ich fürchte mein maßstab 1:25 ist immernoch sehr knapp bemessen, vielleicht muss ich doch größer werden.
Zur Ruderkontrolle hatte ich bereits oben 2 Worte gesagt, das möchte ich nochmal vertiefen.
Ich möchte mir aus Nitinol (Nickel-Titan-Legierung, die einen Memory-Effekt aufweißt) dünne Federn drehen, als Drahtstärke hab ich mir 0,25mm ausgeschaut. dieser wird um einen Kern von ca 1-2mm gewickelt (Bleistiftmine), Windung an Windung. Höchstens aber eine Drahtbreite abstand zwischen den Windungen (also eine Steigung von 0,25-0,5mm). Danach werden die Federn für 10min bei 500°C geglüht und in Wasser abgeschreckt (laut Hersteller). Das eine Ende der Feder wird im Gehäuse befestigt, das andere führt zu einem Wipp-Hebel, der an der Ruder-Achse befestigt ist. Dabei wird die Feder gestreckt. Auf der anderen Seite des Hebels wird eine zweite Feder befestigt, damit steht der Hebel in Neutralstellung. Wird nun eine Feder unter Strom gesetzt, bei etwa 2-3V und 0,8A erhitzt sie sich auf 90-100°C. Das Nitinol "erinnert" sich an seine Form während des Glühens, die Feder zieht sich zusammen. Die andere Feder dehnt sich durch die Kraft der sich zusammenziehenden Feder. Da sich der Draht nicht wieder zurückbiegt, nachdem er erkaltet ist, sollte die zweite Feder den Hebel zurückstellen. Das ganze 2x für das Seiten- und Tiefenruder. Ein Problem könnte die Temperatur sein. Erstens darf nichts in der Nähe sein, was diese Temperaturen nicht aushält, und zweitens muss man schauen, wie schnell man auf diese Temperatur kommt (je nach Umgebung) und wieviel mAh das kostet, je nach dem, wie oft man nachsteuert.