wie wäre es mit einem DA-Wandler - im einfachsten Fall ein Multiplexer mit Widerständen als Spannungsteiler.
Da musst du nur noch die Daten schnell genug ändern, weil "Sprache" ja nicht bei 0Hz (=Gleichspannung) anfängt, sondern bei ca. 40 Hz. Jetzt musst du nur noch in den Bereich kommen, auf den das Mikro reagieren würde (wir nutzen es ja nicht, aber die Schaltung ist darauf abgestimmt). Ich würde also versuchen nicht unter 100 Hz zu kommen - drunter besteht immer die Gefahr, dass es vom Koppelkondensator, durch den das Mikro bzw. der Line-In mit dem Rest verbunden ist, geschluckt wird (Hochpass). Da danach irgendwann noch ein Tiefpass zur Bandbreitenbegrenzung kommt, solltest du auch nicht höher als 1 kHz Rechtecksignal nehmen - zumindest nicht im ersten Test.

Was ich machen würde: 2 kleine uC - auf jeder Seite einer. Der erste sendet mit 500Hz irgendwas als binäres Signal. Auf der anderen Seite empfängt man das Signal mit ebenfalls einem uC, der es entweder selber darstellt oder an einen PC übergibt. Dann schaun, ob das übereinstimmt.
Damit kann man jetzt ausprobieren, ab wann die Fehler zu hoch werden - sowohl bei der Datenrate (Frequenz) als auch bei den unterschiedlich vielen Signalpegeln (Amplitudenmodulation).
Wenn man das alles weiss, kann man schaun, wie sich das Rauschen mit der Entfernung verändert.

Zu beachten ist:
- Der Line-In bekommt eine Spannung von max. 1V Spitze-Spitze.
- Die Bandbreite und die Datenrate sind 2 paar Stiefel: Bandbreite ist Analogbandbreite gemeint und geht von sinusförmigen Signalen aus. Wenn man den Begriff Datenrate verwendet, meint man (hier) meistens Rechtecksignale. Die haben sehr sehr viele Anteile bei höheren Frequenzen (Oberwellen). Wenn man die abschneidet, wird das Signal verschliffen (die Ecken sind nicht mehr eckig sondern rund und die Kanten steigen nicht mehr sofort an, sondern exponentiell).
Bsp: |'''|_|'''|_ -> '\./''\.
Die Folge: Das Signal ist nicht mehr so lange im gültigen Pegelbereich oder es werden falsche Pegel gemessen (weil zu den falschen Zeiten gemessen wird, also nicht genau oben in der Mitte).
Wie stark sich das hier auswirkt, hängt in erster Linie von der verwendeten Datenrate ab. => Zu schnell klappt nicht, zu langsam auch nicht.
Aufgabe: Ausprobieren - wie oben beschrieben einfach mal messen, was dabei raus kommt. Wer ein Oszi hat, kann sich die beschriebenen Effekte schön anschaun.

MfG
Stefan