Nun, im Grunde ist das ja die Orientierung nach einem Baken.
Hallo Zusammen,
nachdem ich gerade einen Artikel in der Zeitschrift "Gehirn und Geist" Nr.2 2006 über die Intelligenz von Bienen und deren Navigationmethoden gelesen habe, frage ich mich, ob es nicht möglich wäre einen Roboter zu bauen, der seine Position über den Sonnensstand bestimmt.
Hat das jemand schon mal probiert ?
Gruss,
stochri
Nun, im Grunde ist das ja die Orientierung nach einem Baken.
mfg robert
Wer glaubt zu wissen, muß wissen, er glaubt.
Ja, simpel gesprochen. Nur das man den Baken nicht extra aufstellen muss und das ist mit Sicherheit ein entscheidender Vorteil.Nun, im Grunde ist das ja die Orientierung nach einem Baken.
Die Sehfahrt nutzt diese Art der Navigation ja schon seit Jahrhunderten. Deshalb frage ich mich, ob es nicht auch bei Robotern ginge.
Gruss,
Stochri
Meinst Du die Sehfahrt speziell bei guter Sicht? oder die Seefahrt ganz allgemein?Die Sehfahrt nutzt diese Art der Navigation ja schon seit Jahrhunderten.
Manfred
Dann bräuchte man doch nur noch ne Uhr, der Lichtsensor und ein Kompass, oder?
Willst du dem AVR die Ephemeriden für die nächsten Jahre gleich mitgeben, oder soll er die selber berechnen ?
http://www.bruckner.7to.de/nautic/ephemeriden.htm
Prostetnic Vogon Jeltz
2B | ~2B, That is the Question?![]()
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The Answer is FF!
Also,
hier noch mal eine Erklärung, wieso ich das Thema interessant finde:
Im oben genannten Artikel über Bienen ist beschrieben, dass Bienen nur eine relativ kleine Anzahl von Neuronen ( ca. 100.000 ) haben.
Man kann eine Biene in einen dunklen Schuhkarton packen und irgendwo hin transprotieren. Sie findet immer zu ihrem Bienenstock zurück.
Die These in dem Artikel ist, dass Bienen das Bild ihrer Umgebung kennen und eine gespeicherte Umgebungskarte zur Navigation benutzen. Ausserdem Benutzen sie den Sonnenstand sowie die Polaristaion des Himmelslichtes zur Navigation. Ausserdem haben sie eine sehr genaue innere Uhr.
Aus der Seefahrt ist die Positionsbestimmung über die Lage der Himmelskörper bekannt. Allerdings erreicht man nur eine Genauigkeit im Kilometerbereich.
Da Bienen nur so wenige Neuronen haben, glaube ich nicht, dass sie sich wirklich eine exakte Karte ihrer Umgebung merken können.
Mein These: Sie können schlichtweg viel genauer auf Grund des Sonnnestandes navigieren.
Das könnte z.B. sein, wenn ihre Physiologie irgendwelche Effekte aufweist, z.B. eine sehr genaue Sonnenstandsbestimming über eine Besonderheit ihrer Augen.
Und es wäre sehr interessant diesen Effekt zu finden.
Gruss,
stochri
Eine Besonderheit der Augen ist wohl, das sie polarisiertes Licht erkennen können, ein Parameter mehr.
Ich glaube sie sind auch etwas weiter zu UV hin orientiert.
Nahrungspflanzen werden sie auch am Duft erkennen. Sie werden auch sicher noch mehr mit Duftorientierung machen.
Manfred
Hallo Manfred,
Für die Suche nach den Blüten kann das ja gut sein, aber wie ist es mit dem Bienenstock ? Riechen die den auch und was machen Sie, wenn beim Rückflug zum Bienenstock Rückenwind herrscht ? Dann können Sie den Geruchssinn nicht benutzen.Nahrungspflanzen werden sie auch am Duft erkennen. Sie werden auch sicher noch mehr mit Duftorientierung machen.
Gruss,
stochri
Ab 50.000 Neuronen könnte man das höchstwahrscheinlich wie folgt lösen:Zitat von stochri
Man trägt schließlich das was gut riecht nach Hause und wenn man das zu Hause nicht mehr riechen kann, dann muß es in Windrichtung liegen.![]()
Bienen haben aber, wie oben stand, doppelt so viele Neuronen und kommen sicher noch auf weitere Lösungen.
Manfred
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