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Thema: cnc fräse

  1. #11
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    LiFePo4 Akku selber bauen - Video
    also soll ich lieber ätzen oder?

    MFG
    Exouds

  2. #12
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    Noch was: Welche elektronik passt zu einer software?
    und woher bekomme ich die aluteile zugeschnitten??

    MFG
    Exodus

  3. #13
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Tach
    der Einstieg in die Elektroniken ist ein Thema wo man mit jeder Empfehlung auf der anderen Seite viele andere (Hersteller) gleichwertiger Steuerungen leicht verprellt wenn diese ungenannt bleiben. Es wäre daher einfacher zu sagen 'diese oder jene' auf keinen Fall. Dort alle aufzulisten würde jedoch in Arbeit ausarten ......

    Da ich sechs oder acht dieser Steuerungen im Laufe der Zeit selber ausprobierte denke ich was Kompatibilität und Qualität angeht sind für Schrittmotoren Thorsten Ostermanns 'nc-Step', bzw. für den Antrieb mit DC-Servos die 'Geckos' voll akzeptabel. Die 'Geckos' sind in Deutschland ohnehin nicht einfach zu beschaffen, folglich sehe ich für Eigenbauer die 'NC-Step' als gute Wahl. (Servo-Antriebe sind zweifelsohne besser ! Mehrfach teurer und aufwändiger und von daher immer als spätere Ausbaustufe anzusehen. Einige 'Gecko' Steuerungen berücksichtigen dieses indem sie sowohl für Schrittmotore als auch DC-Servos geeignet sind)

    Wenn du mit 'Aluteile zuschneiden' die Teile einer Selbstbaufräse meinst beginnt genau da das Problem der 'voll ausgestatten Maschinenbauwerkstatt'. In dem (stark profilastigen) CNC-Forum 'Peters-CNC-Ecke' bieten allerdings auch 'Lohnschneidereien' ihre Dienste an.
    Meinst du hingegen das zuschneiden von Aluteilen für die Robotik wäre das ja mit eine Aufgabe der Fräse. Um jedoch Alu zu bearbeiten (das ist sowieso einer der obersten Schwierigkeitsgrade) bedarfs einer recht stabilen Konstruktion sowie Kühlung und ausgesuchtem Werkzeug. Bei Alu bildet sich am Fräser vielfach sehr leicht eine sog. 'Aufbauschneide'. Die Standzeiten der Fräser minimieren sich dabei auf Sekundenbruchteile ...

    Ein sehr 'schönes' Modell (sah zwar wüst aus entpuppte sich jedoch als ein logischer Anfang ) kursierte da ehemals im Internet. Auf dem Grundstock der ewig weiter zu verwendenden Teile des 'Proxxon' Fräs- und Bohrwerks BFE-40 (Frässpindelmotor, Bohrständer und Kreuztisch) entstand dort eine 'CNCFräse'. Einfachst mit drei Schrittmotoren motorisiert, drei Endschalter, eine kleine Multiplex Arbeitsplatte und die NC_Step lief das Ding dann mit dem CNCPlayer.
    Damit fräste der Besitzer später alle weiteren Teile seiner Neubaufräse: Zuerst die Platinen, dann eine neue sehr gut gelungene stabile Fräskonstruktion mit allen Extras.

    Dieses Projekt fand ich im Internet gestern nicht wieder - die Fräse mit dem Kreuztisch hat mich auch damals in erster Linie nicht so sehr überzeugt (die hat sehr viel Spiel) Allerdings was damit entstand war schon bemerkenswert !
    Dieses Bohr- und Fräswerk kostete so ungefähr 500 Euro (Ladenpreis). NC-Step und Motoren gehen dann ebenso richtig ins Geld.
    Günstige, gebrauchte (z.Bsp. Isel Fräsen) liegen um 1000 Euro. Eine neue einigermaßen komplett ausgestattete (ohne Fräser) Platinenfräse kostet 4.500 Euro. Der Selbstbau einer stabilen (mit 600 * 800 mm etwas grösseren) Allroundfräse tangiert an Materialkosten - dann allerdings recht hochwertig - schnell um die 3.000 Euro.
    Das sind ganz schöne Brocken - insofern war diese 'Proxxon' Umbau Konstruktion ein guter Anfang in die richtige Richtung.

    Bevor du jedoch da evtl. zugreifst frag nochmal - bei den Fräsmotoren gibt es einige Tricks zu beachten. Will ich hier nun nicht alle aufführen.

  4. #14
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    ok danke für die info! wieviel wird mich das ca kosten einer selbstabufräse??

    MFG
    Exodus

  5. #15
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wer soll Dir das bitte beantworten? Wenn Du das ganze Material schon hast und nur noch die Motoren und die Bauteile für die Elektronik kaufen musst - ohne Lehrgeld vielleicht 1000 Euro? Vielleicht auch 3000, weil Du was gekauft hast, was dann doch nicht passte? Wenn Du wirklich nur Platinen herstellen willst, ätze die Dinger oder lasse sie ätzen. Wenn Du elektronisch so fit bist, dass jeder Entwurf sofort ohne Prototyp funktioniert kommst Du ja mit einer Ätzung pro Schaltung hin Ansonsten ist wohl weder reines Ätzen noch reines Fräsen ein gangbarer Weg. Ich habe 4-5 Jahre lang mit Blubberbad geätzt, davor auch gelegentlich mit manuell bewegtem Bad, aber seit mindestens drei Jahren habe ich dazu keine Lust und Zeit mehr - Fehlversuche, Equipment auf- und abbauen, Umweltsauerei, ständig neues Ätzmittel kaufen... nee, lass mal. Erst wird entworfen, dann simuliert und Prototyp gebaut (da häufig SMD auch teilweise mit geätzten Platinchen) und dann lasse ich ätzen.

  6. #16
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Tach
    ich fand das 'Monstrum' nun wieder. Unter http://www.toenne-online.de/

    dann /CNC /Proxxon ist die abgebildet. Was die genau kostet ist mir entfallen. Wird 'toenne' aber sicherlich Auskunft zu geben. Der war auch immer mit vielen guten Ratschlägen aktiv mit in den CNC-Foren des CNCPlayers dabei.

    Der KT150 (Proxxon Kreuztisch) 130 - 150 Euronen
    BFW/40 (Proxxon Fräsmotor) 150 Euronen
    Als Ständer (der Proxxon liegt auch so bei 130 Eu.) kannst du prinzipiell jeden Bohrständer mit 43mm Aufnahme nehmen. Darf nur nicht zu doll wackeln das Ding.

    Die NC-Step liegt bei 100 Euro im Bausatz. Netzgerät geht anfänglich 'irgendeines ausreichender Leistung' (z.Bsp. PC-Netzteil, mit etwas Glück und viel Toleranz des Erbauers ...) Ich würde jedoch bei NC-Step und Motoren mich dann ganz auf den Rat und das abgestimmte Angebot von Th.Ostermann verlassen. Nach meinen gemachten Erfahrungen kann man sich da voll drauf verlassen.

    Zu dem Bohrständer noch: Die 'Z-Achse' (von oben nach unten// hoch - runter) ist zum reinen Platinenfräsen relativ unbedeutend. Wichtiger ist ein Tiefenregler. (Isel-modell 120 E. plus Versand).
    Wenn du nur Leiterbahnen fräsen willst ist auch dieser kleinere 230V Proxxon 'Feinbohrschleifer' ausreichend. Der hat nur 24mm Spannhals und wird sowieso mit Reduzierringen eingesetzt. Der BFW/40 passt NICHT in den Tiefenregler, der Feinbohrschleifer hingegen ist dafür gemacht.

    Wenn du auch bo´hren willst ist gerade die 'Z-Achse' immens wichtig ! Wenn die klappert knackts Bohrer auf Bohrer ! Der Proxxon Fräsbohrständer kann 'schrägverfahren' (also Löcher z.Bsp. unter 33,7° von oben bohren) Genau diese Funktion, die darüber bei meinem Exemplar sehr genau ist, ist das Geld in der weiteren Verwendung wert ! Mit allen anderen 'Armaturen' (und auch der 3-Achs Fräse) ist dieser Arbeitsgang ansonsten eher unmöglich.
    Das hat immer auch evtl. Vorteile da am Anfang die Mark mehr einzusetzen wenn man es gebrauchen kann.

    Ich schätze die günstigste Variante abgebildeter Fräse aus Neuteilen auch im Bereich um 1200 Euro ein. Eigentlich wie gesagt zuviel - aber die Teile sind schon brauchbar auch im späterem Leben ...

    Das zusammenschräubseln von der Kiste fordert denn wohl den ganzen Erfinderstolz - ich denke mal das finanzielle Hauptkontingent schluckt da der Sekundenkleber !
    Ist nicht ganz ernstgemeint - mit Zahnriemen und so motorisiert kommen da noch etliche Euronen zusammen.

    Guck dir das ersteinmal an - Lehrgeld ist zudem ein wesentlicher Faktor. Wir bauten auch anfangs alles mehrmals. Man muß nur aufpassen nicht alles wegwerfen zu müssen !

  7. #17
    Erfahrener Benutzer Fleißiges Mitglied
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    ok ich weiß schon wo ich alu herbekomme!
    Welche motoren kannst du mir empfehlen?
    hätte im Conrad einige gefunden! aber weiß nicht welche ich nehmen soll!
    bei conrad Suche infach eingeben: Schrittmotor
    kannst du mir einen empfehlen?

    MFG
    Exodus

  8. #18
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Biste immer noch nicht abgeschreckt?! Was die Motorenfrage angeht: kann es sein, dass die Leistung der Motoren so ein ganz, ganz kleines bisschen zu der Größe der Maschine, der geplanten Verfahr- und Fräsgeschwindigkeit, dem Gewicht, der Lagerung uvam passen muss? Das ist doch nicht so schwer selbst einzusehen, oder? Wenn man nicht gerade jahrelange Erfahrung mit CNC-Maschinen hat oder einen Bausatz zusammenbauen will ist wohl der beste Weg, das Ding erstmal zu bauen und dann zu entscheiden, wie viel Kraft welche Spindel etwa brauchen wird.

  9. #19
    Neuer Benutzer Öfters hier
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    Hallo
    wie 'shaun' schon sagt sehe ich es auch. Am Anfang sollte die (theoretische) Lösung aller mechanischen Probleme stehen. Davon gibt’s beim Platinenfräsen denn noch massig ‚versteckte’. Genannter Tiefenregler, Absaugung und aufspannen der Platinen zum Beispiel.

    Es ist auch mit viel Erfahrung bzw. Handling des Platinenwerkstoffs welcher erreichbar ist (viele Materialien die zwar deutlich besser zu verarbeiten wären sind in Kleinmengen leider kaum oder nur zufällig zu beschaffen. Es gibt einige Platinensorten da ‚brennt’ sich bspw. Jeder Fräser drin fest oder die Isolierkanäle verkleben nach dem Fräsen mit den Kupferspänen. Verteilt im Internet liegen da mannigfaltig Erfahrungsberichte bzgl. Kühlung, Schnittgeschwindigkeiten bzw. Abhilfe durch technische Optimierung. Erste Versuche mit einem ‚Dremel’ mal handgeführt über eine Platine zeigen da schon einiges.

    Nicht zu vergessen auch daß zumindest ich der Meinung bin z.Bsp. entstehenden GFK- Staub als gesundheitsbelastend anzusehen. Das muß jeder selbst entscheiden das Zeugs einfach mit Pressluft wegzublasen oder per Feinfilter abzusaugen ... Braucht man nur etwas eine FR4 Platine zu befeilen um dann hochzurechnen wie es sich beim Fräsen verteilt.

    Übrigens: Ich meine das Hardpapierplatinen der ‚Pertinaxbaureihe’ nicht zu fräsen sind. Dort reißen bei geringster mechanischer Beanspruchung später die Leiterbahnen. Diese Epoxyddinger von Reichelt gehen hingegen ganz gut.
    Das Aufspannen ist auch so’ne Sache. Über doppelseitiges Klebeband, Vakkumtisch oder verschrauben funktionierts immer nur bedingt. Ich baute mir daher einen Spannrahmen. Dessen Nachteil ist die genau vorgegebene Größe der Rohlinge. Allerdings funktionierts ohne im Hintergrund werkelnde 2KW-Gebläse oder Staubsauger und auch zum Bohren.

    Die Motore würde ich zusammen mit der Steuerung beziehen. Es gibt X-Arten von Schrittmotoren mit XYZ-mechanischen Abmessungen. Als eine Art Quasistandard laufen bei uns über Jahre nunmehr die ebenfalls jeweils bei NC-Step miterworbenen Vextra Motoren fast überall. Davon kannst du zumindest die mechanischen Abmessungen (insbesondere der Wellendurchmesser, zugängliches zweites Wellenende und Flanschmaße) ableiten wo sich das so ungefähr treffen muß.

  10. #20
    Erfahrener Benutzer Robotik Einstein
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    Wir haben für eine Semesterarbeit mal Hartpappe einseitig auf einer Gravograph-Fräs-/Graviermaschine bearbeitet, die Platine hat vier Füsse an den Ecken und trägt auch etwas Gewicht, also kann ich diese Bedenken nun nicht teilen, dem Rest stimme ich aber uneingeschränkt zu.

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