- 12V Akku mit 280 Ah bauen         
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Thema: Auswerteelektronik für Inkrementalgeber

  1. #11
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    Also wenn Du die Inkrementalgeber direkt mit den Rädern koppelst hast Du 3341 U/min à 100 Impulse/Umdrehung macht 568,3 Impulse/Sekunde. Das geht ganz locker mit dem INT0. Die Interruptroutine ist ja sehr kurz: Variable um eins erhöhen. Dauert in Assembler maximal 10 Takte Laden, inkrementieren und speichern. Bei 20MHz Takt wären das z.B. 500 ns. Da bleibt also noch viel Luft. Wichtig ist, dass alle ISRs insgesamt so kurz sind, dass die Zeit für zwei aufeinander folgende Inkremente nicht überschritten wird, in Deinem Fall also: 1.76ms.

    Bedeutet, innerhalb von 1.76 ms müssen alle ISRs abgearbeitet sein, damit Dir keine Inkremente verloren gehen. Das ist natürlich nur für den schlimmsten Fall angenommen, dass alle ISRs ständig und nacheinander abgearbeitet werden.

  2. #12
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    Zitat Zitat von cmorgen
    @sigo: Klingt interessant, zugegeben nicht ganz preiswert, aber anschauen werde ich mir das auf jeden Fall mal.

    @ogni42: Über Interrupt zu zählen kommt für mich leider nicht in Frage, auch wenn es nicht kompliziert wäre. Aber bei ca. 350 U/s und min. 100 Pulsen/U ist der arme Controller ja dauernd nur mit Zähl-Interrupts beschäftigt. ;(
    Der LM629 schafft diese Impulsrate locker. Ich hab mal ca. 150U/s * 500 Impulse / Umdrehung damit sicher betrieben.

    Weitere interessante Bausteine:

    von HP:
    HCTL-1000 (ähnliche Funktion wie LM629)
    HCTL-2000 Nur der Quadraturdecoder mit Zähler, entlastet den Prozessor auch schon gewaltig

    Du kannst natürlich heutzutage auch die Decodierung mit Zähler in einen programmierbaren Logikbaustein packen. Bei mehreren Achsen gleiche alle in einen Baustein...

    Bez. Interrupt:
    Man muss ja nicht gleich bei jedem Zählimpuls einen Interrupt auslösen.
    Du kannst auch mit einem GAL die Quadratursignale in Takt und Sign umwandeln und dann damit auf einen Zählereingang gehen. Diser löst dann halt nur beim Überlauf eine Interrupt aus, oder wenn das vorgegebene Limit erreicht ist. Und du liest den Zähler halt aus, wenn du den Zählerstand brauchst... Das nimmt dem µC schonmal reichlich Stress.

    Da Zähler knapp sind, µC billig, kannst du auch für jede Achse einen Controller nehmen, der nix anderes tut. Beim AVR- z.B. den Timer 1 zum Zählen nehmen und dann halt über SPI kommunizieren..

    Das kosten dann nur 2-3 EUR für den COntroller und ggf. ein GAL für die Decodierung.

    Vie Erfolg

    sigo

  3. #13
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    Vielen Dank für eure Hilfe. Ich glaub ich hab jetzt ne gute Lösung gefunden:

    LS7366 (Quadrature Counter mit SPI-Schnittstelle) von LSI/CSI - sind zwar nicht so leicht zu bekommen, aber über scantec kann man mit etwas Geschick Samples anfordern...

  4. #14
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    @cmorgen: prima Teil. Danke für den Hinweis

  5. #15
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    Hallo,
    Ich habe gestern erst etwas gesucht und gefunden um mit nur einem Interrupt und einem oder auch zwei normalen Pins so ein Signal zu bekommen(mein Mega8 hatte keine 2 Ints frei).
    http://www.elektrik-trick.de/sminterf.htm
    Wer da an CLOCK und DIR einen Zählerbaustein macht, der kann damit sehr einfach, mit überall erhältlichen Teilen so etwas in der Art bauen.

    MfG Alex

  6. #16
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    Hallo Alex,

    ne nette Seite hast du da gefunden.
    Das Problem ist nur, wenn man an so ne Schaltung nen normalen Zählerbaustein macht, hat man ein paralleles Ausgangssignal entsprechend der Bit-Breite des Zählers. Wenn man das dann an den Controller hängen will, war´s das mit 1-2 Pins...

    Gruß Christiane

  7. #17
    Hallo zusammen

    Der LS7366 scheint sich sehr gut für Inkrementalgeber zu eignen. Das Datenblatt habe ich mir auch schon angeschaut, bin aber noch nicht so schlau geworden wie man das Teil ansprechen muss/kann. Hat von Euch vielleicht einer Erfahrungen gemacht und würde mir bitte ein kleines Beispielprogrämmchen schicken?

    Wäre toll, vielen Dank im Voraus und beste Grüsse
    Geri

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