In der Seefahrt gibt es die "Ortungsboje": Sie strahlt (niedrigfrequent, im Sekundenbereich) moduliertes Licht in alle 4 Himmelsrichtungen aus (je 90°-Sektor aber eine andere Modulation). Da aber die Sektoren nicht genau 90°, sondern über größere Entfernungen auch z.B. 95° überdecken, mischen sich die Modulationen. So kann man genau sagen, von welcher Seite man kommt, und kann die Boje exakt GERADE anfahren ohne nach links und rechts abzuweichen.
Das wäre eine Kombination aus Richtungs- und Orts-Erkennung (naja, Sektor-Erkennung).
Statt 4 ginge auch 8 oder 16 Sektoren. Sichtbares oder Infrarot-Licht geht auch.
Die Fuchsjagdempfänger der Funkamateure sind aber nicht besonders exakt.
Die Anfahrt zur Basisstation gliedert sich ja in 3 Teile:
1. Teil - Richtung finden und hinfahren bis auf eine bestimmte Entfernung
2. Teil - Sektor finden und Position einnehmen (z.B.: von vorn und mittig)
3. Teil - einen markanten Punkt (z.B.: eine modulierte LED) anvisieren und exakt bis zur "Kollision" (Kontakt) anfahren.
Jeder dieser Teilschritte kann nach einem anderen Prinzip (optisch, Funk, GPS, ...) funktionieren.
Oder liege ich da falsch?
Blackbird
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