so ca. 10 Jahre.
    Heute kann man gut 15 annehmen.
    Bei SK's muß man weit streuen.

    Die alten 5V Knopftypen bis 0.5F halten auch ihre 10 jahre.
    Drüber nahm das schnell ab.
    Heute leben se insgesammt länger.

    Ein Radialer 10F/2.5V Typ kommt so in etwa auch schon auf ca. 8 Jahre.
    Gleiches gilt für Hochwertige High-End Typen die dann auch entsprechend kosten.

    Ja und dann gibt es immernoch die Ausschußmargen die wieder im Handel landen.
    Das ist dnn ärgerlich wenn sich das schnäppchen als Krücke erweist aber wer billig will muß das Risiko mitnehmen.
    Gruß
    Ratber

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